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  1. #121
    Ich hab mir die letzte Diskussion jetzt einfach mal durchgelesen (und fast instinktiv angefangen meine Finger zu zählen ) und bin eigentlich überrascht, wieviel man so über Träume im Allgemeinen herausfinden kann, wenn man mal etwas stöbert.
    Das mit den Klarträumen ist tatsächlich etwas, von dem ich bisher nur gehört, es aber noch nie erlebt habe (genauso wie zweimaliges Aufwachen im Traum, sprich, dass man träumt aufzuwachen). Ich werd demnach gleich mal Selbstversuche starten.

    Mir haben sich beim Lesen allerdings 2 Fragen aufgedrängt und um den aktuellsten Themenbezug am Ende zu wahren, fange ich mal mit der abgelegeneren an und schwinge mich dann zu der themennahen zurück:

    Ich habe seit einigen Monaten aus gegebenem Anlass schwere Schlafstörungen. Nun ist es so, dass ich seit selbigem Zeitfenster auch nicht mehr Träume, beziehungsweise keine, die ich nach dem Aufwachen noch wahrnehme (weder mit dem Gefühl des Erinnerns, noch mit dem Gefühl, gerade geträumt zu haben, mich aber nicht dran erinnern zu können). Ich bin im Grunde chronischer Kurzschläfer und hab auch früher nicht mehr als 6-8 Stunden geschlafen, aber durch das ständige wieder aufwachen und das anfängliche Nichteinschlafenkönnen, mit dem sich fast jede Nacht eröffnet, bin ich morgens meist kaputt und eigentlich alles andere als fit für den Tag, zumal ich nicht einmal diese 6-8 Stunden summiert habe. Das mündet dann in schlimmen Coffeinkonsum und einen Kreislauf aus Auf- und Abbauen von Müdigkeit. Nun habe ich in der letzten Zeit wieder einige Träume gehabt, die zugegebenermaßen selbst für Traumverhältnisse sehr umfangreich waren und ich teilweise keinerlei Schwierigkeiten mehr hab, das ganze zu rekonstruieren und der Effekt, Personen zum Beispiel nur durch das Bewusstsein zu erkennen, also nicht durch das Aussehen, sondern nur, weil man weiß, dass es eben jene Bekannte oder Unbekannte sind, hat sich in richtig detailiert erscheinende Aussehensformen geflüchtet, sodass mein Unterbewusstsein praktisch nicht für das Erkennen aufkommen muss (ich hoffe, ich hab das jetzt verständlich ausgedrückt).
    Nun bin ich nach diesen traumbesegneten Nächten extrem ausgeruht, obwohl die in der Regel nicht länger oder kürzer dauern als sonst.
    Was ich mich nun frage: Sind das sonennbare "Dammbruchträume", die jetzt nach einer recht langen Zeit das versäumte Kompensieren wollen, oder ist das ganz normal und vorallem: Wie kann ich mir das zunutze machen? Denn ich hab mich lange nichmehr so gut gefühlt...

    Und die zweite Frage wäre, ob es nicht vielleicht 'typabhängig' ist, ob diese Klarträume den Geist positiv oder negativ beeinflussen. Denn es scheint ja auch teilweise vom 'Typ' abzuhängen, wie und was man träumt. Ich denke, Cipo hat das mit seinem Zug des Kontrollmenschen recht gut erklärt, denn bestimmte primäre Eigenschaften werden doch sicher Einfluss auf das Traumverhalten nehmen, genauso wie bestimmte seelische Zustände das geträumte beeinflussen.
    Es ist bei mir zum Beispiel so, dass ich es als schrecklich bedrückend empfinde, wenn ein Traum keine klare Linie hat und immer wieder umschwenkt, nichts wirklich zum Ende kommt und Konflikte im Traum ungelöst bleiben, was früher oft der Fall war, sich in letzter Zeit (wie gesagt, in diesen neuerlichen Flutträumen) aber kaum bemerkbar macht.
    Nun habe ich das so verstanden, dass mir bei den Klarträumen die Fähigkeit in die Hand gegeben wird, das Geschehen selbst zu beeinflussen und mich vielleicht sogar ganz frei in meinem Unterbewusstsein zu bewegen. Aber ich weiß doch garnicht, was mir mein Traum genau sagen will und was ich ändere, wenn ich meiner Neugier freien Lauf lasse. Zum Beispiel weiß ich aus früheren Anlesungen, dass der Traum verschiedene Intensionen haben kann, auf jeden Fall aber eine psychische Notwendigkeit damit verbunden ist.
    Sowenn also ein 'natürlich' Klarträumender sich durch bestimmte Techniken oder einfach durch Studien wie Traumtagebücher und dergleichen ein bewusstes Eintreten in einen Klartraum aneignen kann, ist mir zumindest fragwürdig, ob das bei unkontrolliert Träumenden nicht in gewisser Weise schädlich sein kann.
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
    حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
    بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون

  2. #122
    Wegen der Typ- und speziell Kontrollmensch-Angelegenheit:
    Es stimmt in der Tat, dass bestimmte Eigenschaften eines Menschen nicht nur den Trauminhalt sondern auch die Traumkontrolle beeinflussen; ängstliche Placebo-Personen beispielsweise wachen mit enormer Wahrscheinlichkeit auf, wenn sie auch nur daran denken, dass sie gleich aufwachen - wenngleich der bloße Gedanke daran auch des Öfteren in ein falsches Erwachen münden kann (generell laufen diverse Geschehnisse im Traum durchs Vorurteilen ab - greift man in seine Hosentasche mit der Erwartung, ein Telefon zu finden, so wird man auch mit Sicherheit eines finden können. Mit Unsicherheit gepaart ist das jedoch sehr doof, da negative Erwartungen ebenfalls meistens verwirklicht werden).
    Und da wir generell unsere komplette Persönlichkeit auch im Traum noch besitzen (mal von unseren völlig fehlenden moralischen Werten abgesehen), beeinflussen wir mit jeder unserer Entscheidungen das Traumgeschehen. Und Personen, die zum Beispiel leicht abzulenken sind und eher minder die konzentrierten Typen sind, haben's im Traum nun mal auch schwieriger, sich nicht vom Traumgeschehen mitreißen zu lassen, was zum Verlust der Klarheit über den Traumzustand und somit auch der Kontrollmöglichkeiten führt.
    Insofern wird's da sicher Menschen geben, die prinzipiell besser fürs Klarträumen geeignet sind als andere.
    Dass jedoch gerade Kontrollmenschen Probleme haben, ihre Träume zu kontrollieren, erscheint mir arg paradox, zumal du ja selbst, Cipolla, sogar merkst, dass du träumst. Denn dann ist es nur noch ein gar winziger Schritt zur Traumkontrolle, dann ist der Traum kein unkontrollierbares "Chaos" mehr und somit kein Grund mehr für deinen Verstand, dich aus dem Traum raus zu werfen.
    Um den Klarheitszustand aufrecht zu erhalten, ist sofortige Konzentration äußerst hilfreich. Dazu reicht es meist schon, seine Hände aneinander zu reiben und sich dabei auf das Gefühl der entstehenden Wärme zu konzentrieren. Nimm dir das mal für deinen nächsten Traum vor.

    Zitat Zitat
    Weißt du eigentlich, was für eine absolut krasse Möglichkeit das für jeden Geschichtenschreiber sein muss? xD
    Generell kann das Klarträumen für kreative Berufe und Arbeiten enorm hilfreich sein, daher wahrhaftig 'ne überaus tolle Sache - Paul McCartney von den Beatles zum Beispiel hat die Melodie des Liedes "Yesterday" einem spontanen Klartraum entnommen.

    Zitat Zitat von EP
    Was ich mich nun frage: Sind das sonennbare "Dammbruchträume", die jetzt nach einer recht langen Zeit das versäumte Kompensieren wollen, oder ist das ganz normal und vorallem: Wie kann ich mir das zunutze machen? Denn ich hab mich lange nichmehr so gut gefühlt...
    Vollkommen richtig.
    In einem Experiment wurde einigen Versuchspersonen der traumreiche REM-Schlaf entzogen - die durften also durchaus schon schlafen, allerdings wurden jene Teilnehmer immer wieder geweckt, wenn die Messgeräte des Schlaflabors die typischen Anzeichen der REM-Phase anzeigten.
    Als diese Personen nach einigen Tagen wieder durchschlafen durften, stellten die eifrigen Forscher fest, dass der Körper die REM-Phase nachholte; sie hatte viel mehr Anteil an der Gesamtschlafzeit als normalerweise.
    Ganz toll wäre es natürlich für dich jetzt, diese Trübträume, die dich ja so schon gut stimmen, in Klarträume zu verwandeln; in komplexen und langen Träumen ist es besonders toll, bewusst die Hauptfigur zu sein.

    Zitat Zitat
    Nun habe ich das so verstanden, dass mir bei den Klarträumen die Fähigkeit in die Hand gegeben wird, das Geschehen selbst zu beeinflussen und mich vielleicht sogar ganz frei in meinem Unterbewusstsein zu bewegen. Aber ich weiß doch garnicht, was mir mein Traum genau sagen will und was ich ändere, wenn ich meiner Neugier freien Lauf lasse. Zum Beispiel weiß ich aus früheren Anlesungen, dass der Traum verschiedene Intensionen haben kann, auf jeden Fall aber eine psychische Notwendigkeit damit verbunden ist.
    Gerade das bewusste Eingreifen ins Traumgeschehen kann die Aussageabsicht des Traumes hervorragend ans Licht bringen - Fragen an Traumfiguren, um was es im Traum geht, wer sie sind, ob's irgendwelche Problemchen zu lösen gibt und ähnliche Fragen lieferten diversen Traumberichten zufolge enorm interessante Erkenntnisse.

    Zitat Zitat
    Sowenn also ein 'natürlich' Klarträumender sich durch bestimmte Techniken oder einfach durch Studien wie Traumtagebücher und dergleichen ein bewusstes Eintreten in einen Klartraum aneignen kann, ist mir zumindest fragwürdig, ob das bei unkontrolliert Träumenden nicht in gewisser Weise schädlich sein kann.
    Ich kann mir in keinster Weise vorstellen, inwiefern man irgendwelche Schäden durchs Klarträumen bekommen könnte, weder physisch noch psychisch, zumal solche Fälle eben auch nicht bekannt sind (die genialste "Gefahr", von der ich jemals hörte, ist die, dass man sich in einer völlig anderen Welt befinde und nie mehr aufwachen, oder besser gesagt, zurückkehren könne - auf Platz 2 steht dann Tod des Wachkörpers durch Tod im Traum und das dritte Treppchen belegt der klassische Realitätsverlust).
    __________________


  3. #123
    Dankeschön, das war wunderbar ausführlich und bereichernd =))

    Du scheinst dich mehr als nur damit zu beschäftigen, weil dein Hintergrundwissen ist echt sagenhaft! Bist du zufällig Psychologe? =)

    Ehm...wenn man hier schon wild fragen darf und so klasse Auskunft bekommt (*händereib*):

    Wie ist das eigentlich mit Träumen in der Kindheit, besonders in den ganz jungen Jahren? Ich persönlich hatte als kleines Kind richtige Traumserien (die meisten davon waren allerdings Alpträume =/ ), zumeist Träume, die immer wieder am selben Punkt ansetzen und mal weiter oder nich so weit gehen wie die anderen Träume. Ich hab mir das später irgendwann damit erklärt, dass man als Kind ja in der Regel mehr Schlaf bekommt und deshalb ja automatisch mehr träumen sollte. Allerdings stellt sich mir die Frage, ob dieses immer wieder kehren eine Bedeutung hat.

    Und - um erneut auf die Klarträume hinzuführen - inwieweit ist einem dort eigentlich Kontrolle gegeben? Denn der menschliche Geist hat ja auch seine Grenzen und wenn ich zum Beispiel anfangen würde, wahllos meine "TraumNPCs" zu knuffen oder zu schubsen (mei, ich bin heute zu lieb drauf ;_; ) oder Fragen stelle, die sich nach der individuellen Moral und Idealität richten. Wie gesagt, ich hatte bisher noch keinen Klartraum, an den ich mich erinnern könnte und ich kann mir deshalb nur schwer vorstellen, dass man da wirklich luzident rumlaufen und handeln kann.
    So oder so werde ich die Sache mal unbedingt ausprobieren.
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
    حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
    بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون

  4. #124
    Zitat Zitat
    Fragen an Traumfiguren, um was es im Traum geht, wer sie sind, ob's irgendwelche Problemchen zu lösen gibt und ähnliche Fragen lieferten diversen Traumberichten zufolge enorm interessante Erkenntnisse.
    Naja. Aber gerade die unterbewusste Handlungsweise in Träumen wird ja viel für die Interpretation genutzt, wie würde ich halt ohne Bewusstsein reagieren. Der Teil fällt ja dementsprechend völlig weg.

    Ich denke, Kontrollmenschen haben ein Problem mit Träumen allgemein. Weil, dort passieren nunmal Dinge, die man nicht unter Kontrolle halten kann, dementsprechend ist das Aufwachen die erste logische Reaktion. Weil, wenn man einen Traum völlig unter Kontrolle hat, mit allem drum und dran, von dem Aussehen der Umwelt bis zur Handlung der Akteure, ist es kein Traum mehr, sondern bewusste Fantasie. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass das der Grund ist, warum ich mich nicht erinnere, weil eben der Körper diese Fantasien (was anderes ist es ja nicht) verdrängt.

    Erfolge gabs meinem Traumverhalten entsprechend natürlich noch nicht, weil ich mich einfach seit Wochen an keinen Traum erinnert habe. ^^'' Geschweige denn, bewusst einen vorgerufen zu haben.

  5. #125
    Wegen der Wiederholung von Träumen:
    Träume, die man mehrmals ähnlich oder gar ganz gleich träumt, deuten darauf hin, dass die vom Traum angesprochene Problematik behandelt werden sollte. Allein schon wiederkehrende Traumsymbole an sich deuten unbearbeitete Sachverhalte an, da sind komplette Wiederholungen von noch größerer Wichtigkeit.
    Dass Kleinkinder mehr träumen, weil sie in der Regel mehr Schlaf bekommen, stimmt nur bedingt; denn allgemein hat die traumreiche REM-Phase bei Kindern weitaus mehr Anteil an der Gesamtschlafzeit als bei Erwachsenen. Säuglinge beispielsweise verbringen fünfzig Prozent ihres Schlafes in der REM-Phase. Mit dem Älterwerden nimmt die Zeit, die wir im REM-Schlaf verleben, jedoch ab; erwachsene Personen befinden sich dann nur noch für ein gutes Viertel der Schlafzeit in der REM-Phase. Auf diesem Level stagniert der Anteil dann, größere Veränderungen gibt's dann nicht mehr.
    Übrigens sind Traumwiederholungen sowie Traumsymbole absolut klasse fürs Klarträumen. Tauchen in Träumen zum Beispiel immer wieder Ameisen auf, so muss man nur stets seine Realität überprüfen, wenn man Ameisen sieht, sodass dies dann auch im Traum getan wird.
    Wiederholungen von Träumen sind noch praktischer - hatte ich früher auch schon einmal, und da habe ich meinen Traumzustand erkannt, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht wusste, dass dieses Phänomen überhaupt einen Namen trägt.
    Zitat Zitat
    Und - um erneut auf die Klarträume hinzuführen - inwieweit ist einem dort eigentlich Kontrolle gegeben? Denn der menschliche Geist hat ja auch seine Grenzen und wenn ich zum Beispiel anfangen würde, wahllos meine "TraumNPCs" zu knuffen oder zu schubsen (mei, ich bin heute zu lieb drauf ;_; ) oder Fragen stelle, die sich nach der individuellen Moral und Idealität richten.
    Prinzipiell kannst du über alles Kontrolle haben, was du willst. Wie stark diese Kontrolle jedoch bei einem ausgeprägt ist, hängt größtenteils von der Klartraumerfahrung ab. Mein erster Flugversuch im Klartraum scheiterte zum Beispiel; da musste ich mir erst noch einmal klar machen, dass das ein Traum ist und richtige Gravitation da eher minder existiert.
    Traumcharaktere jedoch sind eine schwierige Sache. Denn anscheinend haben diese Wesen einen eigenen Zugang zum Bewusstsein, verfügen über eigenes Wissen und sind nur bedingt kontrollierbar. In einer Studie von Paul Tholey wurde dies halbwegs erforscht, wenngleich man nicht zu einem endgültigen Ergebnis kam. In dieser Studie wurden Klarträumer beauftragt, Traumfiguren Rechenaufgaben zu stellen, jene um spontane Lyrik zu bitten oder Reimwortspiele mit den Fantasiegestalten zu führen. Erstaunlicherweise haben verschiedene Charaktere im im selben Traum auch verschieden reagiert; so konnte zum Beispiel der Führer einer Kindergartengruppe eine Rechenaufgabe lösen - ein Kind aus der Gruppe war dazu nicht in der Lage.
    Die Frage, ob Traumfiguren wissen, dass sie sich im Traum befinden, ist noch weitaus lustiger. So wurde ich wegen des Stellens dieser Frage schon von einer Person für bekloppt erklärt, während sich eine andere vollkommen bewusst war, sich in einem Traum zu befinden. Selbige bot sich sogar als mein persönlicher Traumhelfer an und konnte mir auch noch fein erklären, bei was solch ein Traumhelfer dem Träumer so hilft.
    Eine andere Person hat mir auch schon mal den Namen einer Insel genannt, die ich selbst nicht kannte.
    Zitat Zitat
    Naja. Aber gerade die unterbewusste Handlungsweise in Träumen wird ja viel für die Interpretation genutzt, wie würde ich halt ohne Bewusstsein reagieren. Der Teil fällt ja dementsprechend völlig weg.
    Du musst ja nun nicht gerade versuchen, Traumfiguren auf Teufel komm raus zu kontrollieren - mal abgesehen davon, dass das wie bereits erwähnt sowieso recht schwierig ist. Schließlich ist es in Träumen weitaus interessanter, Traumwesen selbst handeln zu lassen. Denn letztlich sind auch sie Teil des Trauminhalts und ihre Reaktionen können daher durchaus auch Aussageabsichten abhaben, die weitaus deutlicher sein können als in einem Trübtraum.

    Zitat Zitat
    Ich denke, Kontrollmenschen haben ein Problem mit Träumen allgemein. Weil, dort passieren nunmal Dinge, die man nicht unter Kontrolle halten kann, dementsprechend ist das Aufwachen die erste logische Reaktion. Weil, wenn man einen Traum völlig unter Kontrolle hat, mit allem drum und dran, von dem Aussehen der Umwelt bis zur Handlung der Akteure, ist es kein Traum mehr, sondern bewusste Fantasie. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass das der Grund ist, warum ich mich nicht erinnere, weil eben der Körper diese Fantasien (was anderes ist es ja nicht) verdrängt.
    In jenen bewussten Fantasien hast du allerdings noch all deine Sinne im Gepäck. Gerade das macht das Klarträumen ja so spannend.
    Und wenn du erst mal in deinem ersten Klartraum bist, wirst du feststellen, dass es verdammt knifflig wird, wirklich alles zu kontrollieren (, zumal ich's persönlich sowieso weitaus interessanter finde, die vom Unterbewusstsein entworfene Traumwelt zu erkunden, sofern's sich nun nicht um Horrortentakeldildowelten oder ähnlich schreckliche Schauplätze handelt.)

    Zitat Zitat
    Erfolge gabs meinem Traumverhalten entsprechend natürlich noch nicht, weil ich mich einfach seit Wochen an keinen Traum erinnert habe. ^^'' Geschweige denn, bewusst einen vorgerufen zu haben.
    Tipp für bessere Traumerinnerung: Autosuggestionen.
    Ist ein ziemlich komplizierter Begriff für eine ziemlich unkomplizierte Sache. Sag dir einfach, am besten vor dem Einschlafen, mehrere Male in Gedanken, dass du dich an deine Träume erinnern wirst. Somit signalisierst du deinem Unterbewusstsein, dass dir deine Träume wichtig sind.
    Als ich begann, mich mit Träumen zu beschäftigen, habe ich mich bestimmt seit Monaten nicht mehr an einen Traum erinnert. Doch gleich in der ersten Nacht hatte ich eine hervorragende Traumerinnerung - habe auch Autosuggestion verwendet.
    Seitdem konnte ich mich lediglich zweimal nicht an meine Träume erinnern - hing wohl damit zusammen, dass ich bei beiden Malen sturzbesoffen eingeschlafen bin.
    Und schreib deine Träume auf, ist enorm wichtig für bessere Traumerinnerung.

    Zitat Zitat
    Du scheinst dich mehr als nur damit zu beschäftigen, weil dein Hintergrundwissen ist echt sagenhaft! Bist du zufällig Psychologe? =)
    Eines der genialsten Komplimente für mich, die ich bisher im Internet bekommen habe. Man dankt.
    __________________

    Geändert von Simico (14.07.2007 um 12:41 Uhr)

  6. #126
    Zitat Zitat
    Ist ein ziemlich komplizierter Begriff für eine ziemlich unkomplizierte Sache. Sag dir einfach, am besten vor dem Einschlafen, mehrere Male in Gedanken, dass du dich an deine Träume erinnern wirst. Somit signalisierst du deinem Unterbewusstsein, dass dir deine Träume wichtig sind.
    Das habe ich schon mit zu vielen Sachen, unter anderem auch mit dem Träumen versucht. xD'' Ich bin sogar so weit gegangen, dass ich am Ende selbst geglaubt habe, es sei essentiell wichtig. Wobei es da um was anderes ging. Aber das hat bei mir noch nie Erfolg gebracht. : / Auch kein anderer psychologischer Spielkram, den die Ärztin mal empfohlen hat, weil ich früher immer nur zwei Stunden geschlafen habe. ^^''

    Egal. Ich verzichte aufgrund des zu großen Aufwandes auf Klarträume.

  7. #127
    Ich möchte noch einmal einen kleinen Themenwechsel einwerfen.

    Déjà-vus. Denn ich hatte eben eines und bin mir fast sicher, dass selbiges aus einem Traum resultiert. Ich hab nur eben etwas gelesen, was ich glaube ich genau so vor einer Weile schon einmal gelesen habe, das allerdings nicht in der Wirklichkeit - fragt mich nicht, woher das Gefühl kommt ;_; (übrigens mag ich jetzt auch nicht mehr drüber reden, weil das dann doch ins persönliche abrutscht, andermal vielleicht ) - und jetzt rutsch ich langsam in die Esoterikecke ab, weil ich glaube, in die Zukunft sehen zu können!
    Will jemand Karten gelegt haben?

    Nunja, was mich aber interessiert - und um diesen Thread am Leben zu halten:

    Hattet ihr auch schonmal Traumdéjà-vus und wie haben die sich geäußert?

    Gibt es eine logische Erklärung für sowas? *zu Simico schiel*
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
    حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
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  8. #128
    Zitat Zitat
    Zitat von Eynes'Prayer
    Hattet ihr auch schonmal Traumdéjà-vus und wie haben die sich geäußert?
    Oh, Deja-vus sind ein ganz tolles thema, denn ich hatte erst vor kurzen wieder eins davon durchlebt.

    Es ist irgendwie immer lustig, wenn ich etwas träume weiss ich das es so ist, das selbige auch mit dem oben genannten, denn es sind ja in allererster Linie erstmal nur träume.
    Wenn ich was träume dann weiss ich das im Schlaf, es ist als wäre ich dann wach aber ich träume, naja komische Sache.^^
    Hm, an deja-vus kann nich mich nicht mehr erinnern sobald ich wach werde, ist aber nicht mit allen träumen so.

    Letztens erst wieder hatte ich ein sogennantes deja-vus, es war einfach eine Szene mitten am Tag aus meinem leben und schwupp dachte ich, hey moment mal, das kennste doch irgendwoher.
    Aber es fällt mir dann immer erst auf wenn ich mittendrin bin oder sie halt zuende ist diese Szene und es dauert auch nur wenige Sekunden.
    Es ist so kurz meist das es nur für ein Augenschlag meist reicht.

    Zitat Zitat
    Zitat von Simico
    Wegen der Wiederholung von Träumen:
    Träume, die man mehrmals ähnlich oder gar ganz gleich träumt, deuten darauf hin, dass die vom Traum angesprochene Problematik behandelt werden sollte.
    Hm, ja das hab ich auch schon öfters gehabt. Es gibt so 2-3 träume die ich echt schon sehr oft mal geträumt habe.
    Einen an den ich mich am besten errinern kann ich wohl mein Spinnentraum. Darin bin ich mir 2-3 Personen in einem Zimmer und es hängen dicke fette Spinnennester an der Decke, naja und so weiter......Hat wohl was mit meiner Spinnenphobie zu tun.

    Mag jetzt bescheuert klingen, aber ist mir echt passiert.
    Und zwar habe ich einmal von den lottozahlen geträumt, im Schlaf wusste ich sie und kurz bevor ich aufgewacht bin auch noch, naja und dann waren sie fast alle weg, als ich so richtig im Wachzustand war. Ich wusste nur noch 2 zahlen und was soll ich sagen, sie haben gestimmt.^^

  9. #129
    Zitat Zitat
    Gibt es eine logische Erklärung für sowas?
    Träume bilden ja auch mal ganz gerne eigene Prognosen; somit sind Träume, die definitiv eintretende Geschehnisse noch mehr konkretisieren, gar nicht so ungewöhnlich (zum Beispiel das Voraussagen der Schulnote des bevorstehenden Mathetests).
    Anders sieht’s mit richtigen präkognitiven Träumen - auch Wahrträume genannt - aus; Träume, die völlig unerwartete Ereignisse voraussagen (ich träumte beispielsweise einst, dass ich mich in einem Krankenhaus befinde - lustigerweise war Mutti genau in dieser Nacht wegen akuter Schweißausbrüche im Krankenhaus). Selbstverständlich besteht auch bei solchen Träumen eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass der liebe Onkel Zufall für solche passenden Ereignisse zwischen Wach- und Traumwelt sorgt.
    Alternativ kann es sich - jetzt auf deinen Fall bezogen, da du den kompletten Traum ja nicht rekonstruieren kannst - auch um eine falsche Erinnerung (du denkst also, das geträumt zu haben, obwohl’s gar nicht stimmt) oder um ein gewöhnliches Déjà-vu handeln, was besonders bei Erschöpfung des Öfteren auftaucht.
    Ganz anders sehen das gewisse Leute, die an eine Endlosschleife des Lebens glauben - die meinen nämlich, das jetzige Leben schon einmal gelebt zu haben und dass Déjà-vus vereinzelte, an die Oberfläche gelangende Erinnerungen seien.
    Und sollte keines der oben genannten Dinge als Grund infrage kommen, kann’s sich letztlich auch um ein parapsychologisches Phänomen handeln (möchte beileibe nicht ausschließen, dass so etwas tatsächlich existiert, hab bisher jedoch nur keine für mich überzeugenden Beweise finden können; hätte ich wöchentlich präkognitive Träume, wäre das solch ein Beweis für mich, aber bisher schließe Einzelfälle auf bloßen Zufall zurück).
    Was Interessantes nebenbei: Im Internet habe ich lustigerweise ‘nen überaus merkwürdigen, aber anscheinend dennoch geistig relativ gesunden Typen entdeckt. Selbiger behauptet, er habe tagtäglich Déjà-vus, aus denen er letztendlich sogar zukünftige Ereignisse voraussieht. So wusste er beispielsweise schon im Voraus, wie der gekaufte Hund der Eltern aussehen wird. Weiterhin hat er wegen diverser Déjà-vus während des Schreibens seines über 8500 (!) Wörter langen Textes selbigen öfter wieder völlig geändert.
    Er hat sich sogar freiwillig in eine Psychiatrie einliefern lassen. Selbst glaubt er nicht an esoterischen Kram, sucht nach logischen Erklärungen. Und überhaupt wirkt die ganze Sache unglaublich unglaublich und trotzdem überzeugend. Einfach mal gucken, sehr interessant. Und lang vor allem.
    __________________

    Geändert von Simico (17.07.2007 um 11:50 Uhr)

  10. #130
    Ich wollte mir den Text heute eigentlich durchlesen, aber leider fehlt mir die Zeit.

    Ich wollte mich nur schnell für die erleuchtende Antwort bedanken (du bist ganz sicher Psychologe!) und anfügen, dass das mit der Autosuggestion bei mir tatsächlich funktioniert hat. Ich habe vor drei Nächten damit angefangen und heute habe ich mich an ich glaub 4 Träume erinnert und sie aufschreiben können. Die Technik ist also vermutlich typabhängig, ich persönlich bin sehr leicht zu beeinflussen, vielleicht liegts daran .
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
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  11. #131
    Ich hatte mal wieder einen der Träume, die ich besonders hasse. Ich habe von einem Manga geträumt, den ich vor einiger Zeit gelesen haben solllte und der ziemlich gut war. Sogar den Titel habe ich bis nach dem Erwachen im Sinn behalten. Stellte sich leider heraus, dass der Manga nicht existiert.....


    ....es kam gerade eben schlimmer. Black Dog ist der Name eines Circles, der Sailor Moon und Azumanga Daiho Doujinshi gemacht hat. FUCK YOU!

  12. #132
    Zitat Zitat von Ianus Beitrag anzeigen
    Stellte sich leider heraus, dass der Manga nicht existiert.....
    muaha, da hatte ich letzte woche zum glück einen praktischeren. hab' geträumt, wie ich revolver von den beatles höre und besonders den letzten track total mag ...nuja, einen tag später direkt das album besorgt und hey, mein traum hatte recht: ich liebe das album und tomorrow never knows insbesondere, auch wenn er nicht so spacig ist, wie im traum
    bin jetzt in einer woche ausgehend davon vom gelegentlichen bealtes hörer zum richtigen fan mutiert, revolver kannte ich vorher ja noch überhaupt nicht ^^
    [FONT="Times New Roman"]jagatskad.de[/FONT]

  13. #133
    *push*

    Erste Szene : Third-Person-Ansicht

    Also, bevor ich kein I-Net mehr hab muss ich den hier noch aufschreiben, so einen genialen Traum hat ich fast noch nie. Mal schauen ob ich alles noch wiedergeben kann

    Also alles fängt damit an, dass ich in einer Versammlung sitze. Rechts neben mir meine Mutter, mir Gegenüber eine alte Klassenkameradin (sah zumindest so ähnlich aus ?) und auf der linken Seite neben mir ´ne ältere Frau. Sonst sitzen da noch andere Gestalten, die aber nur so Schemenhaft wahrgenommen wurden von mir.
    Irgendwas wird hitzig diskutiert...und auf einmal platzt mir einfach so der Kragen. Ich steh mit wild erhobenen Armen auf, hau dabei (ausversehen?) die Oma vom Stuhl und...bumm lass durch Gedankenkraft den Wandteppich hinter der vermeintlichen Klassenkameradin entflammen.
    Darüber sind alle entsetzt, ich am allermeisten. Dann geh ich mit meiner Mutter raus aus dem Raum und will das Gebäude verlassen.
    Auf einmal stürzen zwei wild gewordene Kopfgeldjägerinen heran und eröffnen das Feuer mit Maschienengewehren auf uns.
    Ich schaff es irgendwie ein Schutzschild zu schaffen das die Kugeln abprallen.

    Natürlich bin ich dann total am ausrasten das die auf mich und meine Mutter schießen, schleudere die eine gegen die Wand das sie bewusstlos wird, pack die andere am Arm und schrei sie an sie möge mich gefälligst da hin bringen wo ich ein paar Antworten bekomme!
    Meiner Mutter sag ich sie soll nach Hause gehen, da sie damit nix zu tun hat.

    So...jetzt macht es einen "zeitlichen Sprung".

    Ich sitz mit der einen Kopfgeldjägerin entspannt vor einer Berghütte und wir reden ganz normal als seien wir Freunde geworden.

    Nächster Sprung, diesmal in der Egoperspektive.

    Ich bin hinter dem Spielplatz vor unserem Haus das auf der gegenüberliegenden Seite liegt. Dazwischen ist eine große Wendeplatte. Es regnet in sintflutartigen Strömen. Auf der Wendeplatte steht das Wasser sehr hoch ( was in echt nicht wirklich gut geht...da sie an einem Abhang liegt, es regnet also VERDAMMT stark!).
    Ich will zum Haus, geht aber nicht unbemerkt, da irgendwelche Soldaten auf seltsamen Wassegefährten das Gebiet umkreisen. Also mach ich mir wieder meine übernatürlichen Fähigkeiten zu Nutze und werde quasi eins mit dem Wasser. So schlängle ich mich dann durch
    Dann schlängle, oder besser, fließe ich den Abhang hinab und verharre da, weil zwie von diesen Wachposten herankommen.
    Ich belausche ein Gespräch, in dem es heist sie sollen mich und meine Kumpanen um jeden Preis eliminieren.
    Völlig erbost breche ich auch dem Wasser und packe mir die beiden Kerle und...öhm...verwandle sie in etwas komische...jedenfalls sind sie dann Tod

    Nexter Sprung, wieder Egosicht.

    Ich hab einige Leute bei mir, wohl meine Kumpels. Vor uns steht so eine Art Schwebevehikel, ohne Dach. Drinnen sitzt der Oberboss von den Typen und er hält quasi als Geißel das Kopfgeldjägermädel mit dem ich mich so gut verstanden hab. Jedenfalls pack ich ihm an den Hals und schau ihn völlg ernst an, da tauchen von links und rechts Polizei (?) Wagen auf. Ich schmunzle ihn an, weil er grad zu überheblich tut und meine er hätte lieber alleine kommen sollen anstatt das Leben seiner Leute sinnlos zu opfern.

    Mit einer lockeren Handbewegung lass ich dann den Boden links und rechts aufbrechen und die Wagen in den Abgrund stürzen...rums rums rums...

    ...das war dann die Katze die an meine Tür gedeppert hat bis ich aufgewacht bin

    Das mag nicht so rüberkommen aber der Traum war einfach nur...einzigartig. Ich mein ich habs richtig genoßen so coole Psychokräfte zu haben.

    Das einzige war das ich ungwöhnlich aggressiv war O_o

    Egal, hoffe ihr habt euch bisserl amüsieren können und liefert mir eure (Hobby-)psychologischen Analysen
    Geändert von haebman (30.09.2007 um 19:21 Uhr)

  14. #134
    darf ich kurz einwerfen, dass ich im schlaf ständig rede und mich das unglaublich ankotzt >_>" ich schlafe öfter bei anderen leuten (weil man wohnt ja noch im speckgürtel aber nicht richtig in der großen schillernden stadt) und es ist jeden morgen das gleiche "boah basti, du hast wieder eine scheiße gelabert!"....toll ._."

    scary fand ichs, als mir zwei freunde unabhängig voneinander an unterschiedlichen tagen erzählten, dass ich im schlaf dauernd von gläsernen menschen reden würde....vielleicht bin ich ein orakel \o/.

    ich überlege wirklich zum arzt zu gehen und mich zu erkundigen ob es irgendwelche leichten schlaffördernden tabletten gibt, die ich wenigstens beim auswärtsschlafen nehmen kann, und die das ändern würden.

    diese form einer parasomnie hat wohl damit zu tun, dass das hirn irritiert ist und teilweise nicht völlig auf schlaf umschaltet oder irgendwie sowas in der richtung....auf jeden fall ist es scheiße >_>

    mittlerweile habe ich nichtmal mehr die angst, irgendwas persönliches zu erzählen, das passiert sowieso nicht. aber es ist wie schnarchen, wenn nicht ein bisschen oller, weil die anderen leute eben nicht schlafen können....

  15. #135
    Zitat Zitat von Nathrael Beitrag anzeigen
    Ich hatte eine Zeit lang ziemlich Angst vor einem (zum damaligen Zeitpunkt) 2,3 Jahre älteren Jugendlichen, der ständig irgendwelche Leute terrorisiert hat, mit Vorliebe mich. Irgendwann hab ich dann davon geträumt, ihn zu ermorden, indem ich ihm ein Schwert in die Brust Ramme. Da ich aber bis dato keine Splatter-/Gewalt-/etc-Filme gesehen habe bzw zum damaligen Zeitpunkt kein einziges Videospiel mit Blut gespielt hatte, und im RL auch absolut gegen Gewalt zwischen Zivilpersonen und nicht beidseitig in Gewalt einwilligenden Leuten bin, muss der Hass auf bzw. die Phobie vor ihm doch recht stark gewesen sein. Jedenfalls, nur keine Angst, ich werde schon nicht Amoklaufen, wie gesagt bin ich iRL ziemlich gegen Gewalt eingestellt.
    Und warum wolltest du ihn dann ein Schwert in die Burst rammen ?

  16. #136
    Zitat Zitat von Metro Beitrag anzeigen
    Und warum wolltest du ihn dann ein Schwert in die Burst rammen ?
    Damit er aufhört? War außerdem nur ein Traum, da hab ich schon krasseres geträumt obwohl ich auch nicht unbedingt gewalttätig bin

  17. #137
    Zitat Zitat von NeM Beitrag anzeigen
    Ist teilweise richtig... Angst hab ich keine, aber ich träume immer noch hier und da von Zombies, weil ich als Kind oft Resident Evil gespielt hab
    lol

    Wenn ich dir erzähle, was ich geträumt hab, hälst du mich für verrückt.

    Ich bin ja übelster RE Fan. Und als ich dann RE3 Nemesis mit meinem Bruder das erste Mal durch hatte, hab ich mehrmals geträumt, dass ich mit dem Nemesis befreundet wäre und mit ihm die Stadt unsicher machen würde.

    Ich bin totaler Nemesis-Fan T_T

  18. #138
    Es ist schon knapp 1,5 Jahre als das letzte Mal hier gepostet wurde, scheinbar wurde sie in Vergessenheit geraten oder einige Leute kennen diesen Thread gar nicht. Wie auch immer aber es hat mich doch dazu bewegt ihn wieder hochzustubsen, unswar folgendes:


    Eigentlich kann ich von mir behaupten dass ich seit längerem nicht mehr so richtig schlafe, geschweige denn Träume, und vorallem Gutes. Eigentlich ist träumen ja nichts Besonderes, so denkt man zumindest. Aber ich seh das nicht ganz so, es ist, wenn auch nur für paar Stunden deine eigene Welt, ob gut oder schlecht.

    Da mich sowieso seit ner gewissen Zeit Alpträume plagen, schreibe ich den hier mal auf, erst letzte Nacht.

    Folgendes:

    Ich muss selber sagen dass ich das Gefühl "Beste Freundschaft" seit gut einem Jahr bereits verloren habe, sprich seit diesem Zeitpunkt sind mein ehemals bester Freund und ich zerstritten, nach etwa 13 Jahren. Für 2 Menschen die sehr vieles gemeinsam erlebt und durchgemacht haben, eine recht lange Zeit. Naja, heute gucken wir uns mit dem Arsch nichtmal mehr an und ich bin auch nicht mehr bereit hinter ihm herzurennen und habe den Schlusstrich gezogen, da er die Dinge auch noch abstreitet.

    In meinem Traum der letzten Nacht ging es nach langer Zeit wieder um uns beide, komisch dass ich eigentlich von ihm wieder geträumt hab. Im Traum war es in der jetzigen Zeit indem wir zerstritten waren und auch sind, sowie im RL. Ich kann mich nicht an vieles erinnern...doch kriegte ich dennoch etwas von ihm mit, durch die Menschen um uns herum. Aus heiterem Himmel kam es zum Unfall, er und seine Familie, die für mich wie eine zweite Familie war, war davon betroffen - Alle tot. Ich weiß nicht was für ein Unfall und wie es geschah, aber sie waren alle tot, und er vor allem. Ich bekams mit, wie auch immer...

    Ich fing an zu weinen, aber richtig. Ich hielt mich nicht mehr so recht unter Kontrolle, zum einen die Trauer und zum anderen weil ich das noch gar nicht richtig kapiert habe was da passiert ist. Und ich wiederhole mich wieder - Wir waren zu dem Zeitpunkt zerstritten. Aber warum weinte ich da um jemanden der nicht mehr mein Freund war, sondern eher mein Feind ?!

    Wo ich wieder aufwachte, weiß ich nicht mehr, ich kann mich nur schlecht an diesen Traum erinnern aber da kamen dann schon die Fragen: Was wäre wenns jetzt im realen Leben so wäre, was würdest du dann tun ? Wie würdest du dann reagieren und vorallem hättest du dann getrauert, wenn ja, wie groß ? Kämen dann die Erinnerungen aus den guten alten Zeiten wieder ? Oder sitzt noch der Zorn in mir ?

    Lange Rede kurzer Sinn, ich weiß nicht was ich davon halten soll. Vielleicht kennt ihr es ja, und habt's mehr oder weniger erlebt oder kennt jmd. der das tut.


  19. #139
    Klingt wie ein gewöhnlicher Worst-Case Traum. Du hast deinen besten Freund 'verloren', wenn man so will und natürlich fliegen in deinem Bewusstsein nun viele Gedanken rum, die sich eben auch in Träumen niederlegen. Ich behaupte einfach mal, das es ganz normal ist, wenn man solche Dinge träumt, einfach weil man eine Person, die man schon so eine lange Zeit kannte, plötzlich nicht mehr bei sich hat, ob nun durch Streitereien, Missverständnissen, Umzüge u.ä.
    Ich hatte selbst mal Streit mit meinem besten Freund, mit dem ich knappe 7 Jahre befreundet war. Wir haben danach nie wieder ein Wort gewechselt und heute, nach knapp 2 Jahren seit die Freundschaft beendet ist, denke ich noch oft zurück und frage mich, was wohl mit ihm ist und was er tut, teilweise macht mich das dann auch traurig, einfach weil die 7 Jahre eine tolle Zeit waren.
    Genau erklären kann ich deinen Traum aber auch nicht, weil ich sowieso nur Behauptungen aufstellen kann, deswegen überlasse ich das meinen Nachpostern.
    Ich habe solche Träume jedoch auch desöfteren, nur nicht mit meinem ehemaligen besten Freund sondern mit meiner Freundin, da wir jedoch nicht verstritten sind, denke ich, dass diese Träume wohl eher von Verlustängsten zeugen.
    Nunja, mehr kann ich leider auch nicht sagen, bevor ich mich noch in Unwahrheiten verrenne.

    Nebenbei habe ich wohl das selbe Problem wie du: Ich schlafe recht unregelmäßig und wenn ich träume, dann meist nur schlechtes Zeug, was teilweise sogar eine sehr reelle Wirkung auf mich hat und mich auch beim aufwachen beschäftigt. Warum das so ist, weiß ich nicht, jedoch vermute ich, dass es an meiner inneren Unruhe liegt, die ich seit einiger Zeit habe.

  20. #140
    Hey Darkfaith. Mach dir keine Gedanken. Freu dich lieber darüber das du geweint hast! Das zeigt das du noch irgendwo etwas menschliches in dir hast

    Ich kenne so eine Situation mit meinem Vater. Kurz nach meinem Abitur hat er meine Mutter und mich verlassen wegen einer anderen Frau. Dann hab ich ein Jahr gearbeitet und bin dann zum studieren in ein anderes Bundesland gezogen. Das ist jetzt ca. 2 1/2 Jahre her. Gesehen habe ich ihn in der ganzen Zeit nicht mehr. In meinem jetzigen Umfeld geht es mir ziemlich gut. Denoch taucht er noch oft in meinem Träumen auf. Manchmal als der Freund der er war, dann wieder als das "Monster" als das ich ihn jetzt sehe.

    Im Traum werden Emotionen verarbeitet, ich denke das "Trauma" werde ich nie überwinden, und meine Träume zeigen mir das.
    Dich beschäftigt einfach die ganze Sache. Vielleicht solltet ihr einfach mal reinen Tisch machen. Ich werde meinen Vater auch in ca. 3 Wochen sehen, mal schauen was rumkommt ^^

    Zur Zeit Träume ich auch viel scheiße....Letztens habe ich einen Hororfilm zusammengeträumt, war witzig

    Ein Traum war cool: Ich war auf einem Konzert iin einer Location hier in der Stadt, waren viele Leute da, auch eine mit der ich ja....mal angebandelt hatte ( da hatte sie mir ihren Freund verschwiegen )jedenfalls, Konzert war cool, wir gehen alle raus...KABUM... fällt ein Turm vom Himmel und bricht in zwei Teile. Dann hört man eine Stimme: "Das ist der Gottestum. Ihr habt zehn Tage um die Spitze zu erklimmen!"
    Ich schnapp mir meine drei Freunde, das Mädel und ruf noch paar andere Leute an und dann gehen wir in bester RPG Manier da rein
    Leider bin ich aufgewacht bevor wir oben waren.....

    Das Konzert ist übrigens am Montag, bin mal gespannt was da passiert

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