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  1. #1
    Zitat Zitat
    Wenn du äußerst müde bist, tauchen automatisch so genannte hypnagoge Bilder auf. Diese Bilder verselbständigen sich mit der Zeit, es entstehen kleinere Traumszenen. Falls du es dann schaffst, mit jenen Bildern vor dem geistigen Auge einzuschlafen, bist du automatisch im Traum drinnen.
    Oo
    Um diese Technik anzuwenden, müsste ich die Bilder erstmal bemerken.
    Wenn es das ist, was ich annehme, nämlich dieses Verschwimmen von Realität und Traum beim Nachdenken, wie oben bereits angesprochen, dann bleibt das Problem, dass ich dabei nicht einschlafe, sobald ich es weiß.
    Wo wir wohl bei diesem
    Zitat Zitat
    oder du wachst als ungeübter Träumer auf, weil du dir ein enorm großes Loch in den Popo freust.
    Problem wären.
    Mein Problem ist es nicht, den Traum zu bemerken, das passiert sogar bei fast allen Träumen (bzw. bei den wenigen, an die ich mich erinnere), allerdings wache ich dann immer auch auf. Wobei ich sagen muss, dass du mich auf jeden Fall überzeugt hast, dass es klappen kann, denn es gibt immer so eine gewisse Zweifelsphase, und wenn sie nur einen Augenblick lang ist, in der ich weiß, dass ich träume (bevor ich wach bin).
    Allerdings freue ich mich bewusst eigentlich nie drüber. Aber ich nehme mal an, du meinst auch nicht die bewusste Freude, weil wer freut sich schon, aus einem angenehmen Traum aufzuwachen.

    Das Überprüfen der Realität werde ich mal trotzdem in meinen Tagesablauf übernehmen (auch wenns ein recht heftiger Einschnitt ist), obwohl wie gesagt das Erkennen von Träumen nicht mein Problem ist. Nur der Erfahrung halber.


    Mal ein Seiteneinwurf. Da sehe ich ein eventuelles Problem. Dinge, zu denen man den Körper zwingen muss, die also nicht instinktiv drin sind, haben meistens etwas Schädliches. Aber das ist auf einer sehr tierischen Ebene, deshalb müssen wir nicht weiter drauf eingehen. Es ist schließlich auch nur evolutionsbedingt schädlich, nicht jede Frau auf der Straße zu vergewaltigen.
    In die Richtung ging auch mein Einwurf. Vielleicht entspannt sich der Geist weniger, wenn er aktiv an einem Traum teilnimmt. Weil, Diskussion über Sinn der Träume hin oder her, man merkt, dass man morgens im Geist wieder sortierter ist als am Abend (ich jedenfalls).

  2. #2
    Zitat Zitat
    Oo
    Um diese Technik anzuwenden, müsste ich die Bilder erstmal bemerken.
    Wenn es das ist, was ich annehme, nämlich dieses Verschwimmen von Realität und Traum beim Nachdenken, wie oben bereits angesprochen, dann bleibt das Problem, dass ich dabei nicht einschlafe, sobald ich es weiß.
    Hypnagoge Bilder sind entweder Bilder, die, wie deine, aus eigenen Gedanken entsprungen sind und sich selbständig machen oder Bilder, die völlig von alleine, also ohne bewusste Erschaffung derselbigen, erscheinen.
    Prinzipiell ist das eine nahezu wunderprächtige Voraussetzung; sofern die sich verselbständigenden Bilder auch am frühen Morgen oder nachmittags auftauchen und noch ein gewisser Grad an Müdigkeit vorhanden ist, sollte das Einschlafen mit diesen Bildern eigentlich kein Problem darstellen.

    Zitat Zitat
    Allerdings freue ich mich bewusst eigentlich nie drüber. Aber ich nehme mal an, du meinst auch nicht die bewusste Freude, weil wer freut sich schon, aus einem angenehmen Traum aufzuwachen.
    Ich meine damit die Freude, die entsteht, wenn man merkt, dass man sich im Traum befindet. Hat bei meinen ersten beiden Malen zum Rauswurf aus dem Traum geführt.
    Bei den darauf folgenden Malen bin ich die ganze Sache entspannter angegangen, sodass ich meine Klarträume weitaus länger genießen konnte.

    Zitat Zitat
    Mal ein Seiteneinwurf. Da sehe ich ein eventuelles Problem. Dinge, zu denen man den Körper zwingen muss, die also nicht instinktiv drin sind, haben meistens etwas Schädliches.
    So ganz stimmt das nicht; schließlich kann ein Klartraum auch völlig von alleine entstehen, ohne dass der Träumende das wollte - der Körper kann also auch ganz alleine für dieses Erlebnis sorgen.
    Die Statistik von Wikipedia bezüglich des Auftretens ist da recht interessant. Mehr als 80% der Befragten kannten dieses Phänomen aus eigener Erfahrung - und eine Technik wird der Großteil der Umfrageteilnehmer bestimmt nicht dafür verwendet haben.
    Die Grundlage fürs Klarträumen besitzt demzufolge anscheinend jeder Mensch, ist also nichts Körperfremdes. Die meisten Leute rufen diese Fähigkeit wohl nur nicht an die Oberfläche.
    Generell zu angeblichen Schäden durchs Klarträumen:
    Bisher sind absolut keine Fälle bekannt, dass Klarträumen irgendwelche negativen Auswirkungen in irgendeiner Hinsicht verursacht. Ganz im Gegenteil: Klarträumer berichten immer wieder von positiven Auswirkungen bezüglich schöpferischer Inspirationen sowie toller Erfahrungen im Traum und fühlen sich nach dem Erwachen eines Klartraums ausgeglichener und motivierter für den Tag - mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass das Klarträumen selbst einfach unheimlich spannend und spaßig ist.
    In Malaysia gibt es sogar einen recht großen Stamm von Ureinwohnern, bei denen das Klarträumen den Kernpunkt der gesamten Kultur bildet. Geisteskrankheiten wurden bei den Senoi so gut wie überhaupt nicht festgestellt und waren lediglich vereinzelt extrem selten.
    Prinzipiell ist das Klarträumen also vollkommen ungefährlich, hat keinerlei negativen Einflüsse, weder auf den Geist noch auf den Körper. Selbst ich bin immer noch halbwegs klar im Kopf und kann nur Gutes übers Klarträumen sagen. Und ich mach das auch schon 'n ganzes Weilchen.
    Es sei denn, du verwendest dubios klingende Klartraumrezepte, die können offenbar auch ein paar Nebenwirkungen verursachen - 8 mg Galantamin, 500 mg Cholin Bitartrat, 200 mg L-theanin und 300 mg EGCG wäre so ein Rezept, dem sogar enorm hohe Erfolgsquoten nachgesagt werden - aber auf solche Späßchen hab auch ich eher minder Lust.
    __________________

    Geändert von Simico (13.07.2007 um 13:06 Uhr)

  3. #3
    Wie gesagt, ich hab in den letzten vier Jahren mindestens zwei Dutzend mal bemerkt, dass ich träume (erschreckenderweise fast jedes Mal, wenn ich mich später auch daran erinnert habe, vielleicht das Los eines Realisten?), aber, und das ist jetzt nicht gelogen, ich hab mich vielleicht ein oder zwei Mal drüber gefreut, weil es Alpträume waren.
    Aber ich denke, ich habe eine Erklärung, die mir selbst nicht gefällt. Ich bin ein Kontrollmensch, ich liebe das Chaos nur solange, wie ich auch den Überblick darüber habe. Kann gut sein, dass mein Verstand automatisch die Träume ausschaltet, immerhin sind es doch Sachen, bei denen mir sogar die Illusion der völligen Kontrolle fehlt.
    Ich bin gespannt, ob sich das jetzt ändert, wo ich bewusst weiß, dass sowas mal interessant wäre.

    Traumbilder, wie gesagt, das Gleiche. Ich vertreibe sie automatisch und bin mir recht sicher, das nicht abschalten zu können, geschweige denn sie bewusst zu rufen. Mein Gott, wie geil wäre das denn?
    Weißt du eigentlich, was für eine absolut krasse Möglichkeit das für jeden Geschichtenschreiber sein muss? xD Ich würde sonst was dafür geben, mich mal durch die Lokalitäten meiner Stories zu bewegen...
    Geändert von La Cipolla (12.07.2007 um 20:24 Uhr)

  4. #4
    Ich hab mir die letzte Diskussion jetzt einfach mal durchgelesen (und fast instinktiv angefangen meine Finger zu zählen ) und bin eigentlich überrascht, wieviel man so über Träume im Allgemeinen herausfinden kann, wenn man mal etwas stöbert.
    Das mit den Klarträumen ist tatsächlich etwas, von dem ich bisher nur gehört, es aber noch nie erlebt habe (genauso wie zweimaliges Aufwachen im Traum, sprich, dass man träumt aufzuwachen). Ich werd demnach gleich mal Selbstversuche starten.

    Mir haben sich beim Lesen allerdings 2 Fragen aufgedrängt und um den aktuellsten Themenbezug am Ende zu wahren, fange ich mal mit der abgelegeneren an und schwinge mich dann zu der themennahen zurück:

    Ich habe seit einigen Monaten aus gegebenem Anlass schwere Schlafstörungen. Nun ist es so, dass ich seit selbigem Zeitfenster auch nicht mehr Träume, beziehungsweise keine, die ich nach dem Aufwachen noch wahrnehme (weder mit dem Gefühl des Erinnerns, noch mit dem Gefühl, gerade geträumt zu haben, mich aber nicht dran erinnern zu können). Ich bin im Grunde chronischer Kurzschläfer und hab auch früher nicht mehr als 6-8 Stunden geschlafen, aber durch das ständige wieder aufwachen und das anfängliche Nichteinschlafenkönnen, mit dem sich fast jede Nacht eröffnet, bin ich morgens meist kaputt und eigentlich alles andere als fit für den Tag, zumal ich nicht einmal diese 6-8 Stunden summiert habe. Das mündet dann in schlimmen Coffeinkonsum und einen Kreislauf aus Auf- und Abbauen von Müdigkeit. Nun habe ich in der letzten Zeit wieder einige Träume gehabt, die zugegebenermaßen selbst für Traumverhältnisse sehr umfangreich waren und ich teilweise keinerlei Schwierigkeiten mehr hab, das ganze zu rekonstruieren und der Effekt, Personen zum Beispiel nur durch das Bewusstsein zu erkennen, also nicht durch das Aussehen, sondern nur, weil man weiß, dass es eben jene Bekannte oder Unbekannte sind, hat sich in richtig detailiert erscheinende Aussehensformen geflüchtet, sodass mein Unterbewusstsein praktisch nicht für das Erkennen aufkommen muss (ich hoffe, ich hab das jetzt verständlich ausgedrückt).
    Nun bin ich nach diesen traumbesegneten Nächten extrem ausgeruht, obwohl die in der Regel nicht länger oder kürzer dauern als sonst.
    Was ich mich nun frage: Sind das sonennbare "Dammbruchträume", die jetzt nach einer recht langen Zeit das versäumte Kompensieren wollen, oder ist das ganz normal und vorallem: Wie kann ich mir das zunutze machen? Denn ich hab mich lange nichmehr so gut gefühlt...

    Und die zweite Frage wäre, ob es nicht vielleicht 'typabhängig' ist, ob diese Klarträume den Geist positiv oder negativ beeinflussen. Denn es scheint ja auch teilweise vom 'Typ' abzuhängen, wie und was man träumt. Ich denke, Cipo hat das mit seinem Zug des Kontrollmenschen recht gut erklärt, denn bestimmte primäre Eigenschaften werden doch sicher Einfluss auf das Traumverhalten nehmen, genauso wie bestimmte seelische Zustände das geträumte beeinflussen.
    Es ist bei mir zum Beispiel so, dass ich es als schrecklich bedrückend empfinde, wenn ein Traum keine klare Linie hat und immer wieder umschwenkt, nichts wirklich zum Ende kommt und Konflikte im Traum ungelöst bleiben, was früher oft der Fall war, sich in letzter Zeit (wie gesagt, in diesen neuerlichen Flutträumen) aber kaum bemerkbar macht.
    Nun habe ich das so verstanden, dass mir bei den Klarträumen die Fähigkeit in die Hand gegeben wird, das Geschehen selbst zu beeinflussen und mich vielleicht sogar ganz frei in meinem Unterbewusstsein zu bewegen. Aber ich weiß doch garnicht, was mir mein Traum genau sagen will und was ich ändere, wenn ich meiner Neugier freien Lauf lasse. Zum Beispiel weiß ich aus früheren Anlesungen, dass der Traum verschiedene Intensionen haben kann, auf jeden Fall aber eine psychische Notwendigkeit damit verbunden ist.
    Sowenn also ein 'natürlich' Klarträumender sich durch bestimmte Techniken oder einfach durch Studien wie Traumtagebücher und dergleichen ein bewusstes Eintreten in einen Klartraum aneignen kann, ist mir zumindest fragwürdig, ob das bei unkontrolliert Träumenden nicht in gewisser Weise schädlich sein kann.
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
    حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
    بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون

  5. #5
    Wegen der Typ- und speziell Kontrollmensch-Angelegenheit:
    Es stimmt in der Tat, dass bestimmte Eigenschaften eines Menschen nicht nur den Trauminhalt sondern auch die Traumkontrolle beeinflussen; ängstliche Placebo-Personen beispielsweise wachen mit enormer Wahrscheinlichkeit auf, wenn sie auch nur daran denken, dass sie gleich aufwachen - wenngleich der bloße Gedanke daran auch des Öfteren in ein falsches Erwachen münden kann (generell laufen diverse Geschehnisse im Traum durchs Vorurteilen ab - greift man in seine Hosentasche mit der Erwartung, ein Telefon zu finden, so wird man auch mit Sicherheit eines finden können. Mit Unsicherheit gepaart ist das jedoch sehr doof, da negative Erwartungen ebenfalls meistens verwirklicht werden).
    Und da wir generell unsere komplette Persönlichkeit auch im Traum noch besitzen (mal von unseren völlig fehlenden moralischen Werten abgesehen), beeinflussen wir mit jeder unserer Entscheidungen das Traumgeschehen. Und Personen, die zum Beispiel leicht abzulenken sind und eher minder die konzentrierten Typen sind, haben's im Traum nun mal auch schwieriger, sich nicht vom Traumgeschehen mitreißen zu lassen, was zum Verlust der Klarheit über den Traumzustand und somit auch der Kontrollmöglichkeiten führt.
    Insofern wird's da sicher Menschen geben, die prinzipiell besser fürs Klarträumen geeignet sind als andere.
    Dass jedoch gerade Kontrollmenschen Probleme haben, ihre Träume zu kontrollieren, erscheint mir arg paradox, zumal du ja selbst, Cipolla, sogar merkst, dass du träumst. Denn dann ist es nur noch ein gar winziger Schritt zur Traumkontrolle, dann ist der Traum kein unkontrollierbares "Chaos" mehr und somit kein Grund mehr für deinen Verstand, dich aus dem Traum raus zu werfen.
    Um den Klarheitszustand aufrecht zu erhalten, ist sofortige Konzentration äußerst hilfreich. Dazu reicht es meist schon, seine Hände aneinander zu reiben und sich dabei auf das Gefühl der entstehenden Wärme zu konzentrieren. Nimm dir das mal für deinen nächsten Traum vor.

    Zitat Zitat
    Weißt du eigentlich, was für eine absolut krasse Möglichkeit das für jeden Geschichtenschreiber sein muss? xD
    Generell kann das Klarträumen für kreative Berufe und Arbeiten enorm hilfreich sein, daher wahrhaftig 'ne überaus tolle Sache - Paul McCartney von den Beatles zum Beispiel hat die Melodie des Liedes "Yesterday" einem spontanen Klartraum entnommen.

    Zitat Zitat von EP
    Was ich mich nun frage: Sind das sonennbare "Dammbruchträume", die jetzt nach einer recht langen Zeit das versäumte Kompensieren wollen, oder ist das ganz normal und vorallem: Wie kann ich mir das zunutze machen? Denn ich hab mich lange nichmehr so gut gefühlt...
    Vollkommen richtig.
    In einem Experiment wurde einigen Versuchspersonen der traumreiche REM-Schlaf entzogen - die durften also durchaus schon schlafen, allerdings wurden jene Teilnehmer immer wieder geweckt, wenn die Messgeräte des Schlaflabors die typischen Anzeichen der REM-Phase anzeigten.
    Als diese Personen nach einigen Tagen wieder durchschlafen durften, stellten die eifrigen Forscher fest, dass der Körper die REM-Phase nachholte; sie hatte viel mehr Anteil an der Gesamtschlafzeit als normalerweise.
    Ganz toll wäre es natürlich für dich jetzt, diese Trübträume, die dich ja so schon gut stimmen, in Klarträume zu verwandeln; in komplexen und langen Träumen ist es besonders toll, bewusst die Hauptfigur zu sein.

    Zitat Zitat
    Nun habe ich das so verstanden, dass mir bei den Klarträumen die Fähigkeit in die Hand gegeben wird, das Geschehen selbst zu beeinflussen und mich vielleicht sogar ganz frei in meinem Unterbewusstsein zu bewegen. Aber ich weiß doch garnicht, was mir mein Traum genau sagen will und was ich ändere, wenn ich meiner Neugier freien Lauf lasse. Zum Beispiel weiß ich aus früheren Anlesungen, dass der Traum verschiedene Intensionen haben kann, auf jeden Fall aber eine psychische Notwendigkeit damit verbunden ist.
    Gerade das bewusste Eingreifen ins Traumgeschehen kann die Aussageabsicht des Traumes hervorragend ans Licht bringen - Fragen an Traumfiguren, um was es im Traum geht, wer sie sind, ob's irgendwelche Problemchen zu lösen gibt und ähnliche Fragen lieferten diversen Traumberichten zufolge enorm interessante Erkenntnisse.

    Zitat Zitat
    Sowenn also ein 'natürlich' Klarträumender sich durch bestimmte Techniken oder einfach durch Studien wie Traumtagebücher und dergleichen ein bewusstes Eintreten in einen Klartraum aneignen kann, ist mir zumindest fragwürdig, ob das bei unkontrolliert Träumenden nicht in gewisser Weise schädlich sein kann.
    Ich kann mir in keinster Weise vorstellen, inwiefern man irgendwelche Schäden durchs Klarträumen bekommen könnte, weder physisch noch psychisch, zumal solche Fälle eben auch nicht bekannt sind (die genialste "Gefahr", von der ich jemals hörte, ist die, dass man sich in einer völlig anderen Welt befinde und nie mehr aufwachen, oder besser gesagt, zurückkehren könne - auf Platz 2 steht dann Tod des Wachkörpers durch Tod im Traum und das dritte Treppchen belegt der klassische Realitätsverlust).
    __________________


  6. #6
    Dankeschön, das war wunderbar ausführlich und bereichernd =))

    Du scheinst dich mehr als nur damit zu beschäftigen, weil dein Hintergrundwissen ist echt sagenhaft! Bist du zufällig Psychologe? =)

    Ehm...wenn man hier schon wild fragen darf und so klasse Auskunft bekommt (*händereib*):

    Wie ist das eigentlich mit Träumen in der Kindheit, besonders in den ganz jungen Jahren? Ich persönlich hatte als kleines Kind richtige Traumserien (die meisten davon waren allerdings Alpträume =/ ), zumeist Träume, die immer wieder am selben Punkt ansetzen und mal weiter oder nich so weit gehen wie die anderen Träume. Ich hab mir das später irgendwann damit erklärt, dass man als Kind ja in der Regel mehr Schlaf bekommt und deshalb ja automatisch mehr träumen sollte. Allerdings stellt sich mir die Frage, ob dieses immer wieder kehren eine Bedeutung hat.

    Und - um erneut auf die Klarträume hinzuführen - inwieweit ist einem dort eigentlich Kontrolle gegeben? Denn der menschliche Geist hat ja auch seine Grenzen und wenn ich zum Beispiel anfangen würde, wahllos meine "TraumNPCs" zu knuffen oder zu schubsen (mei, ich bin heute zu lieb drauf ;_; ) oder Fragen stelle, die sich nach der individuellen Moral und Idealität richten. Wie gesagt, ich hatte bisher noch keinen Klartraum, an den ich mich erinnern könnte und ich kann mir deshalb nur schwer vorstellen, dass man da wirklich luzident rumlaufen und handeln kann.
    So oder so werde ich die Sache mal unbedingt ausprobieren.
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
    حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
    بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون

  7. #7
    Zitat Zitat
    Fragen an Traumfiguren, um was es im Traum geht, wer sie sind, ob's irgendwelche Problemchen zu lösen gibt und ähnliche Fragen lieferten diversen Traumberichten zufolge enorm interessante Erkenntnisse.
    Naja. Aber gerade die unterbewusste Handlungsweise in Träumen wird ja viel für die Interpretation genutzt, wie würde ich halt ohne Bewusstsein reagieren. Der Teil fällt ja dementsprechend völlig weg.

    Ich denke, Kontrollmenschen haben ein Problem mit Träumen allgemein. Weil, dort passieren nunmal Dinge, die man nicht unter Kontrolle halten kann, dementsprechend ist das Aufwachen die erste logische Reaktion. Weil, wenn man einen Traum völlig unter Kontrolle hat, mit allem drum und dran, von dem Aussehen der Umwelt bis zur Handlung der Akteure, ist es kein Traum mehr, sondern bewusste Fantasie. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass das der Grund ist, warum ich mich nicht erinnere, weil eben der Körper diese Fantasien (was anderes ist es ja nicht) verdrängt.

    Erfolge gabs meinem Traumverhalten entsprechend natürlich noch nicht, weil ich mich einfach seit Wochen an keinen Traum erinnert habe. ^^'' Geschweige denn, bewusst einen vorgerufen zu haben.

  8. #8
    Wegen der Wiederholung von Träumen:
    Träume, die man mehrmals ähnlich oder gar ganz gleich träumt, deuten darauf hin, dass die vom Traum angesprochene Problematik behandelt werden sollte. Allein schon wiederkehrende Traumsymbole an sich deuten unbearbeitete Sachverhalte an, da sind komplette Wiederholungen von noch größerer Wichtigkeit.
    Dass Kleinkinder mehr träumen, weil sie in der Regel mehr Schlaf bekommen, stimmt nur bedingt; denn allgemein hat die traumreiche REM-Phase bei Kindern weitaus mehr Anteil an der Gesamtschlafzeit als bei Erwachsenen. Säuglinge beispielsweise verbringen fünfzig Prozent ihres Schlafes in der REM-Phase. Mit dem Älterwerden nimmt die Zeit, die wir im REM-Schlaf verleben, jedoch ab; erwachsene Personen befinden sich dann nur noch für ein gutes Viertel der Schlafzeit in der REM-Phase. Auf diesem Level stagniert der Anteil dann, größere Veränderungen gibt's dann nicht mehr.
    Übrigens sind Traumwiederholungen sowie Traumsymbole absolut klasse fürs Klarträumen. Tauchen in Träumen zum Beispiel immer wieder Ameisen auf, so muss man nur stets seine Realität überprüfen, wenn man Ameisen sieht, sodass dies dann auch im Traum getan wird.
    Wiederholungen von Träumen sind noch praktischer - hatte ich früher auch schon einmal, und da habe ich meinen Traumzustand erkannt, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht wusste, dass dieses Phänomen überhaupt einen Namen trägt.
    Zitat Zitat
    Und - um erneut auf die Klarträume hinzuführen - inwieweit ist einem dort eigentlich Kontrolle gegeben? Denn der menschliche Geist hat ja auch seine Grenzen und wenn ich zum Beispiel anfangen würde, wahllos meine "TraumNPCs" zu knuffen oder zu schubsen (mei, ich bin heute zu lieb drauf ;_; ) oder Fragen stelle, die sich nach der individuellen Moral und Idealität richten.
    Prinzipiell kannst du über alles Kontrolle haben, was du willst. Wie stark diese Kontrolle jedoch bei einem ausgeprägt ist, hängt größtenteils von der Klartraumerfahrung ab. Mein erster Flugversuch im Klartraum scheiterte zum Beispiel; da musste ich mir erst noch einmal klar machen, dass das ein Traum ist und richtige Gravitation da eher minder existiert.
    Traumcharaktere jedoch sind eine schwierige Sache. Denn anscheinend haben diese Wesen einen eigenen Zugang zum Bewusstsein, verfügen über eigenes Wissen und sind nur bedingt kontrollierbar. In einer Studie von Paul Tholey wurde dies halbwegs erforscht, wenngleich man nicht zu einem endgültigen Ergebnis kam. In dieser Studie wurden Klarträumer beauftragt, Traumfiguren Rechenaufgaben zu stellen, jene um spontane Lyrik zu bitten oder Reimwortspiele mit den Fantasiegestalten zu führen. Erstaunlicherweise haben verschiedene Charaktere im im selben Traum auch verschieden reagiert; so konnte zum Beispiel der Führer einer Kindergartengruppe eine Rechenaufgabe lösen - ein Kind aus der Gruppe war dazu nicht in der Lage.
    Die Frage, ob Traumfiguren wissen, dass sie sich im Traum befinden, ist noch weitaus lustiger. So wurde ich wegen des Stellens dieser Frage schon von einer Person für bekloppt erklärt, während sich eine andere vollkommen bewusst war, sich in einem Traum zu befinden. Selbige bot sich sogar als mein persönlicher Traumhelfer an und konnte mir auch noch fein erklären, bei was solch ein Traumhelfer dem Träumer so hilft.
    Eine andere Person hat mir auch schon mal den Namen einer Insel genannt, die ich selbst nicht kannte.
    Zitat Zitat
    Naja. Aber gerade die unterbewusste Handlungsweise in Träumen wird ja viel für die Interpretation genutzt, wie würde ich halt ohne Bewusstsein reagieren. Der Teil fällt ja dementsprechend völlig weg.
    Du musst ja nun nicht gerade versuchen, Traumfiguren auf Teufel komm raus zu kontrollieren - mal abgesehen davon, dass das wie bereits erwähnt sowieso recht schwierig ist. Schließlich ist es in Träumen weitaus interessanter, Traumwesen selbst handeln zu lassen. Denn letztlich sind auch sie Teil des Trauminhalts und ihre Reaktionen können daher durchaus auch Aussageabsichten abhaben, die weitaus deutlicher sein können als in einem Trübtraum.

    Zitat Zitat
    Ich denke, Kontrollmenschen haben ein Problem mit Träumen allgemein. Weil, dort passieren nunmal Dinge, die man nicht unter Kontrolle halten kann, dementsprechend ist das Aufwachen die erste logische Reaktion. Weil, wenn man einen Traum völlig unter Kontrolle hat, mit allem drum und dran, von dem Aussehen der Umwelt bis zur Handlung der Akteure, ist es kein Traum mehr, sondern bewusste Fantasie. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass das der Grund ist, warum ich mich nicht erinnere, weil eben der Körper diese Fantasien (was anderes ist es ja nicht) verdrängt.
    In jenen bewussten Fantasien hast du allerdings noch all deine Sinne im Gepäck. Gerade das macht das Klarträumen ja so spannend.
    Und wenn du erst mal in deinem ersten Klartraum bist, wirst du feststellen, dass es verdammt knifflig wird, wirklich alles zu kontrollieren (, zumal ich's persönlich sowieso weitaus interessanter finde, die vom Unterbewusstsein entworfene Traumwelt zu erkunden, sofern's sich nun nicht um Horrortentakeldildowelten oder ähnlich schreckliche Schauplätze handelt.)

    Zitat Zitat
    Erfolge gabs meinem Traumverhalten entsprechend natürlich noch nicht, weil ich mich einfach seit Wochen an keinen Traum erinnert habe. ^^'' Geschweige denn, bewusst einen vorgerufen zu haben.
    Tipp für bessere Traumerinnerung: Autosuggestionen.
    Ist ein ziemlich komplizierter Begriff für eine ziemlich unkomplizierte Sache. Sag dir einfach, am besten vor dem Einschlafen, mehrere Male in Gedanken, dass du dich an deine Träume erinnern wirst. Somit signalisierst du deinem Unterbewusstsein, dass dir deine Träume wichtig sind.
    Als ich begann, mich mit Träumen zu beschäftigen, habe ich mich bestimmt seit Monaten nicht mehr an einen Traum erinnert. Doch gleich in der ersten Nacht hatte ich eine hervorragende Traumerinnerung - habe auch Autosuggestion verwendet.
    Seitdem konnte ich mich lediglich zweimal nicht an meine Träume erinnern - hing wohl damit zusammen, dass ich bei beiden Malen sturzbesoffen eingeschlafen bin.
    Und schreib deine Träume auf, ist enorm wichtig für bessere Traumerinnerung.

    Zitat Zitat
    Du scheinst dich mehr als nur damit zu beschäftigen, weil dein Hintergrundwissen ist echt sagenhaft! Bist du zufällig Psychologe? =)
    Eines der genialsten Komplimente für mich, die ich bisher im Internet bekommen habe. Man dankt.
    __________________

    Geändert von Simico (14.07.2007 um 12:41 Uhr)

  9. #9
    Zitat Zitat
    Ist ein ziemlich komplizierter Begriff für eine ziemlich unkomplizierte Sache. Sag dir einfach, am besten vor dem Einschlafen, mehrere Male in Gedanken, dass du dich an deine Träume erinnern wirst. Somit signalisierst du deinem Unterbewusstsein, dass dir deine Träume wichtig sind.
    Das habe ich schon mit zu vielen Sachen, unter anderem auch mit dem Träumen versucht. xD'' Ich bin sogar so weit gegangen, dass ich am Ende selbst geglaubt habe, es sei essentiell wichtig. Wobei es da um was anderes ging. Aber das hat bei mir noch nie Erfolg gebracht. : / Auch kein anderer psychologischer Spielkram, den die Ärztin mal empfohlen hat, weil ich früher immer nur zwei Stunden geschlafen habe. ^^''

    Egal. Ich verzichte aufgrund des zu großen Aufwandes auf Klarträume.

  10. #10
    Ich möchte noch einmal einen kleinen Themenwechsel einwerfen.

    Déjà-vus. Denn ich hatte eben eines und bin mir fast sicher, dass selbiges aus einem Traum resultiert. Ich hab nur eben etwas gelesen, was ich glaube ich genau so vor einer Weile schon einmal gelesen habe, das allerdings nicht in der Wirklichkeit - fragt mich nicht, woher das Gefühl kommt ;_; (übrigens mag ich jetzt auch nicht mehr drüber reden, weil das dann doch ins persönliche abrutscht, andermal vielleicht ) - und jetzt rutsch ich langsam in die Esoterikecke ab, weil ich glaube, in die Zukunft sehen zu können!
    Will jemand Karten gelegt haben?

    Nunja, was mich aber interessiert - und um diesen Thread am Leben zu halten:

    Hattet ihr auch schonmal Traumdéjà-vus und wie haben die sich geäußert?

    Gibt es eine logische Erklärung für sowas? *zu Simico schiel*
    از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم به‌حیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
    حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
    بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون

  11. #11
    Zitat Zitat
    Zitat von Eynes'Prayer
    Hattet ihr auch schonmal Traumdéjà-vus und wie haben die sich geäußert?
    Oh, Deja-vus sind ein ganz tolles thema, denn ich hatte erst vor kurzen wieder eins davon durchlebt.

    Es ist irgendwie immer lustig, wenn ich etwas träume weiss ich das es so ist, das selbige auch mit dem oben genannten, denn es sind ja in allererster Linie erstmal nur träume.
    Wenn ich was träume dann weiss ich das im Schlaf, es ist als wäre ich dann wach aber ich träume, naja komische Sache.^^
    Hm, an deja-vus kann nich mich nicht mehr erinnern sobald ich wach werde, ist aber nicht mit allen träumen so.

    Letztens erst wieder hatte ich ein sogennantes deja-vus, es war einfach eine Szene mitten am Tag aus meinem leben und schwupp dachte ich, hey moment mal, das kennste doch irgendwoher.
    Aber es fällt mir dann immer erst auf wenn ich mittendrin bin oder sie halt zuende ist diese Szene und es dauert auch nur wenige Sekunden.
    Es ist so kurz meist das es nur für ein Augenschlag meist reicht.

    Zitat Zitat
    Zitat von Simico
    Wegen der Wiederholung von Träumen:
    Träume, die man mehrmals ähnlich oder gar ganz gleich träumt, deuten darauf hin, dass die vom Traum angesprochene Problematik behandelt werden sollte.
    Hm, ja das hab ich auch schon öfters gehabt. Es gibt so 2-3 träume die ich echt schon sehr oft mal geträumt habe.
    Einen an den ich mich am besten errinern kann ich wohl mein Spinnentraum. Darin bin ich mir 2-3 Personen in einem Zimmer und es hängen dicke fette Spinnennester an der Decke, naja und so weiter......Hat wohl was mit meiner Spinnenphobie zu tun.

    Mag jetzt bescheuert klingen, aber ist mir echt passiert.
    Und zwar habe ich einmal von den lottozahlen geträumt, im Schlaf wusste ich sie und kurz bevor ich aufgewacht bin auch noch, naja und dann waren sie fast alle weg, als ich so richtig im Wachzustand war. Ich wusste nur noch 2 zahlen und was soll ich sagen, sie haben gestimmt.^^

  12. #12
    Zitat Zitat
    Gibt es eine logische Erklärung für sowas?
    Träume bilden ja auch mal ganz gerne eigene Prognosen; somit sind Träume, die definitiv eintretende Geschehnisse noch mehr konkretisieren, gar nicht so ungewöhnlich (zum Beispiel das Voraussagen der Schulnote des bevorstehenden Mathetests).
    Anders sieht’s mit richtigen präkognitiven Träumen - auch Wahrträume genannt - aus; Träume, die völlig unerwartete Ereignisse voraussagen (ich träumte beispielsweise einst, dass ich mich in einem Krankenhaus befinde - lustigerweise war Mutti genau in dieser Nacht wegen akuter Schweißausbrüche im Krankenhaus). Selbstverständlich besteht auch bei solchen Träumen eine geringe Wahrscheinlichkeit, dass der liebe Onkel Zufall für solche passenden Ereignisse zwischen Wach- und Traumwelt sorgt.
    Alternativ kann es sich - jetzt auf deinen Fall bezogen, da du den kompletten Traum ja nicht rekonstruieren kannst - auch um eine falsche Erinnerung (du denkst also, das geträumt zu haben, obwohl’s gar nicht stimmt) oder um ein gewöhnliches Déjà-vu handeln, was besonders bei Erschöpfung des Öfteren auftaucht.
    Ganz anders sehen das gewisse Leute, die an eine Endlosschleife des Lebens glauben - die meinen nämlich, das jetzige Leben schon einmal gelebt zu haben und dass Déjà-vus vereinzelte, an die Oberfläche gelangende Erinnerungen seien.
    Und sollte keines der oben genannten Dinge als Grund infrage kommen, kann’s sich letztlich auch um ein parapsychologisches Phänomen handeln (möchte beileibe nicht ausschließen, dass so etwas tatsächlich existiert, hab bisher jedoch nur keine für mich überzeugenden Beweise finden können; hätte ich wöchentlich präkognitive Träume, wäre das solch ein Beweis für mich, aber bisher schließe Einzelfälle auf bloßen Zufall zurück).
    Was Interessantes nebenbei: Im Internet habe ich lustigerweise ‘nen überaus merkwürdigen, aber anscheinend dennoch geistig relativ gesunden Typen entdeckt. Selbiger behauptet, er habe tagtäglich Déjà-vus, aus denen er letztendlich sogar zukünftige Ereignisse voraussieht. So wusste er beispielsweise schon im Voraus, wie der gekaufte Hund der Eltern aussehen wird. Weiterhin hat er wegen diverser Déjà-vus während des Schreibens seines über 8500 (!) Wörter langen Textes selbigen öfter wieder völlig geändert.
    Er hat sich sogar freiwillig in eine Psychiatrie einliefern lassen. Selbst glaubt er nicht an esoterischen Kram, sucht nach logischen Erklärungen. Und überhaupt wirkt die ganze Sache unglaublich unglaublich und trotzdem überzeugend. Einfach mal gucken, sehr interessant. Und lang vor allem.
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    Geändert von Simico (17.07.2007 um 11:50 Uhr)

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