Self-Insert in Spielen, Geschichten und Fan-Fics ist eine Sache, wie sie vollbracht wird eine andere.

Nehmen wir mal UiD - Grandy ist ja letztenendes eine Selbstreferenz des Autors, wenngleich man ihn unabhängig vom Grandy im Realen Leben betrachten kann. Grandy existiert in dieser für sich geschlossenen Welt und übernimmt vielleicht die Einstellung und die Merkmale des Orginals, nicht jedoch seine Erfahrungen. Deswegen klappt das ganze in diesem Falle recht gut, weil man sich problemlos mit einem neutralen Charakter identifizieren kann.

Entwickelt sich aber das ganze dahingehend, das der Charakter die Ordnung und die Logik des Universums stört oder dass er den Zuschauer mit seinen Wunschträumen stört (ich bin stark, ich bin toll, ich bin Gott, ich krieg ein Mädchen, dass im RL gar nicht existiert) dann überkommt einen schnell die Lust zum Abschalten, da das ganze lachhaft wirkt.