IMHO hat sich auch die Interessen der Schüler geändert. Da bringt auch der beste Lehrer bzw. das beste Schulsystem nichts. Dies ist mir in der Schweiz bereits vor zwei, drei Jahren aufgefallen, als nach Mädchen und Jungs um ca. 15 - 18 Jahren einge Fragen (Allgemeinwissen) gestellt wurden.
Hier einige Beispiele (Nicht-Schweizer bitte nicht erschrecken, da es Fragen sind, die Schweizer wissen sollten):

Nenne die 4 Bundesratsparteien (die 4 wichtigsten Parteien):
Durchschnittlich wurden knapp 2 Parteien richtig genannt.

Nenne die 7 Bundesräte (=Bundes-Exekutive wie in D + AUT der Kanzler):
Naja, zumindest kannte jeder zumindest einen Bundesrat von total 7. Ist ja auch schwieriger, 7 Namen zu merken statt nur einen, und schliesslich geht es ja nur um die politische Führung eines Landes. §ironie

Nenne den Schweizer Fussballmeister:
Fast alle nannten die richtige Mannschaft, bis auf wenige, die sich scheinbar nicht für Fussball interessieren. Aber dass doch wirklich jemand "Italien" nannte, überraschte mich dennoch. o_O

Nenne die amtierende Miss Schweiz:
Mmh, wüsste ich selber jetzt nicht (kann ja nicht alles wissen). Damals gab es jedoch jemanden, der die letzten 5! Miss Schweiz chonologisch nennen konnte.

Ich bin der Meinung, dass den Schülern wieder den Sinn der Schule klar gemacht werden muss. Den Schülern muss klar werden, dass diese Zeit zukünftig einen enormen Nutzen bringen wird.
Ich bin wie Lee auch der Meinung, dass die Klasse kleiner sein müssen (ideal wären ca. 18 Schüler, für Fremdspachen sogar noch weniger). Aber mit grösseren Klassen will man ja immer Geld sparen und wundert sich später, dass dann nicht so viel Wissen vermittelt wurde.