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  1. #1
    Was mir dazu einfällt?
    Dass die männliche Hälfte der Weltbevölkerung wahnsinnigen Schiss vor der weiblichen Hälfte der Weltbevölkerung haben muss.
    Warum sonst wird schon seit Jahrtausenden versucht die Weiber mit allen möglichen Gewaltmaßnahmen in Schach zu halten?!
    Und wir fortschrittliche Mitteleuropäer brauchen uns über unsere vielleicht nicht ganz so fortschrittlichen Nachbarkulturvölker gar nicht so aufzuregen, denn sooo lange sind die finstern Zeiten für uns Frauen hier auch noch nicht vorbei.

    Es ist recht und gut sich über solche haarsträubenden Sachen aufzuregen und offenbar ist das ja nicht nur bei uns, sondern auch in der Türkei der Fall.
    Wir haben jetzt die Wahl alle Türken über einen Kamm zu scheren und als ungehobelte Wilde in die Wüste zu schicken, oder aber anzuerkennen, dass auch Türken eine gewachsene Kultur haben, die ebenso wie unsere gewachsene Kultur mit den Tücken des Fortschritts zu kämpfen hat.
    Sollten wir letzteres anerkennen (was ich persönlich sehr empfehlen würde), wäre es nur vernünftig, sich mit den Besonnenen des Staates unter Aufbietung aller Kräfte zu bemühen, die Werte der Menschlichkeit und des gesunden Hausverstands zu fördern. Und das ist mit Sicherheit erheblich leichter, wenn wir die Türkei als Freund Europas anerkennen und sie nicht in die islamistisch fundamentale Richtung abdriften lassen.

  2. #2
    Zitat Zitat von Tigerlily
    Sollten wir letzteres anerkennen (was ich persönlich sehr empfehlen würde), wäre es nur vernünftig, sich mit den Besonnenen des Staates unter Aufbietung aller Kräfte zu bemühen, die Werte der Menschlichkeit und des gesunden Hausverstands zu fördern. Und das ist mit Sicherheit erheblich leichter, wenn wir die Türkei als Freund Europas anerkennen und sie nicht in die islamistisch fundamentale Richtung abdriften lassen.
    sollten diese moralischen werte nicht erstmal umgesetzt werden bevor man sie als "freund europas" anerkennt?

    @ topic:
    joah, naja, scheisse sowas. leider endet sowas immer in von rassenvorstellungen geprägten diskussionen ("die türken"), obwohl es eigentlich gar nichts zu sagen gibt, ausser das es schade ist, das eine junge frau wegen der verkorksten erziehung ihres bruders sterben musste.

  3. #3
    Zitat Zitat von es
    sollten diese moralischen werte nicht erstmal umgesetzt werden bevor man sie als "freund europas" anerkennt?
    Das ist das gleiche Argument der Unmoral, welches auch die Islamisten gegenüber dem Westen anwenden (und wer will bestreiten, dass in den Industrienationen eine gewisse Dekadenz fröhliche Urständ feiert). Scheißkerle gibt es auf beiden Seiten, für mich umso mehr ein Grund an der GUTEN gemeinsamen Basis zu arbeiten (und mag sie auch noch so klein sein) und sich nicht nur immer gegenseitig die Fehler vorzuhalten, die einem sowieso ins Auge springen.

  4. #4
    Zitat Zitat von Tigerlily
    Das ist das gleiche Argument der Unmoral, welches auch die Islamisten gegenüber dem Westen anwenden (und wer will bestreiten, dass in den Industrienationen eine gewisse Dekadenz fröhliche Urständ feiert). Scheißkerle gibt es auf beiden Seiten, für mich umso mehr ein Grund an der GUTEN gemeinsamen Basis zu arbeiten (und mag sie auch noch so klein sein) und sich nicht nur immer gegenseitig die Fehler vorzuhalten, die einem sowieso ins Auge springen.
    hä? unmoral?
    wer redet denn von sowas?
    ich mein nur, das zb in einem land die todesstrafe usw. abgesetzt sein sollte, bevor man ernsthaft über nen EU-Beitritt nachdenken sollte. (ja ich weiß das das bei der türkei so ist)
    das hat für mich nichts mit unmoral zu tun, sondern gerade mit der gemeinsamen basis, die du in deinem post ansprichst. wenn zb so eine "fundamentale sache", wie die absetzung der todesstrafe nicht gegeben ist, werden die meisten leute gegen einen eintritt des betreffenden landes sein und niemand wird das land als freund akzeptieren, weil sich 70% der leute (-> menschliche leute, wanzen und esel mal aussen vor gelassen) persönlich beleidigt fühlen werden.
    "DIE wollen in die EU? DIE können sich ja nichtmal an unsere regeln halten! Todesstrafe! Die mörder!"
    Das hat aber (auch wenns vielleicht für dich schwer verständlich ist) für mich nichts mit moral zu tun, sondern mit egoismus. (der wiederum nichts un/moralisches ist)
    Du kannst das gemeinsame betonen so viel du willst, solange die menschen grundlegende unterschiede sehen, werden sie nicht akzeptieren, das da möglicherweise auch viel gemeinsames ist.

    naja, im endeffekt ist mir die EU sowieso egal. solln sie aufnehmen wen sie wollen, von mir aus auch die japaner. oder die inder. (armut=spirituell )
    mir isses egal, ich hab keine angst um arbeitsplätze, um moral, um "vermischung derrr rrrassen" oder sonst irgendeinen blödsinn, ich sehe keinen grund warum es überhaupt grenzen geben sollte (kommen die domestizierten primaten dieses planeten eigentlich jemals über ihre kleinlichen territorialstreitigkeiten hinaus....?), habe kein problem mit anderen moralischen geflogenheiten (wenn dann mit moral und ethik allgemein) und sehe keinen sinn in der aufspaltung in verschiedene rassen und länder. wenn nun irgdendwer meint, er müsse gesetzte machen, die es verhindern, das ich ohne probleme in ein anderes land reisen kann, wenn es nicht zum auf der landkarte eingezeichneten teil meines zusammenschlusses von ländern gehört, weil er der meinung ist, das das wirtschaftlich (oder warum auch immer) nicht gut für mich ist - bitte, geh ich eben woanders hin.

  5. #5
    Ich kann mich nicht dran erinnern in meinen Postings ausgesagt zu haben, dass wir die Türkei von jetzt auf gleich ohne wenn und aber in die EU aufnehmen sollten.
    Mir ist voll bewußt, dass es da noch einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten gibt. Aber wann glaubst du, wird eher die Todesstrafe in der Türkei abgeschafft: Wenn die EU mit der Türkei konstruktive Verhandlungen führt (die ja schon vor etlichen Jahren definitiv zugesagt wurden, auch wenn einige scheinheilige Politiker, die damals auch mitgestimmt haben, sich offenbar nicht mehr recht daran erinnern wollen), oder wenn man sagt: Bäh, die Barbaren, die haben die Todesstrafen, mit denen reden wir erst, wenn sie sich zivilisiert haben (abgesehen davon, dass es intensive Handelsbeziehungen mit vielen Staaten gibt, die noch die Todesstrafe haben und das wäre dann auch mit zweierlei Maß gemessen).
    Es gibt vieles was uns zu recht an der Türkei nicht gefällt (und vermutlich auch vielen Türken nicht), aber wenn wir darauf warten, dass dieses Volk seine Probleme in unserem Sinne löst, während wir es mit Verachtung strafen, könnte der Schuß ganz schön nach hinten losgehen.

  6. #6
    Zitat Zitat von Tigerlily
    Ich kann mich nicht dran erinnern in meinen Postings ausgesagt zu haben, dass wir die Türkei von jetzt auf gleich ohne wenn und aber in die EU aufnehmen sollten.
    Mir ist voll bewußt, dass es da noch einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten gibt. Aber wann glaubst du, wird eher die Todesstrafe in der Türkei abgeschafft: Wenn die EU mit der Türkei konstruktive Verhandlungen führt (die ja schon vor etlichen Jahren definitiv zugesagt wurden, auch wenn einige scheinheilige Politiker, die damals auch mitgestimmt haben, sich offenbar nicht mehr recht daran erinnern wollen), oder wenn man sagt: Bäh, die Barbaren, die haben die Todesstrafen, mit denen reden wir erst, wenn sie sich zivilisiert haben (abgesehen davon, dass es intensive Handelsbeziehungen mit vielen Staaten gibt, die noch die Todesstrafe haben und das wäre dann auch mit zweierlei Maß gemessen).
    Es gibt vieles was uns zu recht an der Türkei nicht gefällt (und vermutlich auch vielen Türken nicht), aber wenn wir darauf warten, dass dieses Volk seine Probleme in unserem Sinne löst, während wir es mit Verachtung strafen, könnte der Schuß ganz schön nach hinten losgehen.
    ok, ich glaub du hast mich nicht so ganz verstanden...du hast gesagt, das das positive betont werden sollte, ich, das das negative geändert werden sollte. dazu sind natürlich verhandlungen nötig. konstruktive verhandlungen. aber es bringt einfach nichts, das positive zu betonen, wenn das negatve nicht geändert wird.

  7. #7
    Ja, genau so sehe ich das auch. Nur bin ich halt der Meinung, dass man sich vom Positiven zum Negativen vorarbeiten sollte, was zwar ungeheur viel mit Diplomatie und Konsequenz, aber nichts mit Schleimerei zu tun hat. Man sollte ruhig aussprechen was einem nicht gefällt und auch was man unter keinen Umständen toleriert, aber sich vor Verallgemeinerungen hüten, weil ich es schade finde, ein ganzes Volk gegen sich aufzubringen, anstatt zu versuchen sich einig zu werden. Falls das nicht klappen sollte, kann man immer noch dagegen sein, aber man hats wenigstens versucht.

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