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Thema: Du willst also Japanisch lernen ... - Ein lustiges Essay zur japanischen Sprache

  1. #21
    *lol* totaler Schwachsinn der oben angeführte Text!
    Das kann nur von jemandem stammten, der 1. selber gescheitert ist und 2. keine Ahnung hat.

    Japanisch ist nicht viel schwerer als jede andere Fremdsprache, die man als Nicht-Muttersprachler erlernt. Gibt nur 2 Sachen, die da wären die andersartige Grammatik, in die man sich aber nach dem 1. Semester schon ohne Probleme reingefunden hat. Dann wären da noch die Kanji!
    Och wie schlimm, halt'n bissl mehr als 26 Buchstaben! Wenn mehr als 1,6 Milliarden Menschen auf der Welt mit xtausend Kanji lesen und schreiben können, kanns nicht so unmöglich sein! Das Ganze ist 'ne reine Fleißsache und nichts anderes. Wer sich aber nicht selber in den Arsch treten kann und sich jeden Tag hinsetzt und lernt, der verliert! Das ist aber bei jedem Studium so, das brauch man überhaupt nicht so aufzubauschen!

    Ich hab das erste Semester der Japanwissenschaften in Marburg jetzt abgeschlossen und habe im Schnitt pro Tag 4-6 Stunden gelernt und damit auch überall 1,0 geschrieben. Das ist aber lange nicht nötig! Andere haben nur 2-4 Std am Tag gelernt und haben auch 'nen 1-2er Schnitt!
    Und eine Sache ist wichtig, wen es wirklich interessiert, der macht das auch. Alles andere ist Kinderkacke und brauch man überhaupt nicht auf die Sprache schieben. Und a propo Anime und nix lernen; die Animes, Musik und Games haben mir viel gebracht von Sprachmelodie und Sprachgefühl! Natürlich kann man nix, aber dafür fängt man ja auch in der Uni damit an.

    Also Leute, wer sich ernsthaft für Japan interessiert, nicht weiß wieso aber das alles in irgendeiner Form interessant und faszinierend findet, kann es studieren! Alle, die wirklich NUR Anime & Manga, Shonen Ai und Gackt endlich verstehen wollen, sollten mal überlegen, ob sie vielleicht einfach mal erwachsen werden! Diese Sprache lernt man halt nicht mal nebenbei! Weder in der VHS, noch daheim mit 'nem schlechten Lehrbuch von PONS oder sonstwie, sondern wirklich nur durch intensives Selbststudium an der Uni!
    Die Uni Frankfurt möchte ich hier übrigens mal nicht empfehlen, da haben 5. Semestler Sachen nicht gekonnt, die ich jetzt nach dem 1. Semester im Blut hatte 0o. Aber ab 2008 oder 2009 zieht der Studiengang von Marburg nach Frankfurt (Scheiß Bürokraten oO), dann kommt ruhig alle nach Frankfurt!

    So, das war nur mal eben meine bescheidene Meinung und ich hasse solche Hetzereien, nur weil einer nix auf die Reihe kriegt und damit anderen Leuten den Mut nimmt!

  2. #22
    Calm down *g* Es steht eh ganz unten dabei, dass der Verfasser selber Japanologe ist/war, und die Sprache liebt. Schau:
    Zitat Zitat
    Anmerkung des Autors: Dieser ganze Essay ist – obwohl ich hier und dort ein Körnchen Wahrheit eingestreut habe – natürlich eine Satire und sollte auch so behandelt werden. Ich habe schließlich selbst Japanisch studiert, und wenn es auch eine harte Zeit war, so liebe ich doch die japanische Sprache. Ich denke, jeder sollte es versuchen. Du solltest Dich nur auf eine ganze Menge Quälerei einstellen. Viel Spaß beim Sprachenlernen!
    Erschreckenderweise muss ich ab und an feststellen, dass einige der Sachen doch schon zutreffen, grad das mit den Kommilitonen. *g*

    (Wie immer gilt: Wer solche Texte zu ernst nimmt, ohne alles durchzulesen, oder das blind zu glauben, ist eh selber schuld. )

  3. #23
    Ist es wirklich so schlimm?

    Ich studiere jetzt nicht Japanisch im eigentlichen Sinne (dh. Geschichte, AltChinesisch etc) fällt bei mir weg, aber ich lerne die Sprache an sich in der Uni, nebem meinem Chemiestudium, was ja auch recht aufwendig ist.

    Und sicherlich klar, die Sprache ist schwer, aber ich finde mit der nötigenden Disziplin durchaus machbar.

    a)Hiragana und Katana lernt sich doch recht schnell und lässt sich auch nach kurzem recht flüssig lernen. Wobei natürlich englische Wörter in Katakana oft komisch sind, da muss ich recht geben. (Lesen kann man das schon und erschließen was da steht, aber so Wörter wie Ludwigshafen auf Katakana zu schreiben, macht mir noch Probleme.

    b)Kanji gibts natürlich schon viele. Klar ich muss nie so viele in einer Woche lernen wie ein Japanologiestudent. Ich bin mit 4 am Tag eigentlich sehr zufrieden, und zur Zeit ist es noch gut zu lernen (sind vtl noch nicht so viele, ich bin aber eigentlich ganz zufrieden, da ich doch schon recht viel lesen und schreiben kann). Und ganz so unsystematisch finde ich das alle nicht. Es erinenrt mich in vieler Hinsicht an Retrosynthesen der Organischen Chemie, ist mehr oder weniger das gleiche Lernschema.

    c)Die Grammatik finde ich ich eigentlich recht überschaubar. Die Satzstellung kommt den einen oder anderen vtl. komisch vor, aber man gewöhnt sich dran. Mal abgesehen von den vielen möglichen Verbendungen und Höflichkeitsformen ist die Grammatik meiner Meinung nach aber nicht schwer. Wenn ich das mit Französisch vergleiche ...

  4. #24

  5. #25
    Zitat Zitat von Valfaris Beitrag anzeigen
    Ist es wirklich so schlimm?

    Ich studiere jetzt nicht Japanisch im eigentlichen Sinne (dh. Geschichte, AltChinesisch etc) fällt bei mir weg, aber ich lerne die Sprache an sich in der Uni, nebem meinem Chemiestudium, was ja auch recht aufwendig ist.

    Und sicherlich klar, die Sprache ist schwer, aber ich finde mit der nötigenden Disziplin durchaus machbar.

    a)Hiragana und Katana lernt sich doch recht schnell und lässt sich auch nach kurzem recht flüssig lernen. Wobei natürlich englische Wörter in Katakana oft komisch sind, da muss ich recht geben. (Lesen kann man das schon und erschließen was da steht, aber so Wörter wie Ludwigshafen auf Katakana zu schreiben, macht mir noch Probleme.

    b)Kanji gibts natürlich schon viele. Klar ich muss nie so viele in einer Woche lernen wie ein Japanologiestudent. Ich bin mit 4 am Tag eigentlich sehr zufrieden, und zur Zeit ist es noch gut zu lernen (sind vtl noch nicht so viele, ich bin aber eigentlich ganz zufrieden, da ich doch schon recht viel lesen und schreiben kann). Und ganz so unsystematisch finde ich das alle nicht. Es erinenrt mich in vieler Hinsicht an Retrosynthesen der Organischen Chemie, ist mehr oder weniger das gleiche Lernschema.

    c)Die Grammatik finde ich ich eigentlich recht überschaubar. Die Satzstellung kommt den einen oder anderen vtl. komisch vor, aber man gewöhnt sich dran. Mal abgesehen von den vielen möglichen Verbendungen und Höflichkeitsformen ist die Grammatik meiner Meinung nach aber nicht schwer. Wenn ich das mit Französisch vergleiche ...
    Der Text ist natuerlich uebertrieben, aber es ist ein Fakt, das sehe ich an meiner Uni, dass viele Japanisch lernen wollen, weil sie einfach nur Anime und Manga moegen und denken, es waere irgendwie cool. Diese Leute werden nicht gluecklich mit dem Studiengang, da es eben nicht alles so ist, wie man das aus Anime kennt. Die Sprache dort ist voellig anders, als natuerliches Japanisch und viele halten es auch fuer einfacher, als es letztendlich ist.
    Japanisch ist sicher keine extrem schwere Sprache zu lernen, aber es ist auch keine, die man eben so nebenbei mitnimmt, wie Englisch — gerade, weil sie so voellig anders ist, als Deutsch. Wenn man die Motivation und vor allem das Durchhaltevermoegen hat, dann spricht nichts dagegen, Japanisch zu lernen, aber genau daran mangelt es vielen. Die Abbrecherquote in Japanologie ist relativ hoch, weil es neben der Sprache eben auch Module zu Politik, Gesellschaft und Geschichte gibt und das ein eben so hoher Aufwand ist, wie ein Studium in europaeischer oder amerikanischer Geschichte. Und es geht ja oft ums Studium, wenn man daran denkt, Japanisch zu lernen.

    Als Sprache nebenbei, also ohne komplettes Japanologiestudium … sicherlich machbar, aber auch nicht einfach. Eben weil man viel Sprachpraxis braucht. Und die Grammatik wird ab einem gewissen Punkt sehr komplex, weil es viele komplizierte Strukturen gibt, die nicht immer eindeutig definiert sind. Dennoch denke ich, dass es mit Motivation schaffbar ist und wuensche Dir viel Erfolg!

    Noch ein kleiner Hinweis: Kanji lernen wird immer leichter. Sobald man das System durchschaut hat, nach dem die Schriftzeichen aufgebaut sind, ist es relativ einfach, sie sich zu merken. Da erkennt man das Radikal und die Elemente wieder und sieht es nicht mehr wie ein Bild, sondern eher wie ein aus verschiedenen "Buchstaben" (d.h. Radikalen) bestehendes "Wort".
    Dafuer hilft es natuerlich auch, ein wenig Chinesisch zu lernen, weil man da noch mehr fuer Schriftzeichen sensibilisiert wird. Aber es ist nicht zwingend noetig.

  6. #26
    solange diese stelle hier wahr ist

    würde ich es mir direkt auch überlegen.

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