Zuhause:
Grosse Namen, grosse Enttäuschung. Und Dürrenmatt dreht sich im Grab um. Die Vorlage ist eine Persiflage auf den Kriminalroman, kein Wunder also, dass die Geschichte als Drama nicht so recht funktioniert. Ausserdem hat Sean Penn zum teil einfach viel zu dick aufgetragen.
Ein ähnliches Problem. Die grotesk komischen Abenteuer von Little Big Man und die Tragik des Völkermords heben sich quasi auf und was übrig bleibt ist weder besonders komisch noch besonders traurig.
Joa, sehr guter Film, wie es von einem Hitchcock auch zu erwarten ist. Allerdings weit entfernt von seinen besten Werken.
Im Kino:
"Die Männer, die auf des Tigers Schwanz traten"
Sehr kurzer Film (60 Minuten). Die Vorgeschichte wird nur als geschriebener Prolog erzählt, die Charaktere sind stereotypisch und es gibt keine Blicke in die Zukunft. Bleibt also nur die reine Geschichte und die ist gar nicht übel.
"Rotbart"
Ein Krankenhaus-Drama, das im Japan des 19. Jahrhunderts spielt. Wunderschöner Film, er erzählt von unzähligen rührenden Schicksalen. Ausserdem hat Kurosawa mit "Rotbart" seine schwarz-weiss-Ästhetik perfektioniert. Mein bisher liebster Kurosawa.










