Wuah, gerade gesehen. Wirklich einmalig ästhetisch, es sollte mehr Filme geben die derartige Bilder bieten. Die Geschichte, vor allem aber die Darstellung durch den vielen Symbolismus und die Metaphern, hat mir auch gefallen. Wirklich sehenswert und zwar mein erster, aber nicht mein letzter Wong Kar Wai-Film.
Auch hier tolle Kamera-Einstellungen und Szenen die man nicht so schnell vergisst (ich denke da an die Szenen mit dem langen Weg, in welchen die beiden Banden immer wieder auf einander zulaufen). Ein guter Film, der wieder zeigt, wie wichtig Kurosawa für das Western-Genre war.
Wie auch "The Machinist" sehr atmosphärisch (wenn sich Anderson mit "The Machinist" allerdings in der Hinsicht noch gesteigert hat) aber ebenso insgesamt nicht wirklich zufrieden stellend. Irgendwie ist die Geschichte letztendlich zwar sinnvoll und bietet auch einen interessanten Aspekt, aber so wirklich überzeugen und aus dem Mittelmaß hinausschießen kann das ganze dann nicht.
Kafka zu verfilmen ist ein Ding der Unmöglichkeit, dennoch schlägt sich Haneke meiner Meinung nach ganz gut. Natürlich geht viel verloren, natürlich muss man das Buch lesen, aber dennoch fängt er vor allem durch die Schnee-Szenen und einige Gespräche einiges an Atmosphäre ein. Außerdem finde ich die Rolle der beiden Gehilfen K.'s extrem gut dargestellt und gespielt. Auch schön die bekannten Gesichter Hanekes in einem neuen Film zu sehen.