Die Sprachbeinflussung damals ist mit der heutigen Sprachbeinflussung nicht zu vergleichen, die Behauptung ist weder historisch noch sonstwie haltbar.Zitat
Die damalige Vermischung wurde primär dadurch gefördert, dass zB die Kirche eine sehr hohe Machtstellung hatte (Latein), die Universitäten (Bologna, Oxford...) sich gründeten, und dass sich gewisse Sprachen als die Sprachen der Königs- und Fürstenhäuser etablierten; diese Sprachen hatten dann auch einen starken Einfluss auf das normalen "Deutsch", vor allem als das Bürgertum langsam aufstieg.
Ich sehe kein Problem in dem Wort Bildschirm, es ist eindeutig, es ist simpel.
Ich weiß auch gar nicht, weshalb hier alle immer sagen, es sei unmöglich, mit der Technik Schritt zu halten und gleichzeitig eigene Wörter zu finden -> Frankreich - l'ordinateur - der Rechner; Es ist einfach, es geht, es erfordert nur ein gewisses Bewußtsein der eigenen Sprache.
Verzeih, deine Argumente sind - vor allem aufgrund ihrer rein auf meine Persönlichkeit abstellenden subjektiven Zielsetzung, unhaltbar.
Das tue ich nicht. Ich habe gar nichts gegen "neue" Wörter, ich habe nichts gegen den ein oder anderen Import, ich habe etwas gegen die virulente Assimilierung des Deutschen.Zitat
Ich will nicht, dass wieder wie zu den Zeiten Goethes gesprochen wird, ich bin nur der Meinung, dass jedes Wort unserer Sprache sich zu einem Markmal kultureller Identität entwickelt hat und ich sehe keinen Grund unsere Muttersprache, und damit einen Großteil der eigenen Identität, aufzugeben.
Die sprachliche und kulturelle Herkunft ist eines der höchsten Güter und unser höchstes Zukunftskapital neben der Bildung, von daher sollte man "Fremdes" selbstbewußt prüfen und je nach Fall es in unsere Sprache aufnehmen; die Sprache aber gedankenlos mit Amerikanismen zu überfüllen ist schlicht dumm.






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