@MagicMagor
Zu deinem ersten Absatz kann man dann noch ergänzend sagen, dass digitale Spiele das jüngste Medium unserer Gesellschaft sind. Selbst Filme sind schon über 100 Jahre alt. Was alles noch aus dem Medium herausgeholt werden kann, wird sich erst in Zukunft zeigen. Vielleicht haben wir ja irgendwann wirklich "Hamlet on the Holodeck", wie es Janet H. Murray in ihrem gleichnamigen Buch fordert.

@Dingsi
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Das ganze mag ja für die kommerzielle Spielebranche stimmen, die auf Profit aus ist. Doch gerade das ist die Makerszene doch nicht! Okay, es gibt Leute, die nur für den Ruhm makern, aber der Hauptantrieb, ist doch gerade, dass man sich _nicht_ an irgendwelche Regeln halten muss und _nicht_ darauf achten muss, was dem Publikum gefällt, sondern das man machen kann was einem gefällt. Auch wenn das einen großen Bruch mit bisherigen Spielen bedeutet.
Das ist dann die Frage, ob am Ende nicht doch alle darauf achten, dass ihre Spiele erfolgreich sind. Ist das Vorstellen eines Spieles nicht schon automatisch der Wunsch nach "Ruhm"? Selbst Trashspiele wollen mit ihrer Sinnlosigkeit diese celebrieren und auffallen.

Trotzdem hast du natürlich damit recht, dass man das makern soll, was einem gefällt. Genau das passiert aber auch, denke ich mal. Es gibt ja jetzt nicht den Massenzwang, eine bestimmte Art von Spiel zu entwicklen, sondern die meisten Entwickler richten sich nach den Genres, die ihnen gefallen.