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Thema: Schnelle Gedichte, Ultrakurzgeschichten, Ideensammlung und Gedanken #1

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    MGP Gast
    Kleines Gedicht von einem Schulprojekt meinerseits.

    Integration

    Geduckt saßen wir, im kleinen Keller.
    Alles um uns herum zerbrach, wie ein Porzellanteller.
    Es bombte, die kalten und blutigen Wände zitterten,
    gefolgt von glasigen Splittern,
    hörte man den Teufel auf der Welt gewittern.
    Wir liefen hinaus, denn es traf auch unser Haus.
    Weg, so weit weg.
    So weit entfernt und die eigene Heimat aufgegeben.
    Alles neu, alles so gut, alles so rein.
    Getragen im heilen Lichte hinein,
    doch letztendlich ist’s nur ein kleiner Schein.
    Leben in einer anderen Welt,
    die keiner von uns kannte und kennt.
    Vorurteile, Mobbing, Unterdrückung ein Leben lang.
    Bitte Herr! Gib uns das, was uns keiner und jedes Geld geben kann.
    Sind wir denn in ihren Augen keine Menschen?
    Ihr habt uns vergessen, langsam werden wir euch vergessen.
    Dargestellt, als kriminell, unerzogen und dumm.
    Oder Sachlich formuliert, nennt man dies Integration.

  2. #2
    U and I will never get closer than on a keyboard and even there be surrounded by the question Y and a dolefully whispered O.

    Ja, es ist ein bisschen überschnulzt und belanglos, deswegen schmeiße ich es auch einfach so raus.

    Geändert von Mordechaj (28.07.2011 um 00:55 Uhr)

  3. #3
    Logos, so sagt man,
    durchdringt die Welt.
    Als Mensch doch einsam,
    ist man gestellt.

    Stets unverbunden;
    Einzig: Allein.
    Und nicht durchdrungen,
    sich zu entzweien.



    Ist hier "Als Mensch doch einsam", oder "Einsam, als Mensch doch," besser ?

    Geändert von Jerome Denis Andre (08.08.2011 um 14:30 Uhr)

  4. #4
    Aus dem Fenster eines Flugzeugs

    Rastlos und müde,
    wo gehöre Ich hin ?
    Überall
    bist du, mit einem neuen Gesicht

    Ich halte deine Hand,
    Deine hält ihre,
    Überall
    Ich verlasse den Raum.

    Ich schaue euch an,
    Ihr schaut zurück,
    Nirgendwo
    Mit dem gleichen Ausdruck

    Weg,
    weil Ich das so gut kann,
    Überall
    Blind und sturr, fliege Ich.

    ----
    Freue mich über Kritik.

  5. #5
    @Noah: Viel kann ich dazu nicht sagen. Mir gefällt aber, wie du die freien Verse einsetzt. ("stur" schreibt sich mit nur einem R. ^^)






    Der Tod des Literaten: Ich habe alles gesagt, was da zu sagen ist.
    Der Tod des Künstlers:

  6. #6
    C'est affreux, un sentiment revenant. Il signifie que rien n'eut changé dès lors. Rien que cette peine ne puisse changer. Je peux la concevoir, avec ses deux faces; qu'il y a ce qui manque (c'est toi) et que je ne voudrais pas la perdre (moi, puis que c'est toi). Garder cette peine sur moi, c'est que rien n'y a changé. Cela qui ne peut pas avoir changé et qui ne peut pas changer. C'est toi. Vraiment toi.

    Geändert von Mordechaj (25.09.2011 um 02:12 Uhr)

  7. #7
    Je ne peux pas prétendre avoir compris, malheureusement... Ce qu'il y a en tout cas de faux:
    Zitat Zitat
    Il signifie que rien eut changé dès lors.
    rien n'eut changé

    Zitat Zitat
    qu'il y a ce qui manque (c'est toi) et que je ne voudrais pas la perdre (moi, puis que c'est toi).
    Là, je ne vois pas tout à fait ce que tu veux dire... il doit il y avoir une faute, mais je ne peux pas vraiment te dire où sans savoir quel devrait être le sens de ta phrase...

    Zitat Zitat
    c'est qu'y rien a changé.
    c'est que rien n'y a changé.

    À part ça, connaissant lentement tes textes où plus exactement ton style, je suis sûr que c'est un texte relativement profond et pas mal du tout. Juste que comme ça, je suis un peu gêné par les irrégularités linguistiques.^^

  8. #8
    Merci d'avoir corrigé, c'est apprécié. =)
    C'est dur de se débarrasser de l'habitude d'omettre la particule 'ne'. =/ Un sort sur mon ancienne prof pour nous avoir parlé de cette façon.
    Et j'aurais dû prendre le temps de regarder là-dessus moi-même au lieu de le poster juste comme ça.

    Pour ce qui est de la phrase
    Zitat Zitat
    qu'il y a ce qui manque (c'est toi) et que je ne voudrais pas la perdre (moi, puis que c'est toi).
    subordination : il y a ce qui manque
    subordination : je ne voudrais pas la perdre ("la", c'est la peine dont est question)

    La phrase principale, sous laquelle les deux faces de cette peine sont subordonées chacune, est evitée par une ellipse. La 1ère face, c'est qu'il y a ce qui manque (that there is what is missing), la 2ème face étant que je ne voudrais pas la perdre (that I could not want to shed the pain). Je n'étais pas du tout sûr la non plus si c'est correct. Au cas où une meilleure solution te vient à l'esprit, j'apprécierais grandement tes idées entrantes.

    Geändert von Mordechaj (25.09.2011 um 02:19 Uhr)

  9. #9
    Zitat Zitat
    Un sort sur mon ancienne prof pour nous avoir parlé de cette façon.
    Mais en langage familier, donc en parlant, "ne" est couramment omis. Donc, ce n'est qu'à moitié faux.
    Quand à la phrase, je ne suis toujours pas sûr... ça m'aiderait si tu l'écrivais en entier en allemand ou en anglais. Comme ça, je dirais que la bonne version devrait être: Je peux la concevoir, avec ses deux faces; qu'il y a ce qui manque (c'est toi) et ce que je ne voudrais pas la perdre (moi, puis que c'est toi).
    Mais je ne suis pas sûr que c'est bien ce que tu veux dire...

  10. #10
    Zitat Zitat von Aenarion Beitrag anzeigen
    Mais en langage familier, donc en parlant, "ne" est couramment omis. Donc, ce n'est qu'à moitié faux.
    Bah oui, je sais bien, mais je suis assez con pour mélanger l'un avec l'autre de temps en temps. C'est indiscutablement de sa faute !

    Zitat Zitat
    ça m'aiderait si tu l'écrivais en entier en allemand ou en anglais.
    Le problème, c'est que l'éllipse est tout à fait original ici, c'est à dire qu'elle était là avant que je n'aie ajouté la proposition principale. Je trouve insupprimable l'aspect modale de 'que' renforçant les deux faces comme éléments constitutifs de la peine (pour ainsi dire). Ce serait donc en Allemand :
    "Ich kann den Schmerz begreifen, mit seinen beiden Seiten: dass es gibt, was fehlt (das bist du), und dass ich nicht um ihn kommen möchte (ich, denn das bist du)."

    La 2ème face, ce n'est pas une chose que je ne veux pas perdre, mais le fait de ne pas vouloir perdre la peine du tout. =)

    Encore, merci de ton aide et tes efforts. Peut-être y a-t-il une autre solution afin d'éviter cette complication sans être forcé de supprimer les 'que' ou de modifier l'acabit des deux faces ? C'est beaucoup demander de toi de plancher sur mon petit texte insignifiant, mais voilà ...

    Geändert von Mordechaj (25.09.2011 um 22:51 Uhr)

  11. #11

    Käferfrieden

    "Recht alltäglich saß ich an meinem Schreibtisch und erledigt dringliches, als plötzlich ein Käfer in meine Wahrnehmung flog. Gerate ich in die Situation mir mit einem Insekt ganz offensichtlich wenig Raum teilen zu müssen, werde ich schnell etwas hysterisch, ganz besonders wenn es mir vor dem Kopf sitzt. Der Käfer jedoch beruhigte sich und setzte sich hin. Das fand ich okay. Ich arbeitete weiter. Vergaß.

    Dann, wieder, wie aus dem Nichts. Ein Käfer. Halt, wir kannten uns bereits. Kurz zappelte ich auf meinem blauen Stuhl hin und her, der Käfer hatte sich natürlich längst wieder hingesetzt um etwas auszuruhen. Nun saß er genau auf Augenhöhe mit mir. Ich betrachtete. Er war schön, sein Panzer gefiel mir und ich fand ihn aufeinmal sehr sympatisch, also beschloss ich mit dem Käfer frieden zu schließen und ihn tun zu lassen, was immer er wollte.

    Dann, schon wieder! Doch diesmal anders. Seine kühnen Künste aus dem Nichtvorhandensein aufzutauchen, gepaart mit einem unüberlegten Griff meinerseits zum Mausrad führten zu einem Fiasko. Ich erschrak, er brach. Was war ich für ein Narr zu glauben, ich könnte eine Seite herrunterscrollen, ohne vorher die nähere Umgebung zu sichern. Der unerschrockene Draufgänger wollte sicherlich in jenem Moment mir die Hand reichen, als mein dicker Zeigefinger ihn einfach unter sich begrub.

    Da lag er nun, unverstanden, querschnittsgelähmt. Nein! Er bewegte sich weiter. Er kroch, kroch wie ein Sieger! Ich war so froh, so froh war ich.

    Es wurde immer besser. Herakles gewann seine alte Form in windeseile zurück! Für ihn müssen es Jahre qualvoller Physiotherapie gewesen sein, was mich noch stolzer machte. Ich beschloss sogleich ihm meine vollste Unterstützung zuteil werden zu lassen. Ein gläserner Fahrstuhl, inspiriert von Willy Wonkas Exemplar, wurde angefertigt. Dieser sollte ihn in sein nächstes Leben tragen, weit über den Rand meiner Armlänge hinaus.

    Leider klebte Herakles an alter Apfelschorle fest, während ich versuchte ihn aus dem Fenster zu schütteln, was den Abschied zwar gefühlsstark, aber auch kurz machte. Noch ein letztes mal sprach ich: “Nhggh Käfer!”, dann war er frei.

    Jetzt sitze ich hier, allein, und die Erzählung ist schöner geworden als ich dachte."

  12. #12
    Wenn ich dann endlich mit "Heimatfront" durch bin, habe ich mir als nächsten Action-Roman schon was nettes überlegt. Braucht zwar noch 'n bisschen mehr Fleisch, aber mir gefällt es von der Grundidee her ganz gut:

    In Zwei geht es um die Pragmatikerin Samantha (genannt Sam) und den stets emotional aufgewühlten Familienvater Markus. Die beiden arbeiten normalerweise selbstständig in derselben Branche beim selben Unternehmen an zwei komplett unterschiedlichen Standorten. Allerdings haben sie zweimal im Jahr die Gelegenheit, zusammen einen Auftrag zu erledigen. Also trifft man sich seit fünf Jahren alle sechs Monate beim selben Flughafen auf der selben Wartebank, fliegt stets zusammen auf denselben Plätzen im Flugzeug, übernachtet im selben Hotel, hat Sex, trinkt was, geht essen und auf Sightseeing-Touren, quatscht miteinander über dies und das - und bringt Leute um. Denn die beiden sind Profikiller, und sie sind verdammt gut in ihrem Metier. Doch die traute, von philosphisch angehauchten Gesprächen und Sex bestimmte Zweisamkeit wird jäh gestört, als die beiden einen Auftrag schrecklichst versieben und ihr Ziel nicht so eliminieren, wie es gewünscht war. Somit geht es nach eher unverrichteter Arbeit zurück nach Hause ins "richtige" Leben für Markus zu seiner Frau und den Kindern - bis eines Tages Sam vor seiner Haustür steht und ihm eröffnet, dass sie angesetzt wurde auf seine Ehefrau, die als Staatsanwältin einen hiesigen Mafiaboss hinter Gittern bringen will. Die weiß natürlich nicht, mit welchen Methoden ihr Gatte sich die Brötchen verdient und was er seit fünf Jahren hinter ihrem Rücken mit Sam abzieht. Shit hits the fan.

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