Text 1:
Warum kann ich sie nicht in Worte fassen? Diese einzige Sache, die ich begehre. Diesen kurzen, zerbrechlichen Moment des Besitzes? Warum kann ich weder herbeiführen noch ausreichend beschreiben, was meinen Geist gefangen hält, seit mein Blick zum ersten Mal den verbotenen Weg gegangen ist? Jenes zerbrechliche, so unglaublich vergängliche Einziges, jenes Objekt all meiner Gedanken.
Bin ich nicht wert was ich begehre?
Wie unglaublich gern würde ich die Büchse der Pandora öffnen, und in dem Sturm, den sie entfesselt, sterben!

Text2:
In Langeweile ergraut reckt ein kahler Baum seine dürren Äste gen Himmel, der in gnadenlos kaltem Weiß über ihm hängt und dann und wann ein paar Flocken Schnee herabfallen lässt, die sich am Baum sammeln, dass die Äste ächzen. Einsam steht er da auf weiter Flur. Der Schnee hat alles überdeckt, versteckt vor den neugierigen Augen der Interessierten.
Und so ächzen die Äste des einsamen Baumes in wachsender Qual, das Klagelied schallt über das Feld. Doch es ist Winter, und wer es rechtzeitig geschafft hat, ist geflohen. So ist niemand da, um es zu hören. An den Rändern des Waldes stehen in Reih und Glied die mächtigen Tannen und wiegen sich im Wind. Doch was verstehen schon die hundertjährigen Immergrünen von den Leiden eines jungen Laubbaumes.