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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Hm... Eigenlob/Selbstliebe... ich weiß jetzt nicht, ob innere Zufriedenheit mit Eigenlob oder Selbstliebe gleichzusetzen ist, weil ich an sich die innere Zufriedenheit anstrebe und an sich kaum auf Lob aus bin. Was ich will ist, dass ich mit dem, was ich vollbringe, zufrieden bin und keine Selbstvorwürfe dahingehend aufkommen, ich hätte einen Fehler gemacht.

    Wenn ich etwas vollbringe, beispielsweise das Ebook, eine Webseite, ein Makerprojekt oder sonstiges, erwarte ich kein Lob dafür. Einzig und allein die Gewissheit, dass mir das vollbrachte selbst gefällt und es vielleicht anderen ebenso gefällt... das reicht mir. Ich brauche keine Lobeshymnen und verbreite sie über mich selbst auch nicht. Wozu auch? Ich war überrascht, als das Ebook als Referenz genannt wird, aber erwartet oder gefordert hatte ich das nie.

    Liegt vielleicht daran, dass in meinem (ehemaligem) familiärem Umfeld unter Anderem "Eigenlob und Selbstliebe" fast exzessiv gelebt wurde und schon stark zur Arroganz abdriftete. Mir fehlt das Verständnis für arrogante und eingebildete Leute, die meinen, sie können alles und haben nie ganz unten angefangen und glauben, sie hätten das Recht, jene mies zu behandeln, die ganz unten sind. Kann man hier und da in unterschiedlichen Communities beobachten, wie ein Teil der alteingesessenen mit Neulingen umgeht. Viele vergessen anscheinend immer wieder, wo sie einmal angefangen haben.

    Es ist ja nicht so, als ob ich jetzt Eigenlob und Selbstliebe verteufeln möchte, nur finde ich, sollte das ganz hinten anstehen und mehr etwas wie "innere Zufriedenheit" angestrebt werden. Erst wenn man mit dem zufrieden ist, was man geleistet hat, dann steht man auch dahinter. Und wenn man hinter seinem Projekt steht (ganz gleich, welches Projekt es ist), dann wird man eher auf negative Äußerungen eingehen und nachschaun, ob die berechtigt sind oder nicht. Ist zumindest bei mir so.

    Oder kurz ausgedrückt:
    Ich möcht nicht morgens aufstehen und beim Blick in den Spiegel kotzen müssen... wenn ihr versteht, wie ich das meine.

  2. #2
    Zitat Zitat von Dr. Alzheim
    Oder kurz ausgedrückt:
    Ich möcht nicht morgens aufstehen und beim Blick in den Spiegel kotzen müssen... wenn ihr versteht, wie ich das meine.
    Dem kann ich nur ein großes Dito anhängen; nicht nur der kurzen Aussage, sondern dem gesamten Post, weil das auch meine Einstellung gegenüber diesem Thema darstellt.
    "Eigenlob und Selbstliebe" an sich benutze ich in den Zusammenhängen, wie sie bisher von Sunnchen genannt worden sind, nie, höchsten als ironisierendes Mittel. Wenn ich solcherlei Lobeshymnen auf meine eigene Person anbringe, wissen die Leute, die mich schon etwas kennen, dass ich das nicht ernst meine, denn in meinen Augen grenzt so eine Denkweise, in der man sich durch Eigenlob immer wieder selbst auf die Schulter klopfen muss, an Arroganz. So wie die Begrifflichkeit hier von einigen Ausgelegt ist (insbesondere von dir, Sunnchen), sehe ich darin eher wirklich nur Arroganz, als das, was Alzi so wunderbar als "innere Zufriedenheit" umschrieben hat; für mich ist dieses Gefühl auch einfach nur das, dass ich auf eine Leistung von mir Stolz sein kann, weil ich es selbst für mich vollbracht habe. Entsprechend erwarte ich auch kein Lob von anderen und muss mich auch nicht selber loben. Denn es gibt schon einen Unterschied zwischen "auf sich Stolz sein" und "Eigenlob/Selbstliebe", den ich ja nun auch schon angesprochen habe.

    @ Sunnchen:
    Also dass du dich wunderst, warum dich einige als Arrogant ansehen; dieser Gedanke kam mir spontan bei deinem zweiten Post hier im Thread, in dem du dich jemanden durch deine Einstellung quasi als Vorbild aufzwingst, nur weil du denkst, dass jeder Mensch von so einem tollen Typen wie dir etwas lernen kann und sollte, damit es den Menschen besser geht. Ebenso scheinst du mit dem Lob deiner Freunde, dass du ein sympatischer Mensch bist und gut aussiehst, nicht gut umgehen zu können; dieses Lob von Außerhalb scheint dich und dein Ego abheben zu lassen, so dass du dich selber als etwas Besseres ansiehst (die Vorbildfunktion).
    Für dich ist diese Selbstliebe/ das Eigenlob scheinbar schon zu etwas Essenziellen geworden, denn sonst würdest du dich nicht, wie im Eingangspost von dir erwähnt, immer wieder und intensiv selbst loben.
    Lob von Außen ist natürlich etwas Gutes, auf das man Stolz sein kann, aber wie gesagt sollte man versuchen, den Stolz so zu dosieren, dass er nicht - wie bei dir - in Arroganz ausartet. Klingt zwar jetzt hart, aber das ist nunmal mein Bild, was ich durch diese zwei Posts von dir hier bekommen habe. Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken.

    DJ n

  3. #3
    Zitat Zitat von DJ n
    Dem kann ich nur ein großes Dito anhängen; nicht nur der kurzen Aussage,
    @ Sunnchen:
    Also dass du dich wunderst, warum dich einige als Arrogant ansehen; dieser Gedanke kam mir spontan bei deinem zweiten Post hier im Thread, in dem du dich jemanden durch deine Einstellung quasi als Vorbild aufzwingst, nur weil du denkst, dass jeder Mensch von so einem tollen Typen wie dir etwas lernen kann und sollte, damit es den Menschen besser geht. Ebenso scheinst du mit dem Lob deiner Freunde, dass du ein sympatischer Mensch bist und gut aussiehst, nicht gut umgehen zu können; dieses Lob von Außerhalb scheint dich und dein Ego abheben zu lassen, so dass du dich selber als etwas Besseres ansiehst (die Vorbildfunktion).
    Für dich ist diese Selbstliebe/ das Eigenlob scheinbar schon zu etwas Essenziellen geworden, denn sonst würdest du dich nicht, wie im Eingangspost von dir erwähnt, immer wieder und intensiv selbst loben.
    Lob von Außen ist natürlich etwas Gutes, auf das man Stolz sein kann, aber wie gesagt sollte man versuchen, den Stolz so zu dosieren, dass er nicht - wie bei dir - in Arroganz ausartet. Klingt zwar jetzt hart, aber das ist nunmal mein Bild, was ich durch diese zwei Posts von dir hier bekommen habe. Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken.

    DJ n
    Oh nein, du hast mich falsch verstanden ^^"

    Ich halte mich nicht für vorbildhaft, oder soetwas. Ich wollte nur darstellen dass mein Interesse nicht darin liegt die Leute zu verletzen, sondern sie allerhöchstens aufzumuntern ^^v

    es ist auch nicht, dass ich nur dann zufrieden bin, wenn ich Lob bekomme oder sowas, aber ich mag nunmal gelobt werden - wer tut das nicht? ^^"
    Ich, die Erde.

  4. #4
    Zitat Zitat von Sunnchen
    Ich halte mich nicht für vorbildhaft, oder soetwas. Ich wollte nur darstellen dass mein Interesse nicht darin liegt die Leute zu verletzen, sondern sie allerhöchstens aufzumuntern ^^v
    Aha, indem du dich für sie als eine Art Vorbild siehst, damit sie es dir gleich tun und ebenso sich selbst loben? Kommt mir irgendwie paradox vor.
    Game hat da eine ganz gute Definition von Eigenlob und Selbstverliebtheit dargestellt (obwohl ich dazu auch noch was zu sagen habe, aber das weiter Unten im Post ^^'), die du dir mal zu Gemüte führen solltest. Denn so wie das bei dir rüberkommt, klingt das wirklich stark nach Arroganz, wenn nicht sogar Selbstverherrlichtung in einem mildem Maße.

    Zitat Zitat von Sunnchen
    es ist auch nicht, dass ich nur dann zufrieden bin, wenn ich Lob bekomme oder sowas, aber ich mag nunmal gelobt werden - wer tut das nicht? ^^"
    Muss ja scheinbar teilweise so sein, denn sonst hättest du nicht geschrieben:

    Zitat Zitat von Sunnchen im ersten Post hier
    Ich persönlich preise mich selber immer seeeeeeehhhhr hoch und finde ich tue das auch ganz berechtigt. Meine Freunde meinen ich wäre ein toller Mensch und würde dazu auch noch gut aussehen, ich finde das - praktisch jeder denkt das (ob ich das wohl suggeriere?).
    Als wenn der unterstrichene Teil des Zitats nicht die pure Arroganz ist, weiß ich auch nicht. Woher nimmst du die Berechtigung, dass du dich so stark selbst loben/preisen kannst? Gut, deine Freunde sagen... na und? Ich meine, meine Freunde sagen auch viel, wenn der Tag lang ist. Vielleicht solltest du mal versuchen, dich selber mal kritisch zu betrachten, denn das scheinst du nicht zu tun; andernfalls kann ich mir solche Aussagen echt nicht erklären.
    Und ja gut, ich finde es auch immer schön, wenn ich ein Lob zu hören bekomme, aber du scheinst da ja ein Lobjunkie zu sein... oô

    Zitat Zitat von The Game
    Wenn man selbstverliebt ist, muss man sich nicht immer loben, im Gegenteil - der Erfolg wird einem Recht geben.
    Ich denke, dass das auf den Menschen ankommt. Selbstverliebte Menschen müssen nicht zwangsläufig Erfolg haben; sie können auch die kompletten Versager sein (in den Augen der restlichen Welt) und sich trotzdem wie der sprichwörtliche "Graf Rotz" fühlen, also wie das Beste, was bisher auf Gottes grüner Erde lustwandeln durfte.
    Ansonsten stimme ich dir zu: wenn man selbstverliebt ist und auch entsprechende Leistungen vollbringt, wird man durch seinen Erfolg mehr als genug bestätigt.

    Zitat Zitat von Daen vom Clan
    Wichtig ist nicht, das man sich lobt, sondern das man stolz auf sich und seine Taten und Werke ist und daran kann man immer arbeiten.
    Loben sollen doch die Anderen
    Jopp, absolut dito

    DJ n

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