wird das jetztn lieblings-gitarristen-thread?
nun, ich war vor einige zeit selbst vernarrt in diese ganzen virtuosen gitarrengötter und so ... hab steve vai und joe satriani vergöttert und die ganze sache eben mit allem was dazu gehört ... doch diese gitarristen, so gut sie auch sein mögen, vergessen immerwieder dass es beim musikmachen nicht darauf ankommt, wie schnell und wie kompliziert das ganze ist ... schlimmstes beispiel ist meiner meinung nach yngwie malmsteen der ja nichtmal nen blues ohne hochgeschwindigkeits-solo mehr spielen kann ... klar find ich das ganze imemrnoch toll, weil gitarren halt einfach toll sind und ich ja selber spiele ... aber viel besser als diese göttlichen techniken und unnachmachbaren licks und was weiss ich noch alles ... finde ich einfach die gefühlvollen gitarristen, die mit leib und seele dabei sind ... ich meine, diese ganzen gitarrengötter sind alle mittlerweile banduntauglich geworden ... solche götter können nie wieder richtige musik machen ... ihr eigenes spiel hat sie dazu unfähig gemacht und das darf einem nicht passieren ... ich meine, dieses ganze gewichse wird einfach zu schnell langweilig und das darf musik nicht passieren ...
zu meinen lieblingsgitarristen gehört übrigens ganz oben robbie krieger mit hinzu weil der einfach der hammer schlechthin ist ohne sich in den vordergrund zu stellen und mit irgendwelcher scheisse zu posen ... und er spielt auch noch immer sein altes equipment und hat nicht jede woche nen neuen endorsement-deal an der backe (ich meine, mittlerweile gibts sogar zakk wylde boxen, was kommt als nächstes? zakk wylde barthaarwuchsmittel? ) - krieger spielt einfach nur schön, cool und lässig ... und genauso muss gitarrespielen aussehen ... einfach mal lässig und nicht ständig dieses verkrampfte gewichse was zwar technisch genial ist, aber mit gitarrespielen nicht mehr viel zu tun hat ...