Zitat Zitat von K-Man
nun, ich hab da noch vergessen zu erwähnen dass joe's album The Extremist ein absolut geiles stück musikgeschicte ist ... auf dieser platte stimmt einfach alles, nur schade, dass er dieses niveau nie wieder erreichen konnte ... alle seine späteren alben haben mir nicht gefallen ... sicher, hier und da gab es schon geniale momente, aber die waren entweder zu selten oder wurden durch pures generve wieder erstickt ... schade eigentlich
und verkrampft war bei mir nicht auf das spiel an sich, sondern auf die einstellung zum gitarre spielen bezogen ... die meisten wollen imemr schneller und imemr komplizierter werden, wobei die musik auf der strecke bleibt ... sicher zählt das nicht für jeden, aber für yngwie malmsteen schon oder diesen michael angelo nice oder wie der heist ... jedenfalls der mit der 4hälsigen gitarre die typen könnten von mark knopfler noch einiges lernen
Du meinst wohl Michael Angelo Batio, der sich durch Dinge auszeichnet, die keine Vorteile beim Gitarre spielen bringen, außer dass man cool aussieht. Und mal ehrlich, man kann doch einfach zwei Gitarren aufnehmen, anstatt mit der rechten Hand auf dem einen Hals zu spielen und mit der linken auf dem anderen. Seltsamerweise hören sich manche Tracks von ihm sogar gut an, beispielsweise der (ironischerweise passende) Titel "Yngwie Can't Beat This" ( ). Auch Yngwie hat etliches schönes gemacht, ohne Frage. Aber egal, darum gehts ja eigentlich nicht.

Ich finde ein Gitarrist muss technisch so viele Möglichkeiten wie nur möglich offenstehen haben, und dafür ist das Talent, schnell, präzise u.s.w. zu spielen unerlässlich, doch man sollte mit diesem Talent auch schöne Musik machen können, denn die steht ja im Vordergrund. Dennoch kannst du nicht bestreiten, dass Musiker anders hören als nicht-Musiker, und ich bin mir sicher, bessere Musiker hören ebenfalls anders als schlechtere. Deswegen stelle ich zumindest Musiktheorie, technische Fähigkeiten und Kompositionsfähigkeit auf eine Stufe, bzw. sie sind ineinander gekettet.
Leute die keine Musik gemacht haben, die können auch nur sehr dürftig komponieren. Da würde die breiteste Theorie nichts nützen ohne die Praxis und ein Gefühl für "schöne Musik".

Aber wie schon gesagt, Musiker muss man nicht miteinander vergleichen, es sei denn sie sind sich _sehr_ ähnlich (so wie man Bands gleicher Musikrichtungen auch vergleichen kann, da sie sich ähnlich anhören im Gesamten). Jeder hat eine andere Auffassung und das ist auch gut so.

Übrigens glaube ich, Mark Knopfler könnte sicher auch von vielen der genannten noch eine Menge lernen. ^^ Wobei der beste Lehrmeister Joe Satriani bleibt.