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Original geschrieben von RPG-Süchtling
Zunächst mal: Darf ich dich mal fragen, was du studierst? Würde mich mal interessieren, ob vielleicht daher deine Einstellung herrührt. Meine ist ähnlich, obwohl 50% meines Studiums mit Wirtschaft zu tun hat.
Ich studiere jetzt im 1. Semester Psychologie und Soziologie, voriges Semester habe ich technische Mathematik studiert, nur ein Semester lang. Meine Einstellung kommt aber wohl kaum von meinem Studium, ich habe mein Studium gewählt um meine Ansichten zu differenzieren und zu erweitern; naja ist nicht der einzige Grund... *g*

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Und die beiden Motive sind nunmal in der Wirtschaft oft gekoppelt. Ich nehme mal an, dass du dich mit deinen Ausführungen auf diesen Bereich beziehst. Leistung führt zum Aufstieg in der Hierarchie und damit zu einer gehobenen Machtposition. Ich kann allerdings keinen direkten Bezug Leistung <-> Intoleranz sehen. Vielleicht bringst du mal ein Beispiel.
jupp, ich meinte jetzt das negative Leistungsstreben, das zu sehr auf einer rationellen Basis aufgebaut ist, also mehr in Richtung der Zweck heiligt die Mittel. Und ein direkter Zusammenhang ist insofern nicht gegeben, da ich es nur als Einflussfaktor sehe, nämlich indem ich Leistungsstreben als Machtstreben darstelle, nämlich sich Macht anzueignen um ein Ziel zu erreichen, das durch übertriebenes Leistungsstreben hervorgerufen wurde.
Ein Beispiel wäre jemand, der einen anderen ausgrenzt und ihn als Feind darstellt um einen guten Stellenwert bei einem anderen Menschen zu erlangen, was zu gegenseitiger Solidarisation führt. Man versucht Gemeinsamkeiten aufzubauen, indem man sich abgrenzt und man möchte diese Gemeinsamkeit entwickeln um ein Ziel zu erreichen, das man anders nicht erreichen kann, weil man andere Personen als Hilfe braucht. Es gibt nun jetzt auch eine andere Möglichkeit um dieses Ziel zu erreichen, das wäre Verbundenheit mit der jeweiligen Person auf eine andere Weise aufzubauen, vielleicht durch einen gegenseitigen Tauschhandel nach dem Prinzip "Du hilfst mir, ich helfe dir.", was ich eher zu einem positiven Leistungsstreben zähle.

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Doch ich sehe zu oft Verbitterung und Resignation in den Gesichtern.
Naja es sind auch viele nachdenkliche Gesichter darunter und die meisten sind doch ernste Gesichter, aber Verbitterung, Resignation sehe ich nicht so oft, aber es kann ja auch sein, dass du jetzt einen bildlichen Ausdruck verwendest. *g* Also ich betrachte sehr gerne Gesichter, wenn ich im Bus bin und mir Zeit zum Nachdenken gegeben ist oder auch so auf dem Weg zur Uni oder wo auch immer ich hin muss.

btw eine Frage, die ich dir zwar auch über PM stellen könnte, aber ich bin mal faul: deinen Nick kenne ich doch schon einem Thread, in einem Netzwerk-Forum, als Squarenet noch bei Gamesweb war und der beschäftigte sich mit Gedanken über das Jenseits oder so ähnlich oder täusche ich mich? was leicht sein kann, ist mir nur gerade so eingefallen.