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  1. #5
    Ich hätte lieber mehr Menschen um mich rum, die lebendig sind.
    Angepasstheit zieht Eintönigkeit und Lebens-Langeweile nach sich.
    Vielfalt und unterschiedliche Sichtweisen auf die Dinge gehen verloren.
    Ich mag Leute, die anders sind. Zumindest die, die nicht nur frustriert ihre Abneigung gegen die Gesellschaft oder sonstwas demonstrieren, sondern symphatisch und mit Humor ihren eigenen Weg gehen. Vor sowas habe ich Respekt, denn sowas verlangt viel Stärke. Und wenn ich so jemanden treffe, jemanden der trotz aller Widerstände nicht umgekippt ist und immer noch ein weises Lächeln auf den Lippen hat, dann lächel ich zurück. Egal, wie verrückt dieser jemand auch sein mag .
    Doch ich sehe zu oft Verbitterung und Resignation in den Gesichtern. Unsere Gesellschaft hat wohl vergessen, was es eigentlich bedeutet, zu leben. Die ganzen halbtoten Gestalten müssten eigentlich dankbar für jeden sein, der aus dem Rahmen fällt. Denn wenn diese Spezies irgendwann ausstirbt, hat die Gesellschaft IMO das Ende ihrer Daseinsberechtigung erreicht. Denn jedes Kind, das in so eine Gesellschaft geboren wird, ist schon tot, bevor es auf die Welt kommt.

    Zitat Zitat
    Original geschrieben von Lysandros
    Aber es gibt immer noch ein Wettbewerbsstreben unter den Menschen und ich sehe als Ausdruck von jenem unser Leistungsprinzip, das zu Konfliktverhalten führt, man muss andere unterordnen, andere sich durch Versprechungen zu eigen machen, Macht ausüben über andere Menschen und Macht haben Gruppen, man bildet Gruppen soldarisiert sich gegenüber andere, indem man Gemeinsamkeiten hervorhebt und Andersdenkende ausgrenzt. Ich sehe also schon alleine im Leistungsstreben einen Ursprung für Intoleranz.
    Zunächst mal: Darf ich dich mal fragen, was du studierst? Würde mich mal interessieren, ob vielleicht daher deine Einstellung herrührt. Meine ist ähnlich, obwohl 50% meines Studiums mit Wirtschaft zu tun hat.
    Allerdings glaube ich, dass du ein paar Dinge vermischst. Leistungsstreben ist an sich nichts schlechtes. Der Mensch setzt sich dauernd Ziele und verfolgt sie, auch ohne andere Menschen dafür kontrollieren zu müssen. Man setzt sich als Mensch auch eigene Leistungsstandards und misst sich daran. Wenn man Leistung zeigt, kann das im Gegenteil Menschen sogar mitreißen, motivieren.
    Das ist von Machtstreben zu trennen, was sich dadurch ausdrückt, dass ich andere Menschen zu von mir erwünschten Handlungen veranlassen kann, auch gegen ihren Willen.
    Und die beiden Motive sind nunmal in der Wirtschaft oft gekoppelt. Ich nehme mal an, dass du dich mit deinen Ausführungen auf diesen Bereich beziehst. Leistung führt zum Aufstieg in der Hierarchie und damit zu einer gehobenen Machtposition. Ich kann allerdings keinen direkten Bezug Leistung <-> Intoleranz sehen. Vielleicht bringst du mal ein Beispiel.

    @Lilly + Topic
    Nenns doch einfach "Anders sein" Kurz und prägnant, das.

    Ich mach jetz mal was ganz untypisches für mich und geb einen Link zu einem Thema im QFRAT raus, der auch in diese Richtung geht: Intolerante Menschen
    Nichtsdestoweniger fdinde ich diesen Thread hier besser. Aus Prinzip schon .
    Geändert von RPG-Süchtling (01.05.2003 um 02:10 Uhr)

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