Hat seinen Grund, warum ich das Bild hier im Post anlinke. Ich meine, einerseits ist von "Rechtschreibung wieder mehr nach dem Sinn" die Rede, andererseits sollen Worte nach dem Schema wie "Esel" nicht mehr wie "E-sel" (also nach der "Sprach-Trennung) getrennt werden. Der Begriff "Silbentrennung" wäre somit mehr oder weniger entstellt.

Ich persönlich warte immer noch auf die Vereinfachung der Sprache und der damit verbundenen Deklaration der deutschen Sprache als Kommunikationsmittel und nicht als wissenschaftliches Großprojekt, das viele nicht einmal nach 10 oder mehr Schuljahren beherrschen. Änderungen wie
  • groß werden nur noch Satzanfänge, Namen und Eigennamen geschrieben, der Rest klein
  • Silbentrennung nach Art der Aussprache (z.B. E-sel, Se-gel, Ham-mer)
  • Punkt nach Satzende, Komma bei Aufzählungen im Satz sowie bei Lesepausen


fände ich zur Abwechslung nicht schlecht. Auch bei der Zeichensetzung könnte einiges getan werden, aber lieber wird die deutsche Sprache mit allerlei Ballast, Zusatzregeln, Ausnahmeregeln und weiteren Kram belastet, statt sie leicht begreiflich zu machen und ihr die Bedeutung als Kommunikationsmittel zurückzugeben, den sie eigentlich haben sollte.

Übrigens:
Wusstet ihr, dass die deutsche Sprache die einzige WELTWEIT ist, die Fremdwörter (vornehmlich aus dem lateinischem Sprachgebrauch) für ihre eigene Erklärung braucht? Ist das nicht wieder ein Armutszeugnis für die deutsche Sprache an sich, dass sie nicht einmal für die eigene Erklärung taugt?