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  1. #21
    Ich hab das vor ein paar Monaten auch in einem Bericht gehört. Hat mich jetzt nicht sonderlich aufgeregt, aber doch verwundert.
    IMO wäre das ein Anwärter fürs Fass ohne Boden, denn trotz ihres Gewinnes senken sie die Preise auf dauer auch nicht.

  2. #22
    @ DJ n:
    Die Mehrwertsteuer, die bei McDonalds bei 7% wenn mans mitnimmt bzw. 16% wenn man hier isst liegt, bleibt "leider" nicht bei McDonalds. Die muss McDonalds bis spätestens zum 10. des Monats dem Finanzamt angezeigt haben und eventuell vorhandene Mehreinnahmen auf dem Umsatzsteuerkonto (Mehrwertsteuer [für das, was verkauft wird] minus Vorsteuer [für das, was eingekauft wird]) werden dann vom Finanzamt eingezogen. Analog zahlt das Finanzamt eventuell vorhandene Mindereinnahmen der Umsatzsteuer.

    Dass das bei McDonalds, Burgerking und JEDEM Restaurant, das ein Lokal hat und auch nach Hause liefert, derartigen Schwankungen unterliegt, hat einen ganz anderen Grund:

    McDonalds verkauft ja Burger, Pommes, Softdrinks und Co., also Lebensmittel. Lebensmittel werden, wenn sie verkauft werden UND sofort die Geschäftsräume verlassen, lediglich mit 7% Mehrwertsteuer besteuert.
    Bleiben - wie im Fall McDonalds bei "Hier essen" die Lebensmittel im Restaurant und werden dort verzeht, so liegt nach dem Mehrwertsteuerrecht kein Lebensmittelverkauf in dem Sinne vor, sondern eine gastronomische Dienstleistung. Und Dienstleistungen werden, wie alles andere, was nicht gerade Literatur oder Lebensmitteln entspricht, mit 16% (ab 2007 mit 19%) besteuert.

    Klar ist also, dass McDonalds hier Gewinn entgeht, wenn man im Restaurant isst. Allein mit den verbundenen Nebenkosten für Reinigung, Verbrauchtsartikel wie Strohhalme und Servietten (eine reicht NIE) und dergleichen müsste man annehmen, dass McDonalds ein Verlustgeschäft macht und man müsste sich eigentlich fragen, warum McDonalds nicht alle Filialen auf "McDrive" oder so umstellt.
    Dies liegt mehr daran, dass McDonalds einem Restaurantcharakter folgt. Schließlich setzen sich viele gleich nach Bestellung des Essens hin und verzehren das auch gleich, was zur Folge hat, dass dadurch mehr Kunden in die Läden kommen und dadurch der Umsatz und dadurch widerum der Gewinn ansteigt. Dass da Reinigungskosten und Kosten für Gebrauchtsartikel anfallen, die McDonalds allein zu tragen hat, tangiert die Firma nicht wirklich. Die Millionengewinne, die McDonalds Jahr für Jahr einfährt sind doch mehr als ein Beleg dafür, dass dieses System gut funktioniert.

    Steuerrecht + BWL, beides mehrere Jahre (3 oder 4) und schon kann man nahezu jede Firma derart in ihre kleinen finanzellen Einzelteile zerlegen. Macht sogar zeitweise recht Spaß, wenn man recherchiert, warum eine Firma hier Ausgaben macht, für die keiner aufkommt. Da stecken teils ausgeklügelte Systeme dahinter, die einem als Normalsterblicher auf dem 2000stem Blick nicht auffallen.

    Also wie gesagt:
    Die Schwankungen der Mehrwertsteuer zwischen 7 und 16% haben nicht das geringste mit dem Höherem Kostenaufwand für die Instandhaltung und Reinigung der Restauranträume zu tun. Die Kosten sind schon anteilig in den Essenspreisen enthalten, genau wie die Lohnkosten für jene, die bei McDonalds arbeiten, für die Gebrauchsgegenstände... alles mögliche, was bei McDonalds Kosten verursacht.
    Die Mehrwertsteuer hingegen ist ein durchlaufender Posten und sorgt nicht für einen Extragewinn bzw. Extraverlust... außer man kauft geldmäßig mehr ein, als man verkauft und das macht McDonalds sicherlich nicht.

  3. #23
    Diese Regelung stimmt schon so halb... aber eben nur halb:

    Richtig ist, Nahrung wird mit dem verminderten Steuersatz der Mehrwertsteuer von 7% versehen. Richtig ist auch, eine Dienstleistung kostet 16%. Diese 16% wirken sich aber auf den Endverbraucher nicht aus.

    Bei Fastfoodrestaurants wird die Dienstleistung zum Beispiel überhaupt nicht berücksichtigt. Wieso auch - ob man im Laden isst oder nicht, macht fast keinen Unterschied. Man schleppt sein Essen normalerweise selbst zum Tisch, benutzt kein Geschirr, das hinterher abgewaschen werden müsste usw. Es macht theoretisch also keinen Unterschied, ob man im Laden ist oder nicht (außer die angesprochene Tüte) - aber ich checke das gerne nochmal und lasse mir spaßeshalber mal Rechnungen mitgeben!

    Bei mir im Café, wo ich gearbeitet habe, war es hingegen wirklich so, dass ein Stück Kuchen z. B. zum Mitnehmen weniger gekostet hat, als im Laden. Aber auch nicht wegen der Mehrwertsteuer, sondern weil Betriebskosten, wie z. B. der dazugehörige Abschwasch des Geschirrs etc. pp. hinzukommt. Zwar zahlt man sicherlich auch einen geringen Obulus für die Personalkosten, aber auch hier fallen nicht die 16% Mehrwertsteuer an, wie wenn man eine CD im Laden kauft. Aber auch hier kann ich meinen Chef gerne mal fragen, wie das genau ist.

    Man zahlt ja in Deutschland nicht das Personal dirket für seine Dienstleistung - sonst bräuchte man ja keine Trinkgeldregelung (na ja, die in Deutschland ja eh keine Pflicht ist).

    Allerdings: Ich denke mal, dass Sie Euch da nichts falsches im Studium beibringen... also lass ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Ich sage ja, bei Gelegenheit prüfe ich das quasi mal nach. So was macht ja auch immer wieder Spaß

  4. #24
    Zitat Zitat von Virginie
    Man zahlt ja in Deutschland nicht das Personal dirket für seine Dienstleistung - sonst bräuchte man ja keine Trinkgeldregelung
    Das ist sowieso so eine Sache...
    In den Rechnungen ist ohnehin bereits Trinkgeld für die Kellner enthalten, was früher nicht so war. Es hat sich aber dennoch etabliert, dass man Trinkgeld gibt, und heutzutage wird man schief angeschaut wenn man das nicht tut...
    In Italien dagegen sind die Kellner in dieser hinsicht wesentlich diskreter, dort gibt man das Trinkgeld - wenn man überhaupt welches gibt, da es dort nicht unbedingt Sitte ist, das zu tun - nicht dem Kellner direkt, sondern lässt es einfach auf einem kleinen Tablett auf dem Tisch liegen. In Frankreich ist das, wenn ich mich recht erinnere auch so, da bin ich mir aber nicht so sicher.

  5. #25
    Zitat Zitat von Murasame
    Das ist sowieso so eine Sache...
    In den Rechnungen ist ohnehin bereits Trinkgeld für die Kellner enthalten, was früher nicht so war. Es hat sich aber dennoch etabliert, dass man Trinkgeld gibt, und heutzutage wird man schief angeschaut wenn man das nicht tut...
    In Italien dagegen sind die Kellner in dieser hinsicht wesentlich diskreter, dort gibt man das Trinkgeld - wenn man überhaupt welches gibt, da es dort nicht unbedingt Sitte ist, das zu tun - nicht dem Kellner direkt, sondern lässt es einfach auf einem kleinen Tablett auf dem Tisch liegen. In Frankreich ist das, wenn ich mich recht erinnere auch so, da bin ich mir aber nicht so sicher.
    Huh?
    In deutschen Rechnungen ist normalerweise KEIN Trinkgeld enthalten. Zumindest nicht in normalen, kleinen Cafés und Restaurants! Klar, es ist nicht so, dass in Deutschland (im Gegensatz zu den USA) die Bedienungen NUR vom Trinkgeld leben, sondern schon ein Gehalt bekommen... aber no, tip is not included!

  6. #26
    Zitat Zitat von Virginie
    Huh?
    In deutschen Rechnungen ist normalerweise KEIN Trinkgeld enthalten. Zumindest nicht in normalen, kleinen Cafés und Restaurants! Klar, es ist nicht so, dass in Deutschland (im Gegensatz zu den USA) die Bedienungen NUR vom Trinkgeld leben, sondern schon ein Gehalt bekommen... aber no, tip is not included!
    Hm, dann hab ich da wohl was falsch verstanden..
    Dennoch ist es auffallend, wie dreist und aufdringlich das Trinkgeldsystem in Deutschland ist im Vergleich zu Italien.

  7. #27
    Zitat Zitat von Murasame
    Das ist sowieso so eine Sache...
    In den Rechnungen ist ohnehin bereits Trinkgeld für die Kellner enthalten, was früher nicht so war. Es hat sich aber dennoch etabliert, dass man Trinkgeld gibt, und heutzutage wird man schief angeschaut wenn man das nicht tut...
    .
    So was ähnliches ist mir letztens auch passiert, aber umgekehrt. Auf der Rechnung stand 15.50 € und ich meinte 17 Euro, da das Essen wirklich gut war. Die Kellnerin wiederholte mir dann nochmal den eigentlichen Preis und schien mir verwirrt zu sein, 1.50 € Trinkgeld zu bekommen. Das ist doch jetzt nicht wirklich viel oder? Ist es heutzutage an der Tagesordnung überhaupt kein bis sehr wenig Trinkgeld zu geben?

  8. #28
    Ist doch total egal. Hauptsache ich habe was um meinen Magen zu stillen.
    Mein Youtube-Kanal mit Let's Plays von mir:
    https://www.youtube.com/Vitalos

    Playlist zum mmx-Community-Projekt (ich spiele eure Level): Let's Play SUPER MARIO MAKER:
    http://www.youtube.com/watch?v=p23eY...lcDNDjiPjYKWlv

  9. #29
    Zitat Zitat von calapuno
    Und ich dachte im BWL wär die Macht *schulterzuck*
    Whatever, ich bin in der 9ten Klasse, Sozialzweig auf der Realschule. Da ist Betriebswirschaft nur ein totales Nebenfach und wir haben das schon durch genommen.

    Fazit => Studenten lernen auch nix Neues und daher verarmt unser Staat.
    Bei uns an der Uni haben die Mäcces Story auch 2 mal erzählt - ein mal in nem BWL und nen VWl Fach.

    Ist DER Running Gag an deutschen Unis. Die Profs warten nur drauf den Spruch zu bringen - dann können ses abhaken und zählen in freudiger Erwartung die Stunden bis zum nächsten Semester

  10. #30
    Zitat Zitat von calapuno
    Und ich dachte im BWL wär die Macht *schulterzuck*
    Whatever, ich bin in der 9ten Klasse, Sozialzweig auf der Realschule. Da ist Betriebswirschaft nur ein totales Nebenfach und wir haben das schon durch genommen.

    Fazit => Studenten lernen auch nix Neues und daher verarmt unser Staat.
    Fun Fakt: Als ich den Thread gelesen habe, habe ich sofort daran gedacht was mir einmal eine Freundin die Mathemathik studiert und mit der ich japanisch an der Uni(Abendkurse) lerne, einmal erzählt hat.
    Sie gibt Toutorien für BWLer und es ist unglaublich wie geistig behindert die Meisten von ihnen sind.
    Sie können nicht einmal die einfachsten Gleichungen lösen, geschweige lineare Gleichungssysteme.

    Das liegt daran das die meisten BWL-Studierenden einfach keine Lust haben sich für einen festen Berufszweig zu entscheiden und sie glauben das man mit BWL gut Geld verdienen kann und sie nehmen das Studium nicht ernst.

    Dennoch ist die Wirklichkeit, dass die meisten nach Ende des Studiums arbeitslos werden und bei Mc Donalds arbeiten müssen.(Wie sich der Kreislauf doch schließt.)

  11. #31
    Zitat Zitat von calapuno
    Fazit => Studenten lernen auch nix Neues und daher verarmt unser Staat.
    studenten saufenüberproportional viel und damit hält der staat sich am gemäßigten ertrinken
    don't close your eyes anymore
    don't cover your ears anymore
    don't shut your mouth anymore
    don't close your mind anymore

  12. #32
    Zitat Zitat von Lee
    Das liegt daran das die meisten BWL-Studierenden einfach keine Lust haben sich für einen festen Berufszweig zu entscheiden und sie glauben das man mit BWL gut Geld verdienen kann und sie nehmen das Studium nicht ernst.

    Dennoch ist die Wirklichkeit, dass die meisten nach Ende des Studiums arbeitslos werden und bei Mc Donalds arbeiten müssen.(Wie sich der Kreislauf doch schließt.)
    BWL war damals (Ende 80er / Anfang 90er) ne Garantie auch nen Job zu bekommen. Das hat sich dramatisch verändert. Aber viele Eltern wollen natürlich das "beste" für ihr Kind und schicken es *tusch* auf die Uni um Medizin, Jura oder BWL studieren zu lassen. Die ehemaligen Megacash-Studiengänge.

    Das viele aus recht reichen Familien kommen, motiviert die nicht wirklich. Ich kannte Typen, die haben den 750er BMW von Papa Gassi gefahren. Die selbst waren entweder unmotivert oder dumm wie Bohnenstroh - oder beides!

    Das heute viele als Taxifahrer oder Mc Knechte enden.............. sagt einiges über die Motivation, mit denen die da ran gehen. Und wenn ich sehe, welche geistigen Tiefflieger schon mit Abschluss abgegangen sind - dann kann das Studium nicht so schwer sein.

    @ Duke Earthrunner: Trinkgeld - Kommt drauf an. Ich kenn einige, die sagen dass es massiv weniger geworden ist. Erst mehr nach der Euroeinführung, da die Leute vorher eben bei 18 DM auf 20 DM aufgerundet haben und dies auch beim Euro getan haben. Nur ist derzeit scheinbar (seit ca. Ende 2004 fällt mir das genörgel auf bei den Mädels die ich kenne massiv auf) die Sparsamkeit ausgebrochen. Trinkgeld gibt derzeit eher im Centbereich (16,60 wird auf 17 aufgerundet).

    Ich kann mich noch gut an das Gesicht des Typen im Maredo erinnern, als ich ihm 4 Euro Trinkgeld gab (2 Euro restgeld von meinem 50 Euro Gutschein -man kriegt ja nix zurück- und einfach 2 Euro weil ich mich rundum wohlgefühlt hab). Der hat schier erschlagen geschaut.
    Möchtest Du das Geheimnis des Schmerzes wissen? Wenn Du aufhörst ihn zu fühlen kannst Du anfangen ihn zu nutzen

    (Freddy Kruger)

  13. #33
    Zitat Zitat von Lee
    Fun Fakt: Als ich den Thread gelesen habe, habe ich sofort daran gedacht was mir einmal eine Freundin die Mathemathik studiert und mit der ich japanisch an der Uni(Abendkurse) lerne, einmal erzählt hat.
    Sie gibt Toutorien für BWLer und es ist unglaublich wie geistig behindert die Meisten von ihnen sind.
    Sie können nicht einmal die einfachsten Gleichungen lösen, geschweige lineare Gleichungssysteme.

    Das liegt daran das die meisten BWL-Studierenden einfach keine Lust haben sich für einen festen Berufszweig zu entscheiden und sie glauben das man mit BWL gut Geld verdienen kann und sie nehmen das Studium nicht ernst.

    Dennoch ist die Wirklichkeit, dass die meisten nach Ende des Studiums arbeitslos werden und bei Mc Donalds arbeiten müssen.(Wie sich der Kreislauf doch schließt.)
    Ich bitte dich, welcher Job ist in der heutigen Zeit schon zukunftssicher?
    Und natürlich gibts immer einige, die ihr Studium nicht ernst nehmen und nach wenigen Monaten schon wieder aufhören. Aber das ist nicht nur in BWL so, sondern auch in jedem anderen Studienfach. Studium ist kein Kinderspiel, völlig unabhängig vom Fach.
    Ausserdem ist es mir wirklich absolut egal, was andere Leute über das Fach denken, das ich studiere. Es zählt nicht was man macht, sondern wie man es macht. [ hier kann man jetzt noch weitere Floskeln einsetzen, wenn man lustig ist ]

  14. #34
    Und ich dachte immer, dass die Frage gestellt wird, damit die Mitarbeiter wissen, ob sie dem Kunden nun eine Tüte mit falschem Inhalt oder ein wackeliges Tablett geben müssen.
    Wie man sich doch täuschen kann, McDoof ist böse, die wissen, wie man Geld macht. Oder so. Lasst mich. +1.


  15. #35
    Zitat Zitat von Duke Earthrunner
    Und natürlich gibts immer einige, die ihr Studium nicht ernst nehmen und nach wenigen Monaten schon wieder aufhören. Aber das ist nicht nur in BWL so, sondern auch in jedem anderen Studienfach. Studium ist kein Kinderspiel, völlig unabhängig vom Fach.
    Ausserdem ist es mir wirklich absolut egal, was andere Leute über das Fach denken, das ich studiere. Es zählt nicht was man macht, sondern wie man es macht. [ hier kann man jetzt noch weitere Floskeln einsetzen, wenn man lustig ist ]
    Du kannst von mir aus studieren was du willst, es war keine anspielung auf dich sondern nur über das BWL-Studium.

    Ich habe bis jetzt nicht einmal gewusst das du es studierst.(Was mir auch persönlich egal ist)

  16. #36
    Ich glaube ER
    versucht auch verzweifelt seinen Standpunkt klar zu machen

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