Panzer...
Steel hörte wie sie kamen.
Entsetzt saß er neben Oen und wischte mit den Händen über seine Augen, sodass sie geschlossen waren. Dann erhob sich Steel und schnappte sich eine Wolldecke, die durch Oens Kopfschuss etwas blutig war.
Er schmiss die Decke förmlich über ihn und schnappte sich seine Winchester, die immernoch auf dem Boden lag. Sh@dow Sn@ke stellte sich ihm in den Weg und fragte: "Was hast du vor?"
"Ich mach' diesem Mist ein Ende!", knurrte Steel und stieß ihn aus dem Weg. Achtlos raste er die Treppe hinunter und sah aus einem der Fenster. Dutzende Soldaten und drei Panzer standen vor dem Haus. Der Abend brach langsam herein, weshalb sie Suchscheinwerfer heran brachten, um das Haus besser zu beleuchten - oder besser, um die Gestalten darin besser zu treffen.
Steel sammelte eine Mäuse-Granate von Boden auf. Wild entschlossen, sie in der nächsten Sekunde entsichert aus dem Fenster auf die Viecher zu schmeißen.
Er dachte nach:
'Es ist genau wie damals...
Nur dass ich noch nicht genau wusste, warum ich diese Dinger auf meine Feinde warf...
Vielleicht hatten sie Frau und Kinder und ich war schuld dass sie gestorben sind.
Es ist genau wie damals, als ich Sergios Bude mit Dynamit in die Luft sprengte.
Er hat neben seiner Frau geschlafen während im Zimmer nebenan seine drei Kinder ebenfalls schliefen.
Wenn ich es nicht getan hätte, hätte es jemand anders getan.
Sergio...
Doch ich muss mich zusammen reißen. Wenn ich es jetzt nicht tue, dann niemals.'

Er entsicherte die Granate und warf sie aus dem Fenster.
Doch statt unter einem der Panzer oder etwas anderem zu explodieren, knallte es direkt vor ihm. Er wurde drei, vielleicht mehr Meter mitten in den Raum hinein geschleudert und prallte an einer Wand ab.
Im nächsten Augenblick wurde er ohnmächtig...