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  1. #41
    Während Serpico von den geheimen Anweisungen berichtete ärgerte Tara sich darüber, dass sie nicht informiert gewesen war. Wie sollte sie denn ihre Arbeiten vernünftig erledigen, wenn sie nur mit Fragmenten rumwerkeln konnte?
    Sie zog jedoch einen akuraten Strich durch die Anmerkungen, die sie sich gemacht hatte, und beschloss das Thema zu vergessen.
    Nach Serpicos Frage griff sie nach einem Terminplaner, den sie aus ihrer Handtasche zog und blätterte darin herum, während sie halb murmelnd antwortete.
    "Also der Käsebrunch ging offiziell bis um zwölf, müsste also gegen halb eins fertig gewesen sein. Dannach eine Mittagspause... und ab zwei dann..."
    Sie schaute kurz auf ihre Uhr und sah dann Serpico an.
    "Im Moment müsste er gerade im Thermenbereich seine tägliche Massage bekommen, wenn nicht der zweite Saunagang etwas länger gedauert hat als üblich."


    [occ]Ich hoffe ich wurde in den letzten paar Posts nicht grade von hinten erschlagen und hab das überlesen, wenn doch, sagt bescheid [/occ]

  2. #42
    Durch die schnelle Reaktion konnte Steel den Wagen gerade noch rechtzeitig von der Stelle wegbekommen, wo Sekunden später eine ganze Armada an Kugeln unschöne Abdrücke in der Wand hinterlies.

    Dennoch schaffte es ein kleines Geschoss doch noch einen Weg zum Auto hin zu finden und riss ein hässliches Loch in die Windschutzscheibe, ehe es in Trials Schulter stecken blieb. Auf seinen kurzen, schmerzerfüllten Aufschrei konnte aber keiner im Eifer des Gefechts Rücksicht nehmen, dafür waren alle zu konzentriert. Während die Besetzer der Rückbank versuchten, das Feuer auf die Feinde zu eröffnen, versuchte Steel möglichst schnell vom Ort des Geschehens auf eine Straße zu kommen. Erst als ihm das geglückt war, blieb ihm etwas Zeit zum Verschnaufen.

    "Alles in Ordnung?" Trial konnte nicht genau zuordnen, von wem diese rhetorische Frage kam. Sein ganzer linker Arm tat höllisch weh, aber allem Anschein nach hätte es schlimmer kommen können. "Es geht. Diese Klamotten sind echt zäh! Ich frag mich, was das für ein Material ist."
    "Mich würde viel mehr interessieren, wo wir hinfahren sollen!" warf DJ n ein "In dieser Stadt wird es kaum noch Möglichkeiten für uns geben, unterzutauchen."

    Trial hätte ein Grinsen aufgesetzt, wenn ihm nicht alles wehgetan hätte. "Etwa 14 Kilometer nördlich der Stadt liegt eine Farm, die seit dem Krieg stillsteht. Rundherum ist dichter Wald, also genau das, was wir suchen. Ich war während des Krieges kurzzeitig mit meiner Division da stationiert und wenn mich nicht alles täuscht, dürften da noch einige Waffen und Gerätschaften liegen, die wir im Eifer des Gefechts zurücklassen mussten."

    Steel nickte. "Weist du wie wir da hin kommen?" "Grob genug, um nicht vollends in der Pampa zu landen! Nächste Kreuzung links!" Mit quietschenden Reifen machte der Wagen eine Kurve und fuhr weiter. Aus einiger Distanz konnte man schon eine Reihe an Sirenen hören.

    "Oh, oh, oh!" kommentierte Steel mit einem Blick in den Rückspiegel. "Festhalten, das könnte etwas unbequem werden...."
    Geändert von Trial (23.11.2005 um 18:18 Uhr)

  3. #43
    [ooc] Nur mal so, warum glaubt ihr eigentlich, dass ich diese sperrige Bazooka weiter mit mir rumschleppe? So wie ich das weiß, hat jede nur einen Schuss, und dass ich einen Koffer mit Kleinraketen rumschleppe...
    @DJ n: Lies dir den letzten Post noch mal unten durch. Und nochmal sry, falls es ein bisschen selbstherrlich geklungen hat, war halt sehr in Eile... Habs in der Pause geschrieben.[/ooc]

  4. #44
    es lag auf einer gemütlichen, harten liege und lies sich im unauffindbaren, absolut geheimem theremnzimmer von zwei mäuschen massieren, 1.65 groß, perfekte beine und weiches fell.

    sein handy war abgeschaltet
    Geändert von toho (23.11.2005 um 18:19 Uhr)

  5. #45
    [ooc]@es: fauler Kommerzpolitiker [/ooc]
    Repko wurde der ernst der Lage erst klar, als er merkte, dass er gänzlich unbewaffnet war. "Du meine gute... liebe Güte, die schießen ja auf uns, tun die!", fluchte er.
    "Ich weiß!", fluchte Tyrant zurück. "Sowas passiert mir ständig." Repko dachte kurz nach. Spliffy hatte einen kleinen Tarnhubschrauber mit Platz für drei Personen, vier vielleicht, wenn er die Bergungsmonturen herausbauen würde, sechs, wenn er einen Heizlüfter in den Frachtraum stellte.
    Er griff zu seinem Handy und wählte eine Nummer. Kurz darauf nahm Spliffy ab. "Repko, wo steckst du verdammt!", brüllte dessen impulsive Stimme aus dem Telefon. "Moment, wir sind hier in einer... die Lage ist ernst, meine ich. Du musst uns mit deinem, deinem... dieses Ding...", stotterte er.
    "Hubschrauber?", fragte Spliffy, der Repko trotz dessen Sprachproblems immer verstand.
    "Ja, richtig. Dieses Schraubenteil. Mach es startklar für... um sechs Leute hier rauszu... rauszufliegen. Wo genau, da sage ich dir... gebe ich dir noch... weißt schon."
    "Bescheid! Ja, ich weiß.", sagte Spliffy. "Aber wie soll ich sechs Leute in meine kleine Kiste bekommen?"
    Zu einer Antwort kam es nicht, da Repko vor Ehrfurcht den Hörer hatte fallen lassen. Durch die Heckscheibe starrte er auf ein riesiges, gut gepanzertes Gefährt, das ihnen merklich näher kam und dessen Kanone außerordentlich bedrohlich wirkte. Ein Schuss fiel und landete nur wenige Meter vor ihrem Fahrzeug. Steel machte einen gewagten Schlenker und schaffte es gerade noch, nur einen Laternenpfosten umzufahren. Der nächste Schuss war da schon etwas stärker.
    In einem Impuls grifft Repko mit seinen dicken, roten Fingern an seinen Gürtel, wo die letzte Mausefalle hing. Mit seinem gekonnten Fachgriff machte er sie scharf, beugte sich über Tyrant ans Fenster und ließ sie aus dem schnell fahrenden Fahrzeug gleiten, wo sie auf dem Boden liegen blieb.

    Der Mäusepanzer hätte die Mausefalle locker zerquetscht, doch hatte es der Pilot mit der Angst zu tun bekommen, war brüsk ausgewichen, mit dem überschweren Fahrzeug ins Schleudern gekommen, durch das massive Steingeländer einer Brücke gebrochen und war schließlich in den Fluss gefallen. "Woher haben die... diese Panzer sind wirklich schnell.", war Repkos einziger verwirrter Kommentar, bevor ihm die Kinnlade herunterklappte. Weiter hinten waren bereits weitere Panzer zu sehen, die keine Geschwindigkeit scheuten, um den Rebellen auf den Versen zu bleiben.
    "Fahr schneller!", brüllte Repko und trat panisch gegen Steels Sitz, der sich in diesem Moment einen Schleudersitzknopf für die Rückbank gewünscht hätte.

  6. #46
    Serpico lief ungeduldig auf und ab.
    "Warum taucht es nicht auf? Er sollte heute den Schrein einweihen und nun ist der Tag schon fast vorbei!"
    Tara versuchte, beschwichtigend zu wirken: "Vielleicht ist er einfach nur..."
    "Nichts da", fiel er ihr ins Wort, "bereite eine Live-Schalte für mich über die Stadt-Monitore vor." Tara nickte, ohne zu fragen.
    "Wir haben eine Dauerbereitschaft, Sir."
    "Gut, dann will ich gleich sprechen."
    Sie gingen zum Übertragungsraum des Regierungsgebäudes, wo gerade ein halbes Dutzend Mäuse beschäftigt war, das kommende Abendprogramm noch einmal zu überprüfen. Als Serpico eintrat, zuckten die Mitarbeiter erstmal zusammen, weil sie befürchteten, er käme um einen von ihnen wegen eines missfallenen Berichtes zurechtzuweisen. Als Tara sie aber darauf hingewiesen hatte, dass sie unverzüglich eine Live-Schalte beginnen sollten, machten sie sich mit großem Einsatz an die Arbeit, da jeder eine Beförderung roch...

    3...

    2...

    1...

    *zzzp*

    Eine der Mäuse gab den Sprecher: "Volk des QFRAT, öffnet eure Ohren für Serpico!!!"

    "Guten Abend,
    wir ihr sicher wisst, sollte heute ein historischer Tag werden, der 1.1.1 n.M..
    Doch ich muss euch, mein liebes Volk, leider eine traurige Meldung machen.
    Feige Terroristen haben den Schreinplatz überfallen und ihn mit ihren Exkrementen geschändet. Dabei ließen sie sich von niemandem aufhalten. Viele unschuldige QFRATler mussten dabei ihr leben lassen, bei dem Versuch, unseren Schrein zu beschützen. In dieser schweren Stunde werden wir alles daran setzen, diese feigen Terroristen zu fassen und zu exekutieren. Uns gelangen einige Überwachungsaufnahmen und wir möchten jeden Bürger dazu anhalten, sich unverzüglich bei der nächsten Stadtwache zu melden, falls er Informationen zum Aufenthaltsort der folgenden Personen hat."

    Nach dieser kurzen Rede ging Serpico aus dem Bild und wandte sich an eine der Studiomäuse. "Blendet jetzt ein paar Bilder von irgendwelchen Leuten ein, die wir sowieso schon in der Datenbank als bedenklich gelistet haben. Trial, Murasame, Spliffy und so weiter, seid kreativ."
    Dann ging er ohne ein weiteres Wort aus dem Raum, während die Film-Crew eilig versuchte, die Pause bis zu den gezeigten Personenbildern nicht zu lang werden zu lassen.
    [FONT="Times New Roman"]jagatskad.de[/FONT]

  7. #47
    Der abenteuerliche Fahrstil Steels war zwar alles andere als orthodox, jedoch in Anbetracht der Tatsache, dass ihnen ein Panzer der Mäusearmee auf den Versen war, um sie in das nächste Leben zu schicken, war dieser Fahrstil für DJ ns Geschmack sogar noch ein wenig zu... "harmlos".
    Neben DJ n trat Repko auf der sehr engen Rückbank panisch gegen den Sitz des Fahrers und durch einen Blick in den Rückspiegel erkannte der Assassine, dass dies nicht gerade ein weiterführender Beitrag zu ihrer Flucht war. "Repko!" rief Trial vom Beifahrersitz nach hinten. "Hast du noch eine dieser Mausefallen?". Repko, der durch den Ausruf seines Namens in der Bewegung eines erneuten Trittes gegen den Fahrersitz erstarrte, brauchte anscheinend einige Sekunden, um die Frage zu verarbeiten, bevor er antwortete: "Ich habe kei.. also, das war eben die... hab keine mehr." stammelte er und war im Begriff, wieder einen Blick aus der Heckscheibe zu werfen, doch Sh@dow Sn@ke verhinderte dies, indem er versuchte, Repko in ein Gespräch über die Mausefallen zu verwickeln.
    Diese Situation nutzte DJ n, um zum Einen selbst einen Blick auf den Panzer zu werfen - ein gewaltiges Ungetüm, mit großer Kanone und für die Größe des Fahrzeugs sehr schnell unterwegs - und zum Anderen, um Steel durch ein plötzlich Gebrülltes "RECHTS!" zum Abbiegen zu bewegen.
    Wutentbrannt drehte sich Trial nach Hinten um und starrte DJ n an. "Das ist die falsche Richtung zur Farm!" schnauzte er, doch da brüllte DJ n wieder "LINKS!" und Steel bog links ab. "Was in Dreibansnamen soll das?" fragte nun auch Steel etwas gereizt. "Das ist eine Verfolgung, oder? Und Nur durch Greadeausfahren hängen wir die Typen nie ab. Den Weg zur Farm können wir auch dann noch fahren, wenn wir den Panzer los sind. LINKS!".
    Eine scharfe Linkskurve in die nächste Seitenstraße wurde mit quietschenden Reifen vollzogen und der Blick aus der Heckscheibe stimmte DJ n fröhlich: der Panzer war aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit hart an der Grenze zum Überschlag gewesen und fiel nun ein wenig zurück. "Jeah! Die fallen zurück!" jubilierte Steel und Trial zog ein breites Grinsen auf.
    Doch die gute Stimmung verzog sich, als DJ n das Seitenfenster runterkurbelte und mit dem Sturmgewehr, welches er aus der Wohnung Steels hatte mitgehen lassen, auf den Panzer schoss; dieser nahm daraufhin sofort wieder Fahrt auf und kam bedrohlich nahe. So nahe, dass er wieder einen Schuss abfeuerte, den sie jedoch durch eine haarscharfe Rechtskurve entgehen konnten. Die Kurve jedoch schien selbst für Steel zu scharf geraten, denn es dauerte einige Sekunden und mehrere Schlenker, bis er das Fahrzeug wieder unter Kontrolle hatte. Mit Zornesröte im Gesicht, den Blick nicht von der Straße nehmend, begann er zu Fluchen wie ein Rohrspatz. "Was zum Teufel sollte diese beschissene Aktion eben? Willst du uns alle umbringen?". Auch Trial ließ seiner Wut freien Lauf. "Verdammte Scheiße! Wir waren sie schon so gut wie los, bis du auf sie schießen musstest!".
    Ohne ein Wort bedeutete DJ n den Wüterrichen, nach ihren Verfolgern zu sehen: der Panzer schien die letzte Kurve nicht richtig gekriegt zu haben, hatte sich überschlagen und lag nun auf dem Dach. Sie waren ihre Verfolger los.
    Beschämt rollte Trial mit den Augen und Steel versuchte zu einer Entschuldigung anzusetzen, die jedoch von DJ n im Keim erstickt wurde. "Fahr uns lieber zu der Farm."

  8. #48
    "Ah ja, die Farm...", murmelte Steel und fuhr nun etwas ruhiger. Nach dieser Verfolgungsjagd brauchte er erst einmal seine "Beruhigungszigarette".
    "Gib' mir ma' bitte aus der Türinnentasche 'ne Zigarette.", sagte er zu DJ n, auf die Tasche mit dem Arm deutend. DJ n gab ihm eine der selbstgedrehten aus der Innentasche und stopfte sie Steel in den Mund.
    "Ja hömma, Junge, soll ich die etwa einfach so im Mund haben?", fragte Steel, immer noch leicht gereizt von DJ n's dämlicher Aktion von vorhin, sodass DJ n ihm mit etwas fiesem Blick das Feuerzeug unter die Zigarette hielt. "Danke.", sagte Steel in rauhem Ton und konzentrierte sich wieder auf die Straße. Trial deutete den Weg zur Farm, die außerhalb der Stadt lag.
    Es vergingen ungefähr dreißig Minuten, dann waren sie da. Steel kam dieser Ort so bekannt vor - aber woher?
    "Wir sind da!", sagte Trial mit einer aufmunternden Stimme und stieg aus dem Wagen aus, ebenso taten es die anderen. Repko zückte sein Telefon, und fing an zu reden: "Spliffy...? Ja, ich... also ich, äh, Repko... bin... genau! Ähm, dieses Schraubdings... Hub... genau der, bring den zu uns... wir sind... äh..."
    "Sag' bei der einzigen Farm närdlich außerhalb der Stadt !", brüllte Trial Repko zu.
    "Ja, haste gehört? ... Hol' uns da... also, nimm' uns... genau ab... okay, dann bis, also wir sehen uns dann, also - tschüss!", Repko legte auf und sah noch einmal auf die Farm. Sh@dow Sn@ke war bereits in die Richtung der Farm gesprintet. Steel und die anderen rannten hinterher.
    An der Tür angekommen, hörte Steel drinnen einige Stimmen, die irgendetwas murmelten. Er zückte die Pistole, Sh@dow Sn@ke zog ebenfalls eine Waffe und deutete auf die Tür. Steel reagierte, er trat die Tür ein, dann sah er drei Gestalten. Ihre Gesichter... Konnte es sein?
    "Archeo...? Ikarus...? Oen...?"

  9. #49
    Mit einem plötzlichen stipp endete die Fahrt abrupt. Tyrant, der während der gesamten Flucht im Kofferraum gelegen hatte, war durch die Steels rasante Fahrweise wohl einige male zu oft mit dem Kopf gegen den Ersatzreifen geknallt. Er kam erst wieder richtig zur Besinnung, als der Wagen schon einige Sekunden stand. Langsam kletterte er aus dem engen Kämmerchen und sah sich um. Er sah ein altes, großes Fachwerkhaus und einige Geräteschuppen.
    „Das ist bestimmt die Farm von der die anderen erzählt haben“ dachte er, „Wir müssen weit von der Stadt entfernt sein!“

    Erst jetzt bemerke er, dass die anderen nicht da waren. Sie hatten ihn anscheinend im Kofferraum vergessen. Er sah sich um und bemerkte die anderen beim Eingang des Hauptgebäudes. Als er sie erreicht hatte bemerkte er, dass steelgray und Sh@adow Sn@ke ihre Waffen gezückt hatten. Er wollte gerade fragen was das denn los sein, als steel mit einem kräftigen tritt die Holztür aufbrach.


    [ooc]@Repko: Wahrscheinlich hast du meinen Post auf der zweiten Seite ganz unten nicht gelesen. Ich war während der Fahrt im Kofferraum. Naja, ist nicht weiter tragisch! (Ich muss mir auch mal so eine Revoluzzer Signaur machen!!! )[ooc]
    Geändert von Tyrant (27.11.2005 um 09:59 Uhr)
    Nothing funny about that!

  10. #50
    Die Schönheit des Horizonts, an dem sich langsam eine blutrote Sonne emporkämpfte, war eines der Dinge, die DJ n immer wieder zum Staunen brachten und ihn in eine Art Melancholie verfallen ließen, die sich um sein Herz wie seine Faust um den Griff einer Pistole schloss. Bei einem solchen Anblick musste er immer an die Tage zurück denken, in denen er nicht in den dunklen Kreisen verkehrte, mit denen er es dieser Tage zu tun hatte. An sein Leben, bevor er...
    Der Killer schüttelte den Kopf, um die Gedanken zu verscheuchen. Die Lage ließ solcherlei sentimentales Zeugs nicht zu und würde sie auch weiterhin nicht zulassen, denn noch war die Herrschaft der Mäuse nicht beendet, noch waren die QFRATler nicht frei und so lange würden solche Gedanken ihn nur von seiner Arbeit abhalten.
    Wieder langte er in die Innentasche seines Mantels und zündete sich eine Zigarette an. "Verdammt, nur noch drei Stück..." brummte er und ließ die Packung wieder in der Tasche verschwinden. "Muss mir wieder neue kaufen...". Nach einem lange Zug, der seine Lunge mit Rauch füllten, stieß DJ n eine große Wolke blauen Dunstes aus, die sich mit seinem sichtbaren Atem in der kalten Morgenluft vermischte.

    Ein Krachen an der Farmtür ließ die Blicke des Assassinen zur Farm gleiten. Dort machte er Steel, Sh@dow Sn@ke und Tyrant aus, die vor der Tür standen und - bis auf Tyrant, den DJ n während der Fahrt vermisst hatte - ihre Waffen gezogen hatten.
    Der Vorsicht halber festigte DJ n ebenfalls seinen Griff um das Sturmgewehr und ließ weder Blick noch Mündung der Waffe von der Tür.
    Erst als Steel mit lauter Stimme "Archeo...? Ikarus...? Oen...?" ausrief, ließ er die Waffe sinken und lehnte sich mit dem Rücken gegen den Wagen.
    Anscheinend war ihre Mannschaft nun wieder um drei weitere Personen angewachsen. Ein Lächeln kämpfte sich mühsam seinen Weg in das sonst emotionslose Gesicht des Killers. >>Anscheinend wird das ja doch was mit dem Widerstand gegen die Mäuse...<<


    [occ]Sorry, dass da nicht viel Handlung ist, aber ich wollte meinen Charakter ein wenig weiter zeichnen ^^[/occ]

  11. #51
    "I..ist das gut oder... ist das das andere?", fragte Repko nervös, nachdem er Steel drei Namen hatte rufen hören, die eindeutig signalisierten, dass jemand, ob nun Mensch oder Maus, in dem Farmgebäude waren. "Steelgray... soso!", flüsterte eine piepsige Stimme, wie die einer Maus. Sofort richteten Tyrant, DJ n und Sh@dow Snake ihre Waffen gegen die Türe, hinter der es stockdunkel war.
    "Ihr seid also... entkommen?", fragte Steel Gray, sichtlich verängstigt vor dem, was nun kommen könnte. "Oh, ja.", kam die mausartige Stimme zur Antwort. "Aber Opfer mussten wir viele bringen. Ja, opfern mussten wir vieles."
    Was Repko nun sah, als die Gestalt ins Licht trat war das wohl groteskeste und wohl auch abstoßendste, was er jemals gesehen hatte und doch konnte er seinen Blick davon nicht losreißen.
    Es war ein Mensch, der das Gebäude verließ, doch war er dürr und lief leicht gebückt. Seine Arme, von denen nackte Stellen unter dem durchlöcherten Overall hervorragten waren fein mit weißem Haar bedeckt. Sein Unterkiefer ragte ein gutes Stück nach vorne und wurde durch seine verlängerte Nase zu einer Art Schnauze untermalt. Auch seine Vorderzähne wären größer als normal und seine Ohren standen weit ab.
    Dieser Mann, dieser arme arme Mann sah tatsächlich aus, als wäre er im Moment dabei, sich in eine Maus zu verwandeln.
    "Archy... grundgütiger.", hauchte Steel, seine Fassungslosigkeit beweißend. "Was haben diese Schweine mit euch angestellt?"
    Archeo senkte seinen Blick leicht zu Boden. Sein Zustand musste eine ungemeine Schmach für ihn sein. "Die haben Experimente mit uns angestellt... bevor wir fliehen konnten. Die haben uns Mutagen injiziert..."
    Steel riss die Augen auf, denn nun waren auch Oen und Ikarus ins Licht getreten. Während Oen nur ein harmloses Fell ansetzte, so hätte Steel Ikarus auf den ersten Blick eindeutig als Mäusesoldaten identifiziert. Nur seine ruhigen, alt wirkenden Augen und die menschlich wirkenden Ohren ließen auf einen Menschen schließen.
    "Die Mutation verläuft langsam.", murmelte Archeo verbittert weiter. "Aber früher oder später werden wir vollwertige Mäuse sein, und wer weiß, ob wir dann nicht auch anfangen, Serpico nachzurennen."
    "Es ist alle eure Schuld!", fluchte Ikarus. "Ihr habt uns nicht rausgeholt. Ihr habt uns schmoren lassen. Ich dachte wir wären ein Team. Eine Armee, der große Widerstand, Brüder, Freunde, was auch immer. Aber ihr lasst uns bei denen schmoren, bis die uns zu Mäusen mutieren lassen."
    Steel hatte erst jetzt seine Pistole gesenkt und wandte den Halbmäusen den Rücken zu. Er konnte das nicht ertragen. "Zu der Zeit da ihr Gefangene wart...", murmelte er. "Bestand das Team nur noch aus mir." Er drehte sich um, nun einen selbstbewussteren Blick tragend. "Sagt mir bitte, wie ich alleine in deren Ministerium für Liebe eindringen soll, um euch da rauszuholen, wo ich doch selber damit beschäftigt war zu flüchten."
    "Das Team ist...", begann Ikarus, wurde aber von Steel unterbrochen. "...tot, gefangen oder geflüchtet. Das Team Nachtkatze ist inzwischen Geschichte."
    Die Andacht wurde von Repkos zittriger Stimme gestört. "Dafür haben wir aber... wir haben jetzt die Mausebrüder der Fa... nein, die Brudermaus... nein, die Bruderschaft der Mausefalle."
    Die drei Halbmäuse drehten sich zu ihm hin und bedachten ihn eines Blickes der zu sagen schien, dass man zu manchen Momenten im Leben besser die Klappe halten sollte.
    Von weiter Ferne war bereits das Donnern eines nahenden Hubschraubers zu vernehmen.
    "Da muss Spliffy wohl zweimal... er muss die Strecke zweimal fliegen. Hoffentlich hat er genug... genug von... diesem... Sprit.", kündigte Repko gleichgültig an.
    "Achso, habt ihr da... da drin zufällig Mausefallen?"

  12. #52
    Wortlos schritt Trial an seinen Kameraden vorbei in das Hauptgebäude, seine rechte Hand auf seine Schulter gelegt. Bilder kamen in ihm wieder hoch, als sein Blick durch die verfallenen und teilweise stark beschädigten Räume fiel. Bilder von den Anfängen der Schlacht. Als er die knarzende Holztreppe emporstieg, war es für ihn fast so, als würden seine gefallenen Kameraden noch einmal aus dem Reich der Verbannung auferstehen und sich zu versammeln um in seiner Erinnerung die Ereignisse jenes Tages noch einmal nachzuspielen. Wie ein grauer Nebel begann die Umgebung um ihn zu verschwimmen und ihn in die Vergangenheit zu zerren, in jene schicksalshafte Nacht.

    Stumm trat er seinen Gang nach oben an, in seiner Hand eine Kanne Kaffee, die hoffentlich alle etwas aufwecken würde. Sie waren nun schon den ganzen Tag unterwegs gewesen und hatten sich die Füße wund gelaufen, um diesen Posten zu beziehen. Die Siege der vergangennen Tage hatten sie in ihrem Willen gestärkt und sie beinahe schon etwas zu übermütig gemacht. Wie ein Rudel Löwen stürzten sich die Soldaten auf die Tassen, die Trial auf die Kiste, welche als provisorischer Tisch diente, stellte und mit dem Heissgetränk füllte.

    "Auf die Maker!" schrie einer der Soldaten. "Auf unseren Sieg!"

    Während die anderen mit ihm zusammen in einen Choral des Grölens verfielen, blickte Trial stumm auf die Luftblasen, die auf der Oberfläche seines Kaffees rotierten. "Lachhaft, schon jetzt von einem Sieg zu sprechen." dachte er bei sich "Die großen Herausforderungen kommen erst noch! Bis jetzt hatten wir nur keinen Widerstand, weil sie überrascht waren. Aber ab jetzt wird es hart!" Missmutig blickte er auf die entfernte Sillhuette der Hauptstadt, hinter der Soheils Palast von lodernden Flammen umleuchtet wurde. Irgendwie hatte er kein gutes Gefühl bei der Sache.

    Das Gemurmel um ihn herum wurde lauter, während einer seiner Kameraden nun deutlich seine Stimme erhob. "Ich sag euch eins: Morgen schon werden wir diese Stadt da vorne bis auf ihre Grundmauern abgebrannt haben. Keiner von denen wird uns entkommen!"

    Er genoss ein wenig die zustimmenden Zwischenrufe und die Beleidigungen gegenüber der QFRATschen Armee, ehe er sich ans Fenster stellte und mit Blick auf die Stadt nach drausen brüllte.

    "HABT IHR MICH GEHÖRT, IHR NOOBS? WIR WERDEN EUCH PLATTMACHEN! TOD DEM QFRA...."

    Die Kugeln durchschlugen seinen Körper genauso leicht wie das Glas des Fensters. Mit einem röchelndem Geräusch ging er zu Boden. Ein kurzer Moment des Schocks herrschte, ehe von irgendwo her ein Ruf ertönte. "ALLE AUF DEN BODEN!"

    Ab da ging es nur noch drunter und drüber. Während Trial es gerade noch schaffte, hinter einem Sofa Deckung zu suchen, fanden zwei Granaten ihren Weg in den Raum und zerrissen einen Soldaten, dem lediglich ein kurzer Moment zum Schreien gegeben war. Aus dem Erdgeschoss waren bereits auch die ersten Schüsse zu hören. "ZU DEN FAHRZEUGEN! LASST SIE NICHT ZU DEN FAHRZEUGEN KOMMEN!" Trial sah sich um um zu erkennen, wer das gerade gerufen hatte, ging jedoch sofort wieder nach unten, als er sah, dass sich einige Soldaten am Fenster eine wilde Schießerei mit den anstürmenden Truppen lieferten. Synchron gingen auch sie zu Boden.

    Vergeblich versuchte Trial seine Gedanken zu ordnen, während er sein Gewehr entsicherte. Der Angriff war zu überaschend gekommen, vermutlich von einigen QFRATlern, die in den Wäldern patroulierten. Ihm fiel auf, dass die Schießereien im Erdgeschoss scheinbar zum Stillstand gekommen waren, während er ausmachen konnte, dass einige Schritte von der Treppe aus auf ihn zukamen. Hastig sprang er auf und hielt ohne lang zu überlegen auf die Türe drauf. Den überraschten Gegnern blieb nicht einmal Zeit sich zu erschrecken, während die Kugeln auf sie einprasselten.

    Wie ihm Rausch feuerte Trial weiter, obwohl schon längst keine Soldaten mehr nachströmten. Langsam erst wurde ihm bewusst, dass er längst keine Schüsse mehr von sich gab, sondern nur ein dumpfes Klicken. Eilig duckte er sich hinter das Sofa und legte ein neues Magazin ein, während ihm ein Wort vor sein geistiges Auge kam. Fahrzeuge! Natürlich, der Panzer und die beiden Jeeps in der Scheune! Wenn die anderen erst da dran kamen, waren sie erledigt. Eilig stürmte er die Treppe herunter, ein schnelles "Mir nach!" in den Raum werfend, ohne sich zu vergewissern, dass jemand darauf reagierte. Eine Mischung aus dem Nebel von Rauchgranaten und dem Qualm eines Feuers stach ihm in den Augen und raubte ihm die Sicht. Um ihn herum war nichts wahrzunehmen als grauer, dichter Nebel.

    "Trial?"

    Die Stimme Sh@dows riss ihn mit einem Schlag aus der Tagträumerei zurück in die Realität. Zurück auf dem Dachboden, auf dem er sich befand, hinter ihm DJ n, Tyrant und Sh@dow stehend. "Alles in Ordnung? Du sahst irgendwie weggetreten aus!" Trial blickte in die fragenden Gesichter seiner Kameraden, ehe er sich wieder darauf besann, warum er eigentlich hier hoch gekommen war. "Es ist...alles in Ordnung, denke ich!"

    Schweigend ging er auf einige Kisten zu, die in der hinteren Ecke des Raumes standen. Tatsächlich war dieser Teil des Raumes noch immer so unversehrt, wie zu dem Zeitpunkt, an dem er die Kisten zusammen mit seinen Kameraden hier hin geschleppt hatte. Hastig öffnete er die Verschlüsse und riss die Deckel zur Seite.

    Alles noch da! Unberührt wie eh und je lagen die Maschinengewehre vor ihm, zusammen mit einer ganzen Anzahl an Magazinen. Umgehend machte er sich über die nächste Kiste her - Pistolen in allen Größen, samt Rauch-, Blend-, und Handgranaten. Und über die nächste. Und die folgende. Erstaunt verfolgten die anderen, wie Trial die Deckel zur Seite schleuderte und dabei Waffen zu Tage förderte, die scheinbar vom Langschwert bis zur M40 zu reichen schienen. Selbst Mausefallen und Kanonenkugeln schienen da in einer besonders großen Kiste zusammen zu liegen.

    "Was steht ihr da rum wie die Ölgötzen? Holt die anderen und bedient euch!"
    Geändert von Trial (26.11.2005 um 13:11 Uhr)
    Denn in Ewigkeits Dunkel das Zeitenschlaf hütet
    Allein das Schicksal die Pfade legt
    Und wenn erst ein Sturm aus Seelen grimm wütet
    Kennt nur noch einer von neun seinen Weg

  13. #53
    "Es wird Zeit...", sagte Steel, als er in dem Waffenarsenal kramte und etwas brauchbares suchte.
    "Wofür?", fragte Ikarus, dessen trübe Augen Steel fixierten, "Es ist alles verloren... Wer wird uns schon zuhören?" Steel schwieg statt eine Antwort zu geben. Erst nach einigen Sekunden des Schweigens brach er das Eis endgültig.
    "Wir werden siegen, ob nun mit oder ohne Fell oder Schnauze oder was auch immer - euren Kopf habt ihr noch nicht verloren! Genausowenig wir..."
    Steel kramte ein altes Sturmgewehr, eine M16A4 mit angebrachtem Granatwerfer, 120 Schuss pro Magazin, ein richtiges Glanzstück. Er lud sie durch. Das Klicken, sobald das Magazin einrastete war ein wohltuendes Geräusch - er konnte es kaum erwarten. Doch die Ernüchterung seinerseits war groß, als er sah, dass dieses verdammte Mistding komplett funktionsunfähig war - alle Magazine waren leer und keine 7.62mm-Geschosse waren in Sicht. Dafür lag da etwas besseres...
    "Was willst'n damit???", fragte Archeo, als er sich zu Steel umdrehte und ihn mit seiner neuen Errungenschaft dastehen sah. Trial drehte sich ebenfalls um und staunte nicht schlecht, als er da stand mit einer M249 "Para".
    "Ladies und Gentlemen, ich präsentiere die Rambo-Knarre...", sagte Steel grinsend, als er über die Kette, die vor Kugeln nur so strotzte und in einen Magazinkasten an der Seite des Maschinengewehrs mündete, streichelte. "Diese Dinger... sind normalerweise an Hubschraubern dran", meinte er glücklich lächelnd und versuchte, das Gewehr Rambo-mäßig in einer Hand zu halten und dabei gerade zu stehen. Doch er fiel mit dem Gewehr in der Hand um. DJ n lachte gehässig und nahm einen Zug von seiner Zigarette.
    Steel schaute ihn böse an und stellte das M249 wieder zurück. Sein Augenmerk war gerichtet auf einen absoluten Klassiker. Winchester-Gewehr Model 59. 9mm-Kugeln, die dünne Stahlwände durchbohren konnten. Steel schnappte sich das Gewehr mitsamt zwei Schachteln passender Patronen.

    Er lud das Teil durch und grinste breit.
    "Gesucht und gefunden... Ich tauf sie auf den Namen 'Yoshi'...", sagte Steel beinahe zärtlich. Seine Vergangenheit als Waffenfreak machte sich bezahlt.
    "Ähm, wie sieht eigentlich der Plan aus?", fragte Sh@dow Sn@ke, der nun von einigen im Raume stehenden Personen böse Blicke zugeworfen bekam.
    "Ich finde, wir sollten etwas rasten. Zum einen bin ich todmüde, zum anderen bin ich hungrig...", sagte Steel und fügte eine Sekunde später hinzu: "...und außerdem muss ich scheissen wie ein Bär...!" Er öffnete eine Tür und gelangte in einen Raum, in dem es bestialisch stank. Außerdem war es stockfinster. Die Waffe in der linken Hand grabbelte er mit seiner rechten an seinen Hosentaschen herum und zog eine Schachtel Streichhölzer heraus, von denen er eines anzündete. Jetzt bemerkte er zum einen, dass er immernoch halbnackt durch die Gegend rannte, zum anderen sah er jetzt die Kloschüssel, die relativ hygienisch aussah.
    "Okay, Zeit fürs Geschäft...", sagte Steel abschließend...
    Geändert von T.U.F.K.A.S. (26.11.2005 um 15:52 Uhr)

  14. #54
    Alle kramten wie wild in den bis zum Rand mit Waffen gefüllten Kisten. Die Anzahl der Gewehre und Pistolen reichte, um eine kleine Armee auszurüsten.

    "Ein Plan währe vielleicht nicht schlecht." sagte Tyrant "Ich glaube nicht das wir mit einem Sturmangriff weit kommen."
    "Natürlich haben wir keinen Sturmangriff vor." entgegnete Trial ohne sich von der Kiste abzuwenden.
    "Mäusen ist nicht......ist nicht so einfach.....beizukommen.“ sagte Repko. "Nicht einmal mit.....mit Fallen."
    Sh@dow Sn@ke hatte ein großes Remington Schrotgewehr in der Hand: "Dazu bräuchte man Massenvernichtungswaffen!"

    "Ich habe Rattengift!"
    Beim Wort Rattengift ließen alle schlagartig von ihren Kisten ab.
    "Mindestens 3,5 Kilogramm."
    DJ n legte seine Waffe weg: "Wo ist es? Ich habe nicht gesehen das du etwas dabei hattest."
    "Nunja, ich habe es nicht direkt dabei...... Es ist noch in der Stadt. Ich wollt mit dem Gift zu den Kornsilos, aber der Hubschrauber hat mich entdeckt. Ich konnte es nicht riskieren dass sie mich gefangen nehmen und das Gift beschlagnahmen."
    In diesem Moment stürmte steel aus dem Klo.
    "Ich habe es in den Abwasserkanälen hinter einem großen Rohr versteckt. Genau unter dem Kanaldeckel in der QFRAT Avenue 145."
    "Dieses Gift könnte uns vielleicht helfen den grossteil der Mäuse auszurotten." sagte Trial.

    "Und damit währen wir wieder bei der Ausarbeitung eines Plans..."
    Geändert von Tyrant (26.11.2005 um 18:21 Uhr)
    Nothing funny about that!

  15. #55
    Rattengift! Rattengift!! Endlich mal wieder eine gute Neuigkeit. Endlich eine Waffe, die nicht an der Oberfläche der Mäuseherrschaft zerplatzen würde, wie Wasserbomben. Wenn sie dieses Gift wirkungsvoll einsetzen konnten, würden sie bald ihr Ziel erreicht haben!
    Das ausgebreitete Arsenal an Waffen, von denen sich DJ nur ein paar Magazine und einen Schalldämpfer für das Sturmgewehr und einige Magazine für seine eigene Desert Eagel nahm, war nun für alle Anwesenden Nebensache. Jeder bemühte sich krampfhaft um eine Idee, wie sie an das gebunkerte Gift in der Stadt herankommen könnten, ohne dass ihnen die gesamte Armee des Mäusestaats an den Hacken klebte. So fiel auch niemanden auf, dass DJ n sich aus der Waffenkiste einen Gürtel nahm und diesen unter seinem Mantel verschwinden ließ; an diesem Gürtel waren einige Wurfmesser und der Killer hatte so eine Vorahnung, dass ihm diese Wurfmesser noch irgendwann sehr nützlich sein könnten.

    Plötzlich fiel DJ n das donnernde Geräusch auf, das schon seit einigen Minuten kontinuierlich lauter wurde und näher zu kommen schien. "Das ist... das muss er... das kann nur Spliffy... Spliffy kommt jetzt." rief Repko aus und rannte an das Fenster des Dachbodens. Doch kaum war er dort angekommen, schon stürzte er rückwärts zurück in den Raum und fiel auf den Hintern. "Das ist... wir haben... stecken in der Dings... Scheiße!" stammelte Repko und kroch auf dem Boden rückwärts zurück, bis er mit dem Rücken gegen Trial stieß, der einen verwunderten Blick in die Runde tat.
    Während die Anderen den apatischen Repko betrachteten und sich allem Anschein nach fragten, was denn nun in ihn gefahren sei, ging DJ n ans Fenster und erblickte den Grund für die verstörte Reaktion. "Fuck!" fluchte der Killer und lud sein Gewehr durch. "Sie verdammten Mäusesoldaten haben uns gefunden!" rief er den anderen zu.
    "Was? Wie das denn?" fragte Steel, der sich mittlerweile ein Tanktop in olivgrüner Farbe übergezogen hatte. "Woher wussten sie von dieser Farm?". Plötzlich richteten Archeo, Ikarus und Oen ihre Wafen auf Steel, während Sh@dow Sn@ke, Trial, Tyrant und DJ n auf die drei Mutanten zielten. "DU HAST SIE HIERHER GEFÜHRT, DU VERRÄTER!" brüllte Archeo und Tränen stiegen ihm in die Augen. "DU HAST UNS UND DANN DICH AN DEN FEIND VERKAUFT! WAS HABEN SIE DIR DAFÜR GEBOTEN, DASS DU ZU IHNEN ÜBERLÄUFST?".
    Steel schien schockiert in Anbetracht dieser Anschuldigungen und brüllte seinerseits zurück: "ICH HABE MICH NICHT VERKAUFT! ICH HABE DEM WIDERSTAND IMMER TREU GEDIENT UND MICH IHM MIT MEINEM GOTTBESCHISSENEM LEBEN VERSCHWOREN!".
    Die Anschuldigungen und Rechtfertigungen flogen wie Kugeln durch den Raum, bis Repko die Aufmerksamkeit aller Anwesenden durch ein Aufschrei erlangte. "Sie sind... sie haben... die kommen hoch!" rief er panisch und begann am ganzen Körper zu zittern. Mit einem Blick aus dem Fenster konnte DJ n diese Aussage bestätigen. "Die scheinen wirklich schon drin zu sein. Wir müssen jetzt schnell handeln, sonst bekommen wir Probleme!".
    Die Streitenden schienen dies einvernehmlich zu aktzeptieren, dennoch hörte man Ikarus leise murmeln: "Wir vertagen das auf später...".
    So schlich die gesamte Truppe, Steel mit seiner Winchester vorran zur Treppe, die auf den Dachboden führte. Von unten waren Stimmen zu hören, die sich piepsend unterhielten. "Hier müssen sie irgendwo sein. Die Treppe da rauf.". Mit einem harschen Handzeichen Steels zogen sich alle weiter in den Raum zurück, weg von der Treppe und warteten.
    DJ n hielt das M4A1 im Anschlag und zielte auf die Stelle kurz über der Öffnung im Boden, als im nächsten Moment erst ein Teil des Helms und dann der ganze Kopf des Soldaten erschien. DJ n drückte ab. Das Projektil sauste durch die Luft, durchschlug den Schädel des Soldaten und trat in die Holzwand ein. Der Körper des Toten polterte lautstark die Treppe runter und löste damit allgemeines Geschrei von mindestens fünf weiteren Soldaten aus.
    "Super gemach!" fluchte Sh@dow Sn@ke und lud sein Schrotgewehr lautstark durch. "Das hätte man auch anders lösen können.". Doch der Killer reagierte nicht auf die Kritik seines Genrekollegen und wies Steel an, sich mit dem Granatwerfer seiner Waffe vor der Treppe zu postieren. "Dumm wie die sind, werden die alle zur gleichen Zeit die Treppe hochkommen!" sagte DJ n und hoffte, dass seine Theorie aufgehen würde.

    Auf ein mal hörten sie lautes Fußgetrampel und im nächsten Moment drängten sich drei Soldaten die schmale Treppe zum Dachboden hoch. Steel rief noch einen archaischen Kampfschrei, bevor er den Abzug betätigte und die drei Soldaten samt Treppe beseitigte. Nun saßen sie auf dem Dachboden fest...
    Geändert von Simon (27.11.2005 um 11:25 Uhr)

  16. #56
    "Verdammte Scheiße!" fluchte Sh@dow Sn@ke. "Wir kommen hier nicht mehr raus!" Bereits stieg eine düstere Vision vom Ende des Widerstandes, der gerade erst begonnen hatte, auf, da stürmten weitere Mäusesoldaten die Treppe hoch. Eine Salve von Seiten der Widerstandkämpfer krachte, und ein Fluss aus toten Körpern fiel wieder die Treppe zurück.
    Doch auf einmal wurde es still, zu still. Nur das hektige Fiepsen von Mäusestimmen war zu hören und metallisches Klicken. Ein verdammt ungutes Gefühl stieg in Sh@dow Sn@ke's Magen auf. "Die wollen uns mit Granatwerfern ausräuchern!" rief Trial.
    "Dann machen wir doch das selbe..." grinste Steelgray und kramte in seiner Ausrüstung. Er brachte ein Paar schöne, große Handgranaten zum Vorschein. "Okay, wir haben nur diese Chance! Sofort, nachdem diese Dinger explodiert sind, müssen wir runterstürmen und sie überraschen. Hoffen wir mal, dass es nicht wahnsinnig viele sind und wir den Panzer rechtzeitg erreichen..."
    "Ich geh nach vorne, dieses Baby hier wird uns ein bisschen Platz verschaffen, und für den Nahkampf bin ich auch bestens ausgerüstet..." sagte Sh@dow Sn@ke und klopfte auf seine Schwerter. Aber jeder weiterer Versuch einer Planung war unmöglich, denn von unten erklang ein finales Klicken und Steel warf beide Granaten gleichzeitg.

    "LOS!" Ein Brüllen erklang und alle stürmten gleichzeitig los...

  17. #57
    "Narren , von Mäusen in eine Mausefalle gelockt hocken sie dort oben auf den Dachboden. Die Flammen der Rebelion sind schon so gut wie erloschen ...schade eigentlich," etwas abseits der Szenerie, die sich auf der Farm abspielte stand eine Gestallt an einer alten Mercedes Limousine lehnend gemütlich eine Zigarre rauchen. Mit verschränkten Armen über seinen schwarzen Trenchcout beobachte er mit leichten grinsen und Kopfschütteln wie immernoch Mäusesoldaten in das Gebäude strömten.
    " So langsam sollten sie sich schon was einfallen lassen ,wenn sie nicht als Schweizerkäse enden wollen ,dort oben," sein Blick ging zum Dach hinauf , es schien kein Ausweg für die kleine Gruppe von Rebellen zu geben. Er selber hätte zwar mannigfaltige Spielzeuge für eine eventuelle Flucht dieser Leute im Kofferraum, doch sollte er noch einwenig abwarten und sich weiter an diesen Schauspiel von Feuer und Tot ergötzen.

  18. #58
    Das nächste, was er wahrnahm, war ein gewaltiger Knall und die Tatsache, dass ihm der Boden unter den Füßen wegezogen wurde und er einige Meter über den Boden schlitterte, ehe sein Bewusstsein kurz schwand.

    "Weiter Mann, weiter!" rief ihm irgendwer aus der Ferne zu. Seine Hände klammerten sich um sein Sturmgewehr, als er unter ständigem Dauerbeschuss auf das Scheunentor zurannte. Ein bedrohliches Zischen ertönte hinter ihm, ehe die Rakete seinen Kameraden traf und ihn praktisch spurlos verschwinden lies. Anstatt sich umzudrehen und den Schützen auszumachen, rannte er auf das Scheunentor zu und trat im Sprung dagegen. Doch die schwere Holztür lies sich davon nicht beeindrucken und er fiel zu Boden. Just in diesem Moment durchbrach eine weitere Rakete die Scheunentür mühelos und riss ihm einen Durchgang frei, ehe sie mit einem lautem Knall an de hinteren Ende der Scheune detonierte. Mit zitterndem Körper sprang Trial durch die Öffnung, ins ungewisse hinein.

    Leere. Seine Erinnerung endete hier. Nichts als endlose Leere um ihn, schwarz und ewig. Da hörte er es. Das schallende und verzerrte Gelächter des Unaussprechbaren, das ihm immer noch so vertaut wie befremdlich war, wie in den letzten Tagen der Schlacht. Der unsagbare Plagegeist erschien vor ihm in der Form, in der er ihm zuletzt erschienen war. Noch schwärzer als seine Umgebung, in seiner ganzen unausmalbaren Größe, sein Körper deformiert und jeder Ordnung entrissen.

    Das Gelächter wurde immer tiefer während ein erstaunlicher Prozess mit ihm begann. Sein Körper zerfloss wie schmelzendes Wachs in kleine Tropfen, die umgehend ihre Farbe veränderten und den nicht vorhandenen Boden unter dem Plagegeist benetzten. Schon bald lagen sie da, in Farbtönen, die sich von Schneeweiss bis Dunkelgrau bewegten. Da erst fiel Trial auf, dass sich die Punkte bewegten und herumwusselten, wie tausende kleiner...Mäuse? Tatsächlich, der Gott der unendlichen Qualen zerfiel zu hunderten von Mäusen. Sein Mund formte noch letze mahnende Worte, ehe auch der Kopf zerfiel. "Wisse eines: Das, was ihr das Böse nennt, hat unzählige Gesichter, aber nur ein Wesen!"

    Und mit diesen letzten Worten bewegte sich eine Woge aus blutrünstigen Ratten mit gefletschten Zähnen frontal auf ihn zu.

    Blitzartig und instinktiv griff er zu seiner Waffe, in jenem Moment, da ihn die Realität zurückriss. Schwarzer Rauch umgab ihn und raubte ihm die Sicht, während er vergeblich versuchte, Orientierung zu erlangen. Doch abgesehen von vereinzelten undeutlichen Aufschreien und Schüssen konnte er nichts wahrnehmen, ausser dem schmerzhaftem Schlagen seines Puls. Er drehte sich eilig herum, seine beiden Magnums frontal gerichtet. Von irgendwo her ertönte etwas, was entfernt an ein Fiepsen erinnerte, doch er konnte nichts sehen. Verflucht, was war da los! Rauchgranaten? Brannte etwas? Das Fiepsen kam näher, doch der Qualm wurde nur dichter und ihm selbst immer schwummriger.

    Hastig und mit zitternden Fingern griff er in seine linke Manteltasche und förderte ein schwarzes Brillenetui zu Tage, welches er mit einem Knopfdruck aufspringen lies. Die blutroten Gläser seiner Arbeitsbrille schienen ihn förmlich anzuleuchten als er sie eilig aufsetzte und den Knopf am linken Rahmen betätigte.

    "Loading..." vermeldete sein Sichtfeld auf dem eingebrachtem Bildschirm. Beinahe hätte er laut "Komm schon!" gerufen, doch das Risiko, dass er dadurch seine Position verriet, war zu groß gewesen. Da erschienen endlich die Anzeigen seiner Brille. Ja, seine Brille war schon ein feines Stück, konnte sie einem doch von der Uhrzeit bis hin zur aktuellen BGM alles anzeigen, was er wollte. Doch an solchen Lapalien war er anbetrachts seiner Situation nicht besonders interessiert, und so wechselte er eilig die Funktionen mittels eines anderen Knopfs durch, ehe er endlich hatte, was er suchte. Wärmebild-Modus.

    In der Ferne konnte er grob seine Kameraden ausmachen, die sich anscheinend wacker gegen Gegner zur Wehr setzten, die er auf diese Distanz hin nur noch als sehr undeutliche Farbtupfer erkennen konnte. Doch das Fiepsen war zu nah, als dass es von da kommen könnte. Also blieb nur noch...

    Blitzartig schnellte er herum und machte seinen Gegner als gewaltigen roten Schein aus, der fast sein ganzes Sichtfeld einahm. Explosionsartig richtete er seine Waffen gegen den Kopf und feuerte seine Waffen synchron ab. Ein kurzes Fiepsen und sein Gegner wurde förmlich nach hinten geschleudert. Ohne lange zu verschnaufen, rannte Trial zu der Ecke des Raumes, an dem er die Waffen vermutete. Diesen Mäusen würde er noch eine besondere Überaschung bescheren...
    Geändert von Trial (27.11.2005 um 16:30 Uhr)
    Denn in Ewigkeits Dunkel das Zeitenschlaf hütet
    Allein das Schicksal die Pfade legt
    Und wenn erst ein Sturm aus Seelen grimm wütet
    Kennt nur noch einer von neun seinen Weg

  19. #59
    Zwei ohrenbetäubende Knälle und die darauf folgenden Druckwellen machten Steel zu schaffen. Dicker Qualm breitete sich im ganzen Geschoss aus und nur die Silhuetten der Soldaten waren einigermaßen erkennbar.
    "Scheisse, gottverdammter Mist...", fluchte er leise und richtete sein Gewehr erstmal mitten in den Raum hinein.
    "Also da ist... da steht... ähm, da sind keine... ach ihr wisst schon!", stammelte Repko
    "Sehen wir auch, sei leise...", flüsterte DJ n und gesellte sich neben Steel, der verzweifelt den Rauch vor seiner Nase mit einer Hand wegwedelte. Das Sturmgewehr zeigte in die Mitte des Raumes, der Rauch verzog sich langsam an einigen Stellen, dann wurden erst zwei tiefe Krater im Boden sichtbar, danach eine Menge tote Mäusesoldaten.
    "He he he, mausetot...", meinte DJ n grinsend und senkte das Gewehr. Archeo packte Steel nun von hinten und warf ihn zu Boden.
    "Du verdammter...", sagte er verrückt und hustete ein paar Male, "...••••nbock, ich... lass dich auffliegen du Verräter!"
    "Ich habs nicht getan, Archeo! Niemand hat uns verraten...", sagte Steel einwirkend.
    "Doch, jemand muss es getan haben...", sagte er, brach aber mitten im Satz ab, holte tief Luft und sagte darauf: "Ich habe da einen anderen Verdacht... WO IST OEN???"
    Steel sah sich um. Ikarus stand zwar auf der Treppe, aber Oen war nicht da.
    War Oen tatsächlich ein Verräter? Steel wollte es nciht glauben. Er schlängelte sich an den anderen vorbei die Treppe hinauf. Oen saß auf dem Dachboden und hatte eine Pistole an den Kopf gerichtet...

  20. #60
    Cala wacht nun endlich auf. Langsam erhob er sich und klopfte seinen verstaubten Nadelstreifenanzug ab. Nach seinem totalen Alkoholabsturz gestern Abend weiß er nicht mal wo er gerade ist. Er weiß es genauso wenig, wie er weiß, warum eine Horde aufgebrachter Idioten mit Gewehren und Pistolen durch die Gegend rennt und sich gegenseitig abknallt.
    Er weiß nur, dass er gestern wohl doch mehr als einen Chardonnay getrunken hatte.

    Ja, what the fuck. Murmelte er langsam, während er sich am blutverschmierten Kopf kratzte. Wo bin ich hier? Und wo ist 'Johnnys Megalol Bar (Beer for 0,20Pounds!)'. Cala trotte etwas durch den verstaubt/zerstörten Raum, als er eine grüne Supstanz am Boden vernahm. Er bückte sich... Howley shit. Rattengift. Mjamjam!

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