'Okay, rekapitulieren wir mal die Lage...', dachte Steel, während er im wenigen Licht des angezündeten Feuerzeuges durch den Gang stiefelte, 'Das da draußen waren keine Mäuse, die Treppe ist im Eimer, Das Haus ist zerbröselt und ich hänge hier unten in einem Kellergewölbe fest...'
"AAAAARGH, VER-DAMMT!!!", schrie Steel und sprang wutententbrannt auf dem Steinboden herum. Er sah nach oben. Die Treppe hatte sich in ein riesenhaftes Loch verwandelt, das einen kleinen Lichtschein in das Gewölbe warf. Durch Steels Hwerumgehüpfe war das Feuerzeug ausgegangen, welches er kurz darauf wieder anzündete. Jeder Schritt seinerseits wurde in ein lautes Echo umgewandelt, ein bisschen gespenstisches Feeling lag in der Luft. Dann knallte Steel mit seinem Fuß gegen irgendetwas hartes. Ein lauter Schmerzschrei zusammen mit nicht jugendfreiem Geschimpfe und dem daraufhin-folgendem Herumgefluche gegen so ziemlich alles wurde gefolgt von einem Blick des Staunens. Steel weitete die Augen und fasste mit der Hand über das robuste Stahl, das gerade Bekanntschaft mit seinem rechten großen Zeh gemacht hatte. Diese Form, die abgeschrägten Kanten und die Höhe. Steel grinste und sprang auf die Platte herauf. Das Feuerzeug zeigte ihm zwei Zentimeter vor seinen Augen ein 120mm-Knanonenrohr, das sich ihm entgegenstreckte, eingefasst in einem Gussstahl-Trum. "Anscheinend liegen hier nicht nur Waffen...", murmelte Steel grinsend und öffnete die Luke auf dem Turm.
Der Torpedia T120-Ein-Mann-Panzer... Ein Prachtstück der QFRAT-Armee im ersten Forenkrieg. Stel schaltete den Panzer ein. Ein lautes Gejaule eines Motors und das Rasseln der Panzerketten ließen ein Gefühl der Vorfreude in ihm aufkommen. Er schaltete die Lichter ein und bestaunte den restlichen Fuhrpark in diesem Keller: Jeeps, Bewaffnete Truppen-Transporter, Panzer in allen Größen und Formen, allesamt etwas eingestaubt. Und da hinten war eine Art Tor.
Steel wollte keine Zeit verschwenden, das Tor aufzumachen und gab einen Schuss Richtung Tor ab, das in einem Feuerball explodierte und eine Auffahrt freilegte. Steel gab Gas. Der Panzer beshleunigte auf 40, 50, 60 km/h und der Tachometer stieg. Als er durch die Auffahrt ins Freie fuhr, sah er zunächst nur Bäume, doch irgendwo hinter ihm müsste das Haus mitsamt der Agententruppe oder was auch immer das war herumstehen. Steel wollte ihnen mit seinem neuen Gefährt einen Besuch abstatten...