Die rasche Entwicklung der Ereignisse - unter anderem, dass nun Soldaten auf ihn schossen, er gemeinsam mit vier Rebellen in einer Wohnung hinter einem Sofa lag und mit einem Sturmgewehr bewaffnet die Angreifer empfangen wollte - hatte DJ n ein wenig begreifen lassen, dass dieser Konflikt, der ihm vor nicht all zu langer Zeit eher als Lapallie und unbedeutenden Zwischenfall vorgelegt und geschildert worden war, doch ernster war, als er Anfangs dachte. Der Abschuss des Hubschrauberpiloten und dessen Bordschützen war eine Sache gewesen, doch jetzt im Nahkampf gegen einen Pulk heranstürmender Mäusesoldaten anzutreten, war eine andere Sache; eine Sache, die ihm als Assassine nicht wirklich in den Kram passte, denn der frontale, offene Nahkampf wiederstrebte seiner Natur des Hinterhaltes und Überraschung. Doch harte Zeiten erforderten ungewohnte Maßnahmen und so versuchte er sich mit dem Gedanken anzufreunden, mal einen Nahkampf führen zu müssen, ohne jemanden dabei die Kehle mit seinem Messer durchzuschneiden.

Hektisches Fußgetrampel kündigte den nächsten Tross Soldaten an, die anscheinend die Körper ihrer toten Kollegen gekonnt übersahen, da sie ungebremst in die geballte Feuerkraft der vier Rebellen und DJ ns liefen. Die Getroffenen wirbelten teilweise aufgrund der Wucht der Treffer noch einige Male im Kreis, bevor sie lautstark auf dem Boden aufschlugen. "Die versauen mir mit ihrem Blut den ganzen Teppich!" fluchte ein Kerl mit nacktem Oberkörper, der von Repko "Steel" gerufen worden war.
Dieser "Steel" hatte sich mitlerweile ein halbautomatisches Gewehr geschnappt und lugte neben Repko aus der Deckung hervor.
"Gibt es hier irgendetwas wie einen Hinterausgang?" fragte DJ n in Richtung des Mannes mit dem nackten Oberkörper. "Ich habe nämlich das dumpfe Gefühl, dass mit der Zeit die Einheitengröße der Mäusesoldaten wachsen wird..."