Repko hatte es vorgezogen, einfach in der Raummitte zu verharren und das Mäusegewehr auf die Eingangstüre zu richten. Die Mäusesoldaten schauten ihren vermeintlichen Kameraden sichtlich verwirrt an, da dieser in einem Raum mit drei Rebellen stand und keinerlei Anstalten machte, diese zu vernichten. Doch bis der Gedanke fertiggedacht werden konnte glimmte helles Mündungsfeuer aus Repkos Waffe und die Mäuse wurden zurück auf den Korridor geschleudert, wo sie die Rebellen nicht mehr sehen konnten und auch physisch nicht mehr in der Lage waren überhaupt etwas zu sehen. "Ich wollte ja eigentlich... ne, ich wollte niemanden erschießen, denke ich, sage ich, würde ich mal sagen.", stotterte Repko gleichgültig, bis seine Waffe nur noch ein Klicken von sich gab. Triumphierend fiepte der letzte Mäusesoldat, der nun noch in der Türe stand und seine Waffe nach oben richtete.
Da, ein Schuss, die Maus fiel um. Repko schaute sich nach der Couch um, doch dort traf er ebenfalls nur auf fragende Blicke, die jede Schuld von sich wiesen und deren Blicker noch damit beschäftigt waren, ihre Waffen zu laden. Als eine Person in die Türe trat, drehte sich Repko mit der Waffe im Anschlag um und drückte ab. Erst nach dem vierten Drücken fiel ihm auf, dass seine Munition längst leer war. Der Mann in der Tür war offenbar ein Rebell. Mäuse pflegten es nicht, ihren nackten Oberkörper zu entblößen und pflegten es noch weniger, diesen unbehaart zu tragen.
In der Angst, in Erklärungsnöte ob seiner Verkleidung zu kommen warf Repko seine Waffe beiseite und reckte die Hände nach oben.
"Das... das ist eine Verwechslung ist das!", stammelte er.
Doch kaum hatte er ausgesprochen rannte der fremde Rebell in den Raum, packte ihn am Kragen und hechtete sich mit ihm hinter die Couch, denn schon flogen auf dem Gang die nächsten Schüsse umher.