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  1. #21
    ich bin absolut dafür das cannabis bei uns legalisiert wird.
    ich möchte mich gar nicht in die diskussion einmischen was nun schädlicher ist alk oder thc, ich weiss nur so viel ich rauche seit hmm ca. 5 jahren ziemlich regelmässig was und konnte bisher noch keine anzeichen von Schizophrenie oder sonstigen störungen feststellen.
    im vergleich zum alk kann ich nur sagen das es mir nach einem langem abend mit ein paar gramm cannabis deutlich besser geht wie wenn ich gedrunken hab. (nicht falsc verstehen, dauerdruf bin ich auch nicht.)
    Greetz at The Chosen, Sam and Stormwind


  2. #22
    Zitat Zitat von Dante
    hey, dann bist du schlauer, als Wikipedia

    THC steht unter dem Verdacht, bei schwerem chronischen Konsum zu Psychosen zu führen. Dies ist aber noch nicht wissenschaftlich belegt, zumal bei Dauerkonsumenten häufig auch ein Mischkonsum besteht

    btw:
    THC wirkt über Rezeptoren (CB1,CB2), welche im Gehirn und in der Milz zu finden sind. In der Milz reagiert THC zu 11-OH-THC, welches stärker psychoaktiv ist als THC. Im Gehirn sind die CB1-Rezeptoren nicht etwa willkürlich verteilt. Im Stammhirn, wo lebenswichtige Funktionen wie Atmung koordiniert werden, sind nur sehr wenige bis gar keine Rezeptoren vorhanden, was darauf hinweisen könnte, dass diese Vorgänge von THC nicht beeinflusst werden. Im Hippokampus, wo das Kurzzeitgedächtnis angesiedelt ist, finden sich hingegen sehr viele dieser Rezeptoren. Der Hippokampus ist der Ort im Gehirn, wo entschieden wird, ob eine Information wichtig ist und wie sie weiterverarbeitet wird, ob sie vergessen wird oder ins Langzeitgedächtnis gespeichert wird. Dies könnte erklären, weshalb THC einen Einfluss auf das Kurzzeitgedächtnis hat.

    und wieder einmal sind wir schlauer geworden ^^

    nochwas Interessantes über den Nachweis von THC
    Dann bin ich eben schlauer als Wikipedia, ich kann nämlich englischsprachige Primärliteratur lesen. ^^
    Ja ich habe auch geschrieben: kann; es gibt Fälle, wo das aufgetreten ist und natürlich ist dabei Marihuana nur ein zusätzlicher Faktor, aber das kann einem dann egal sein, wenn die Psychose chronisch wird.

    Da habe ich was gefunden:
    Semple, D.M. & McIntosh, A.M. (2005). Cannabis as a risk factor for psychosis: systematic review. Journal of Psychopharmacology, 19(2), 187-94.
    Abstract:
    Various lines of evidence suggest an association between cannabis and psychosis. Five years ago, the only significant case-control study addressing this question was the Swedish Conscript Cohort. Within the last few years, other studies have emerged, allowing the evidence for cannabis as a risk factor to be more systematically reviewed and assessed. Using specific search criteria on Embase, PsychINFO and Medline, all studies examining cannabis as an independent risk factor for schizophrenia, psychosis or psychotic symptoms, published between January 1966 and January 2004, were examined. Additional studies were also reviewed from references found in retrieved articles, reviews, and a cited reference search (ISI-Web of Science). Studies selected for meta-analysis included: (i) case-control studies where exposure to cannabis preceded the onset of schizophrenia or schizophrenia-like psychosis and (ii) cohort studies of healthy individuals recruited before the median age of illness onset, with cannabis exposure determined prospectively and blind to eventual diagnosis. Studies of psychotic symptoms were also tabulated for further discussion. Eleven studies were identified examining the relationship between cannabis use and psychosis. Seven were included in the meta-analysis, with a derived odds ratio (fixed effects) of 2-9 (95 % confidence interval = 2.4-3.6). No evidence of publication bias or heterogeneity was found. Early use of cannabis did appear to increase the risk of psychosis. For psychotic symptoms, a dose-related effect of cannabis use was seen, with vulnerable groups including individuals who used cannabis during adolescence, those who had previously experienced psychotic symptoms, and those at high genetic risk of developing schizophrenia. In conclusion, the available evidence supports the hypothesis that cannabis is an independent risk factor, both for psychosis and the development of psychotic symptoms. Addressing cannabis use, particularly in vulnerable populations, is likely to have beneficial effects on psychiatric morbidity.

    Aber ich habe mir noch einen Artikel durchgelesen und es könnte ja auch sein, dass solche, die eine beginnende Psychose haben, verstärkt Cannabis konsumieren. Eine Metastudie hat ein 4fach höheres Risiko für psychiatrische Erkrankungen ergeben.

    von Iversen, L. (2005). Long-term effects of exposure to cannabis. Current Opinion in Pharmacology, 5, 69–72.
    Conclusions
    A review of the literature suggests that the majority of
    cannabis users, who use the drug occasionally rather than
    on a daily basis, will not suffer any lasting physical or
    mental harm. Conversely, as with other ‘recreational’
    drugs, there will be some who suffer adverse consequences
    from their use of cannabis. Some individuals
    who have psychotic thought tendencies might risk precipitating
    psychotic illness. Those who consume large
    doses of the drug on a regular basis are likely to have lower
    educational achievement and lower income, and may
    suffer physical damage to the airways. They also run a
    significant risk of becoming dependent upon continuing
    use of the drug. There is little evidence, however, that
    these adverse effects persist after drug use stops or that
    any direct cause and effect relationships are involved.
    In contrast, cannabis might have beneficial effects in
    some medical indications. There is considerable literature
    obtained from animal studies to suggest that cannabis
    has analgesic effects [27]. Until recently, however, there
    has been a dearth of controlled clinical studies to validate
    such effects in patients. This has now changed, with the
    publication in the past two years of a number of doubleblind
    placebo-controlled trials showing the effectiveness
    of cannabinoids in relieving chronic neuropathic pain
    [28,29] or pain associated with multiple sclerosis [30__,
    31]. The largest of these trials involved 630 multiple
    sclerosis patients and showed significant pain relief after
    15 weeks of treatment with either pure THC or cannabis
    extract [30]. It seems likely that medicinal cannabis will
    re-enter the Pharmacopoeia.


    Also meine Schlussfolgerung daraus ist, dass man, wenn Risikofaktoren für eine Psychose etc. bestehen (wie ich geschrieben habe, genetische Disposition), es lieber lassen soll. Und jetzt bin ich schlauer und alle sind schlauer. ^^
    The tabula of human nature was never rasa and it is now being read.
    -- William D. Hamilton, 1997

  3. #23
    Zitat Zitat
    Also meine Schlussfolgerung daraus ist, dass man, wenn Risikofaktoren für eine Psychose etc. bestehen (wie ich geschrieben habe, genetische Disposition), es lieber lassen soll. Und jetzt bin ich schlauer und alle sind schlauer. ^^
    es besteht auch die möglichkeit, zu sterben, wenn du morgens aufstehst, nicht aufstehst, oder etwas vollkommen anderes machst.

    zu dem zweiten artikel:
    also bitte...die folgen die da beschrieben werden finde ich nicht wirklich beeindruckend. Das kommt mir alles wie hochgepushter kleinkram vor - aber das haben wir ja seit der Drogenhexenjagd der amerikaner in den 60/70gern...

    Viel interessanter als die angeblichen schäden, sind für mich sowieso die möglichkeiten, cannabis als medikament zu nutzen...

  4. #24
    @es, du nimmst mir die Worte aus dem Mund ^^

    ich finde es auch arg lächerlich, solche Studien aufzustellen, wenn ich mir so mein Leben als Ganzes betrachte, denke ich sogar, daß der Canabiskonsum eher Schlimmeres verhindert hat, als es auszulösen o_O, und ich hab im Laufe der Zeit jede Menge Kiffer kennen gelernt, und keiner! von denen die nur kifften hatte Anzeichen irgendeiner Psychose.
    Klar waren da einige Spezies bei, die ordentlich einen an der Waffel hatten, aber dann waren bei denen grundsätzlich andere Drogen im Spiel, wie Angel Dust oder Trips, einer hat sich sogar auf den Bahngleisen ein Bein abfahren lassen, weil er dachte, da wär ne Rakete drin o_O....naja....und gerade deshalb wäre es sinnvoll, den Canabiskonsum zu legalisieren, denn dadurch kommt man als harmloser Kiffer nicht mehr so schnell mit diesen anderen Drogen in Berührung.
    Gebannt wegen Verstöße gegen § 1 und § 6 der Netikette ~ Knuckles

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