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Ehrengarde
Zweifel
geändert von Schuld
Finsternis umschließt das Herz,
das Denken - voll düstrer Schmach
Es plagt den rastlosen Geist
die Frage nach der Schuld
Schuldig durch ihre Blicke
Und die Augen der eigenen Seele.
Schuldig vor dem Angesicht,
Das ihr das wichtigste gewesen.
Weit entfernt spürt man noch
Das Gefühl, das lang vergessen
Was einst so heiter, so nah war ihr.
Ein letzter Abschied bleibt ihr - noch
Eine Flucht, die keine Lösung ist
Eine Wunde, die ihm nie heilen wird
Ein letztes "Leb wohl"
Was bleibt da noch?
Nicht akzeptieren konnte sie,
Dass sie glaubte verloren zu haben,
Was sie nicht mehr annehmen konnte.
Ohne Pein und tröstliches Vergessen.
Die wiederholten Worte sind fast alle Absicht. Hierzu zählen das wiederholte „Schuld, schuldig“ und das nachgestellte „noch“. Ich wurde schon gefragt, ob es Absicht sei, dass auf einmal der andere erscheint. Dies muss ich eindeutig bejahen. Schuldig vor dem ihr wichtigsten Antlitz ist sie und sucht die Flucht vor der Schuld. Sein Schmerz dazu soll nicht unbeachtet bleiben, auch um das Thema mal wieder von einer anderen Seite zu beleuchten, die ich bis jetzt viel zu oft vernachlässigt. Dieser Aspekt könnte sicher noch ausgeweitet werden, jedoch muss ich mich auch erst daran gewöhnen und will lieber Stück für Stück vorgehen.
Geändert von kate@net (19.03.2007 um 10:51 Uhr)
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