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Thema: Meine Gedichte

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Träumend
    Finsternis liegt über mir.
    Folgen mir auf meinem Leben.
    Kann ihnen nicht entfliehen.

    Stücke der Nacht
    Liegen über meinen Augen.
    Einsame Wege liegen vor mir.
    Der Wind flüstert in mein Ohr.

    Geheimnisvolle Schatten steigen auf,
    Leere Straßen ziehen sich dahin
    Die Gesichter in meinem Kopf,
    Sie zeigen des Nachts nur Tränenschleier.
    Meine Liebe zieht vorbei.
    Träume immer nur von dir.
    Fühle Kälte und Wärme in mir.
    Wir kommen an eine Kreuzung.
    Du nimmst den andren Weg.
    Ein Stern scheint mir auf düstrem Pfad.
    Geh mit mir auf den Schwingen der Zeit!
    Schreie in der Dunkelheit nach dir.
    Ich träume, träume schon so lange.
    Sitze fest in meiner Fantasie mit dir.

    Bis zu diesem Tag,
    Dem Tag an dem ich dich fand,
    War ich allein.
    Wollte nicht gehen.
    Stand ganz still und wartete.
    Mein Herz begann zu glühen
    Und ich spürte meiner Seele,
    Als ich dich sah.

    Erwachen, ich war
    Träumend,
    Nur träumend.
    Ach, nur träumend!
    VON DIR!!!!

  2. #2
    Nett, nett. Wirklich. Gefällt mir. Ich mag solche Gedichte, vor allem, wenn es keine Reimung gibt.
    Zitat Zitat von kate@net
    Folgen mir auf meinem Leben.
    Aber ist das hier so richtig? Hört sich für mich etwas seltsam an.

  3. #3
    Ich habe heute ein paar meiner Gedichte verändert und wollte euch mal die änderungen zeigen. Mal sehen, wie es euch gefällt. Schreibt doch bitte, was euch besser gefällt und wo ich lieber beim Original hätte bleiben sollen.
    kate

    Zweite Liebe

    Vereist ist dessen Herz
    Tief verwurzelt der Schmerz
    Innig liebte er einst
    Hat Nächte lang geweint

    Kann man zweimal lieben
    Die Zweifel verschieben
    Gefühle neu entdecken
    Die Liebe erwecken

    Erinnerung tut weh
    Bringt nur nen Tränensee
    Neuer Frühling tut gut
    Doch braucht auch sehr viel Mit


    Ganz allein

    Einsam und allein
    Leere in meinem Herzen
    Trauer in der Brust
    Kann nicht fröhlich sein
    Lange schon gewusst,
    Das sind wahre Schmerzen

    Ohne eine Seele,
    Jemand nah bei mir
    Tränen fallen sacht
    Verschlossen die Kehle
    Wird es leise Nacht
    Niemand hier bei mir

    Keiner, der mir hilft
    Keiner, der mich hört
    Keiner, der mir schwört,
    Für mich da zu sein


    Träumend

    Finsternis liegt über mir
    Folgt mir in meinem Leben
    Kann ihr nicht entfliehen

    Schleier der Nacht
    Umfangen meine Augen
    Einsame Wege liegen vor mir
    Nur der Wind flüstert in mein Ohr

    Geheimnisvolle Schatten steigen auf
    Leere Straßen ziehen sich dahin
    Die Spiegel meiner Seele
    Zeigen des Nachts nur Tränenschleier
    Meine Liebe zieht vorbei
    Träume immer nur von dir
    Fühle Kälte und Wärme in mir
    Wir kommen an eine Kreuzung
    Du nimmst den andren Weg
    Ein Stern scheint mir auf düstrem Pfad
    Geh mit mir auf den Schwingen der Zeit!
    Schreie in der Dunkelheit nach dir
    Ich träume, träume schon so lange
    Sitze fest in meiner Fantasie mit dir

    Bis zum schicksalhaften Tag,
    Dem Tag an dem ich dich fand
    Wonach mein Innerstes sich verzerrte
    Fühlte ich keine Regung, keinen Schmerz
    So allein war ich
    Zur Bewegungslosigkeit verflucht
    Sann ich über mein Dasein
    Stand ganz still und wartete

    Als ich dich dann sah
    Spürte ich endlich meine Seele
    Bemerkte zum ersten mal Gefühle
    Und mein Herz begann zu glühen
    In dieser Erinnerung gefangen
    Gellte ein Schrei nach dir

    Mein Atem und Herz rasen noch
    Schmerzhaftes Erwachen
    Verzweifelt merke ich,
    Dass ich nur träumte
    Ach, nur träumte von dir

  4. #4
    Dabnke für das Lob, ich habe noch einmaal an träumend gearbeitet. Hoffentlich wurde es besser. Zurzeit arbeite ich an den hebungen und Senkungen, damit sich das ganze flüssiger lesen lässt.
    kate

    Träumend

    Finsternis liegt über mir
    Folgt meinem Leben
    Versuche zu entfliehen
    Schon so lange

    Schleier der Nacht
    Umfangen meine Augen
    Einsame Wege
    liegen vor mir

    Geheimnisvolle Schatten
    steigen verstohlen auf
    Leere Straßen
    ziehen sich dahin

    Die Spiegel meiner Seele
    Zeigen nachts Tränenschleier
    Meine Liebe zieht vorbei
    Träume immer von dir

    Fühle Kälte und Wärme in mir
    Ein Stern erhellt düstren Pfad
    Wir kommen an eine Kreuzung
    Du nimmst den andren Weg

    Geh mit mir auf den Schwingen der Zeit!
    Schreie in der Dunkelheit nach dir
    Ich träume, träume schon so lange
    Sitze fest in meiner Fantasie von dir

    Fühle keine Regung, keinen Schmerz
    Zum Stillstand verflucht
    Sinne über mein Dasein
    Ganz starr und wartend

    War so allein ohne dich
    Bis zum schicksalhaften Tag,
    Dem Tag an dem ich dich fand
    Mein Innerstes verzerrte sich

    Als ich dich dort sah
    Spürte ich endlich meine Seele
    Bemerkte zum ersten mal
    Gefühle und mein Herz

    Es begann zu glühen
    Sich Selbst zu zerstören
    In dieser Erinnerung gefangen
    Gellte ein Schrei nach dir

    Schmerzhaftes Erwachen
    Verzweifelt merke ich,
    Dass ich nur träumte
    Ach, nur träumte von dir

  5. #5
    Verkündung

    Alles dachtet ihr
    Doch nichts von Bedeutung
    Vergebliche Warnung
    Ward stets ignoriert
    Niemand hörte mich

    Hasse meine Aufgabe
    Herz der Schmerzen
    Kopf voller Zorn
    In der Faust steckt es
    Hasse euch noch mehr

    Wolltet ignorieren
    Meine Hand umschließt es
    Eure Angst riecht
    Bald ist es vorbei
    Das Ende trifft euch

  6. #6
    Kate ich finde deine gedichte wirklich schön und hoffe du schreibst noch viele gedichte bin leider nicht so poetisch veranlagt.

  7. #7
    Cannot be

    Life is full of anger
    Violence around me
    Life is like a shadow
    Don’t feel anything

    Maybe there is life in me
    Much stronger then
    it seemed to be
    Maybe I’m alive

    I don’t feel the darkness
    Don’t feel anything
    Always hide my secrets
    Hide from my own mind

    Noone realy cares
    I’m still unborn
    Like a shadow
    in the darkness

    [Let me go again
    Let me leave this hell
    Let me go again
    Let my mind fly away]

    Zitat Zitat
    Es wäre quatsch, Friede Freude Eierkuchen zu schreiben, wenn drumherum die Häuser einfallen. ~.~
    So geht es mir zur zeit. Das gedicht bringt viel von dem rüber, was ich gerade empfinde. Hoffentlich nimmt mir keiner übel, das es Englisch ist aber ich konntte das so besser formulieren.

    Geändert von kate@net (23.03.2006 um 09:46 Uhr)

  8. #8
    Gerippe Mensch

    Dunkle Schatten, milchige Augen
    Nagende Schmerzen am Herzen
    Wie Ratten eine Leiche fressend

    Blanke Knochen auf einem Feld
    Zurückgelassen, vergessen
    Keines Blickes Wert

    Keine Gefühle mehr
    Mensch ohne Empfinden
    Abgenagtes Gerippe


    Wenn es jemanden interressiert kan ich noch was dazu erläutern, aber da zum letzten nichts gesagt wurde, warte ich da noch...
    kate

  9. #9
    Na, dann poste ich hier auch mal wieder was.

    Zitat Zitat
    Dunkle Schatten, milchige Augen
    Abgesehen davon, dass sich mir der Zusammenhang zwischen den beiden Satzteilen verschließt, zerstört das "milchige" bereits im ersten Satz jeglichen Rhythmus.

    Zitat Zitat
    Nagende Schmerzen am Herzen
    Joa, reimt sich zu sehr, das passt nicht so schön zum Rest des Gedichtes.

    Zitat Zitat
    Wie Ratten eine Leiche fressend
    Ich finde es ja gut, wenn der Dichter abstrakt denkt, aber der Vergleich ist einfach strange.

    Zitat Zitat
    Abgenagtes Gerippe
    Gnargl! Ich will eigentlich nicht dran rummeckern, da mir die beiden letzten Strophen eigentlich ziemlich gut gefallen (Könnten auch alleine stehen). Aber das abgenagte will mir nicht behagen. Wie wäre es mit "Nur noch ein Gerippe"?

  10. #10
    Nuj a, in MSn verpasst man sich scheinbar immer, also doch hier. XD


    Zitat Zitat
    Maybe there is life in me
    Much stronger then
    it seemed to be
    Maybe I’m alive
    Hört sich eher nach drei Zeilen an (2+3) In dem Sinne passt es irgendwie nicht zum ersten. Schluss an der Stelle mit Kritik, es geht ja wohl eher um den Inhalt. o.o


    Erläuterung zu dem Deutschen wär übrigens nett. Stilistisch würd ich die paar Reime, die drin sind, rausnehmen, man versucht so, beim Lesen einen Rythmus zu erkennen, den es nicht gibt, und das stört den sonst sehr rythmischen Text. Auch wenn einem unwohl dabei ist. ~.~


    Für gewöhnlich kannst du übrigens davon ausgehen, dass die Gedichte gelesen werden, aber wenn man immer gleich Feedback macht, obwohl es nur sehr wenig zu sagen gibt, ist das recht sinnloser Spam. (Das erste Gedicht hast du doch nach eigener Aussage emotional geschrieben, meinst du wirklich, jemand will es nüchtern auf den Stil herunterkauen? )

  11. #11
    Also im Großen und Ganzen sind die Gedichte schon in Ordnung, und man merkt, dass Du Dir viel Mühe gibst. Allerdings würde ich an Deiner Stelle, wenn Du sie wirklich künstlerisch wertvoll machen möchtest, einige Reime vermeiden, die Du wiederholt eingesetzt hast.

    Ganz schlimm ist der Reim "Schmerz" auf "Herz", im sg., pl. oder in welcher Abart auch immer. Das gab es in tausenden bekannten Gedichten und in abertausenden unbekannten. Der Reim bietet sich natürlich an, ist aber leider wahnsinnig verbraucht und abgeschmackt. Kummer kann man auch in andere Worte fassen.
    Nicht ganz so gut kann man "mir" und "Dir" ausweichen, oder "Stehn und gehn" oder dergleichen (hab jetzt nicht im Kopf, ob Du gerade diese Reie verwendet hast, aber derartige Kombis gibt es auch unglaublich häufig, und sie wirken irgendwann einfach nicht mehr überzeugend). Manchmal passt das natürlich so gut ins Konzept, dass man diese Reime ruhig trotzdem einsetzen sollen. Aber gerade auf diesen Herz-Schmerz-Kram reagiere zumindest ich schon mehr oder weniger allergisch, und alleine dadurch sinkt für mich die Rate, in der das Gedicht überhaupt lesenswert ist.

    Soll Dich aber nicht entmutigen. Im Gegenteil, immer schön weiterschreiben. Die Fähigkeit zum guten Dichten haben nur ganz wenige Menschen (zu denen ich mich selbst allerdings nicht direkt zähle), und diejenigen, die sie haben, sollten sie natürlich auch ausschöpfen.

  12. #12
    @Der Wilde Wolf: Also ja so was ist mir auch schon aufgefallen. Mit der zeit benutz man manche rheime recht oft und besonders, wenn ich die ersten Entwürfe vergleiche, dann fällt das auf. Das einzige was noch schlimmer wäre, wären Rheime, die irgendwie so Rheim dich oder stirb sind. Meine Schwester hat mir letztens ein gedicht aus so einer Sammlung für jeden Anlaß gezeigt. Da hat sich zwar alles gereihmt, aber der Sinn ging erst später auf, weil die Worte teilweise nicht zum Inhalt gepasst haben.
    Und herz Schmerz kann man fast nicht mehr in gedichten verwenden. Das wirkt wirklich etwas abgedroschen. Ich versuche zwar dann immer noch ein nicht so oft verwendetes Adjektiv dazu zu setzen, aber manche Sachen wirken irgendwie immer geklaut.

    @La Cipolla
    Ich habe mir mal wieder eine CD von guano Apes angehört und da Fiel mir auf, dass ich etwas aus den lyriks geklaut habe. "Cannot Be" hat zwar teilweise eine andere Intention, aber ein paar Verse sind mir so aufgefallen.

    @Cyberwolf Ja also das mit den Milchigen Augen sollte wohl irgendwie was ausdrücken wie das man mit der zeit nicht mehr so gut sieht, wenn man nur noch probleme hat. Also jetzt nicht wegen eines körperlichen defekts, sondern mehr so ka das ist schwer zu beschreiben. Milchig habe ich dann verwendet wegen der angesprochenen Leichen auf die ich mit dem bild der ratten gekommen bin. Mir geistert da so ein dichter durch den kopf, den wir im letzten Jahr besprochen haben, der auch recht morbide war. Mal sehen, ob ich den finde... leider weiß ich den Namen nicht mehr.

    Ansonsten wollte ich nur sagen, dass ich meine gedichte oft schreibe, wenn ich unterwegs bin und dann etwa drei mal überarbeite, bevor ich sie poste. Sind also trotzdem teilweise noch recht unfertig. Aber ich finde es manchmal schöner einen Rohdiamanten zu zeigen, als so eine geschliffene Glaskugel (jaja ich werde größenwahnsinnig, wenn ich so verstecktes Lob bekomme)*lol*

  13. #13
    Ok, da ich mein eigenes Forum jetzt dicht machen musste und somit keine andere Plattform mehr für eigene texte und Gedichte habe, poste ich hier mal die Ganzen Werke, die ich während meiner Abstinenz hier verfast habe:

    Das erste ist eine Abändrung eines Gedichtes aus Romeo und Julia. Von mir ist nur die zweite Strophe.

    Why then ...
    O brawling love, O loving hate!
    O anything of nothing first create!
    Heavy lightness, serious vanity.
    Bright feelings, sinking sun.
    Misshapen chaos of well-seeming forms.
    Feather of lead, brings light sunhine.

    Butterflys floading to heart
    Jumping blood and mind
    Inner heat comes outside
    Shows great heavy love
    Heartbeats go and go
    Without a little move

  14. #14
    Das zweite ist ausnahmsweise kein Gedicht. Ich habe mich mal an so einem kurzen Theater versucht. In einer Zeitung wurde ein Wettbewerb ausgeschreiben. Ich war aber zu spät dran, um mich daran noch zu beteiligen.
    Ich sage erst mal nichts zur Intention sondern lasse mich von euren Kommentaren überraschen.

    Sonnenaufgang, eine Bank mit zwei Menschen. Sie schaut ihm tief in die Augen und betrachtet dann den Sonnenaufgang.

    -Stille-

    Er: Was willst du heute machen?
    Sie: Ich weiß nicht.
    Er: Möchten wir Mutter besuchen?
    Sie: Vielleicht.
    Er: Möchtest du mit mir Essen gehen?
    Sie: Später
    Er: Was wilst du jetzt machen?
    Sie: Ich weiß nicht.

    Er schaut auch kurz in den Sonnenaufgang. dann steht er auf und geht.

    Er von weitem: Was willst du jetzt machen?
    Sie: Den neuen tag geniesen.
    Nach einer Weile steht sie auf und folgt ihm.
    Sie von weitem: Lass uns Mutter besuchen! Sie kocht heute Abend Fisch.
    -Ende-

  15. #15

    Restliche Gedichte

    Traum vom Ende

    Hallen der Turmuhr
    Schlug gerade elf
    Ausgeleerter Himmel
    Sonne vom Mond verdeckt

    Die Gräber aufgetan
    An den Mauern
    Fliehend Schatten
    Schliefen in den Särgen

    Grauer schwüler Nebel
    In großen Falten
    Wie ein netz
    immer enger sich zog

    Von oben Lawinen
    Von unten Erdbeben
    Netz des Nebels
    Schwankende Erde

    Durch unbekannte Schatten
    Zitternd schlug das herz
    Zifferblatt der Ewigkeit
    Zeigt die zwölfte Stund


    Tiny Voices

    Tiny Voices
    Don't go away
    Hide in my Mind
    Shout through my head

    Tiny Voices
    Try to lead me
    Try to make me do
    What I don't ever want to

    Tiny Voices
    Won't go away
    They still hide there
    I act under their order



    Follow You

    Don't leave me, don't go without me
    Please don't let me here alone
    I'll follow you everywhere, you'll see

    If you don't know where to go
    Just take step by step with me
    Don't leave me or let me alone

    I'll follow you, until we reach hell
    I'll stay at your side until end of time
    Couse I#ll follwo you to hell

    I don't believe in the good
    And deamons don't exist, too
    Noone can stop us, when I follow you

    Couse I won't leave your side
    Until the end of time
    Until we reach heven or hell

    [Everybody needs a friend
    Nobody wants to stay alone
    And we will go together through all this mass]




    Scared

    Whispering voice next to my ear
    It’s you calling my name I hear
    Your talking confuses me
    I’m not yours, can’t you see

    I don’t like you to get too close
    You make me sick, get off with your rose
    My tears puring like rain
    I’m scared to be hurt again

    Why can’t you just leave me alone
    You are only looking at your own
    Your heavy hug gains my pain
    I’m scared to be hurt again

    Don’t know when the good times were
    You just weren’t able to share
    After all of this I feel insane
    I’m so scared to be hurt again

    Black Rose

    Ein süßes Geheimnis
    Von dunklen Blütenblättern umhüllt
    Unwiderstehlicher Duft
    Von verzückter Nase erhascht
    Sanftes Entschlafen
    Unbemerkter Tod


    Mauern


    Starke, hohe Mauern
    Umschließen mich fest
    In stille geborgen

    Leicht zitternder Boden
    Staub bröckelt herab
    Am Ohr leises kratzen

    Unerträglich hell scheinen
    Strahlen durch die Ritzen
    Jahrelang Blinder sieht

    Die Mauern zerfallen
    Stürzen über mir ein
    Flucht in die Welt


    Dumpfe Gesellschaft

    Den Stolz, den letzten
    Zu Grabe getragen
    Schon lange verloren
    Die letzte Achtung

    Die Seifenblasen
    Schon lange zerplatzt
    Fragt euch dümmlich
    Wer euer Leben verpatzt

    Das macht ihr, glaubt mir, selbst
    Ohne Werte, Sinn und Verstand
    Reden, reden, reden
    Ist alles, was ihr könnt

    Da mach ich nicht mehr mit
    Da steig ich jetzt aus
    Schon längst beschlossen
    Tut nicht, als ob ihr mich vermisst

  16. #16
    Can’t live anymore

    Can’t live this Life
    Too moody, too serious
    No more passion

    Feel punched and treated
    By the time
    And by all my thoughts.

    Oh God, believe me!
    I tried my best
    But ist wasn’t enough

    I can’t fool you
    I’m not fair to you
    Not even to me

    I feel guilty
    I hate it
    I can’t live anymore

    (Abgeleitet von ein paar Zitaten von Kurt Cobain)


  17. #17
    So nach längerer Pause endlich mal wieder ein Gedicht von mir.

    Sweet Farewell

    The signs of darkness
    lying between us
    couldn't be denied.

    I already knew
    there was no hope
    no glimpse of light for us.

    The poison in her eyes
    made me die.
    But I didn't leave alone

    Desperate shadow hunting through the world.
    Like a whisper she was gone.
    Sleep peacefully, my dark angel!

    ----------------------------------
    Bei der ersten Zeile in der letzten Strophe bin ich mir noch nicht ganz sicher. Aber ansonsten steht das Gedicht mehr oder weniger. Im Englsichen versuche ich gar nicht erst zu reimen oder auf Versmaß zu achten, das endet meist nur in einer Katastrophe. ich hoffe, es ist auch so schön.

    Geändert von kate@net (24.11.2006 um 08:09 Uhr)

  18. #18
    Ok nachdem ich jetzt schon länger nicht mehr von mir habe hören lassen, bin ich mal etwas mutiger und traue mich hier was persönlicheres zu posten.


    Herzblut floss statt Tinte

    Die wartenden Arme zärtlich
    Umschlossen dich im Traum
    Wo die Sehnsucht wohnt
    Weiß nicht, wie lange schon
    Bei deinem Anblick, in mir
    Feurig ein Gefühl, das zehrend

    Der Mund wandert sacht
    Flüstert leise: „Ich hab dich gern.“
    Die Unsteten Hände, wandern
    Ziellos; das Herz heftig schlagend
    Fast zerspringend die Brust
    Der Moment soll nie mehr weichen

    Wünsch dir unendlich Küsse
    Süßer als Honig auf deinen Lippen
    Die Haut - dich immer spüren möcht’
    Willst sacht dich für immer
    Freiwillig an mich binden lassen?
    Ja fortan, gehör ich dir!

    -----------------------------------------------------------
    Jetzt zur Stilisti. Ja die Zeilen, die über das Versende gehen sind beabsichtigt. Sie sollen verhindern, dass es zu rund klingt und außerdem den Lesefluss etwas steigern. Aber in allen Zeilen wollte ich das nicht machen, da es sonst zu schnell wird und das passt wiederum nicht zum Inhalt. Wörter wie "sacht" würden sich dann nur mit dem Lesefluss beissen. Naja ist vielleicht Ansichtssache. Jedenfalls hoffe ich auf konstruktive Kritik und nicht Kommentare, wie poste deine pseudo Liebesgedichte woanders... Naja für mich ist es auch ungewohnt mal einen anderen Stil auszuprobieren. Aber zur Zeit fühle ich mich einfach nicht mehr so dürster, wie meine früheren Gedichte es ausdrücken...
    Gruß kate

  19. #19
    In Stille und Frieden

    Du meine selige Einsamkeit,
    Du bist so still, friedlich und weit.

    Halte die eisernen Tore zu,
    Vor denen der Träume Ruh.

    Warst du ein fröhliches Kind der Schar,
    Dann kannst du freilich nicht verstehen
    Wie es mir kam, die Tage zu hassen.

    Ich war so fremd und so verlassen,
    Dass ich nur tief in düstren Seen
    Stiller Nächte heimlich glücklich war.

  20. #20
    In Stille und Frieden gefällt mir überhaupt nicht. Inhaltlich mag es Geschmackssache sein, aber auch rein technisch finde ich es,ja, wirklich "missraten".
    Die Apostrophe in Vers eins ist kitschig. Vers vier ist ein komisches Konstrukt aus Wörtern, die für mich auch unter dem Gesichtspunkt von Gefühl nicht zueinander passen wollen. Die beiden letzten Strophen... also ich weiß nicht. Warum denn alles so gezwungen und aufgesetzt, merkwürdig verkünstelt das Ganze.

    Herzblut floss statt Tinte ist um Meilen besser. Sprachlich ganz hübsche Wendungen drin. Aber lass das Gerundium draußen, hört sich in meinen Ohren immer furchtbar an.
    Zitat Zitat
    das Herz heftig schlagend
    Fast zerspringend die Brust
    warum nicht: "das Herz schlägt heftig, fast zerspringt die Brust"?

    so weit

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