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Thema: Meine Gedichte

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zweifel
    geändert von Schuld

    Finsternis umschließt das Herz,
    das Denken - voll düstrer Schmach
    Es plagt den rastlosen Geist
    die Frage nach der Schuld

    Schuldig durch ihre Blicke
    Und die Augen der eigenen Seele.
    Schuldig vor dem Angesicht,
    Das ihr das wichtigste gewesen.

    Weit entfernt spürt man noch
    Das Gefühl, das lang vergessen
    Was einst so heiter, so nah war ihr.
    Ein letzter Abschied bleibt ihr - noch

    Eine Flucht, die keine Lösung ist
    Eine Wunde, die ihm nie heilen wird
    Ein letztes "Leb wohl"
    Was bleibt da noch?

    Nicht akzeptieren konnte sie,
    Dass sie glaubte verloren zu haben,
    Was sie nicht mehr annehmen konnte.
    Ohne Pein und tröstliches Vergessen.


    Die wiederholten Worte sind fast alle Absicht. Hierzu zählen das wiederholte „Schuld, schuldig“ und das nachgestellte „noch“. Ich wurde schon gefragt, ob es Absicht sei, dass auf einmal der andere erscheint. Dies muss ich eindeutig bejahen. Schuldig vor dem ihr wichtigsten Antlitz ist sie und sucht die Flucht vor der Schuld. Sein Schmerz dazu soll nicht unbeachtet bleiben, auch um das Thema mal wieder von einer anderen Seite zu beleuchten, die ich bis jetzt viel zu oft vernachlässigt. Dieser Aspekt könnte sicher noch ausgeweitet werden, jedoch muss ich mich auch erst daran gewöhnen und will lieber Stück für Stück vorgehen.

    Geändert von kate@net (19.03.2007 um 10:51 Uhr)

  2. #2
    Passt schon, wies ist. ^^' Also was die Ausarbeitung angeht, ist bei gedichten doch eh ne dumme Idee.

    Zitat Zitat
    Ohne Pein und tröstliches Vergessen.
    Mom. Pein <-> tröstliches Vergessen ?_? Irgendwie widerspricht sich das jetzt so mit "und" in einem Satz. Die letzte Strophe ist eh die schlechteste, denn die anderen gefallen mir selbst mit diesem Katie-Rythmus, und das hat schon was zu bedeuten. xD''

  3. #3
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Mom. Pein <-> tröstliches Vergessen ?_? Irgendwie widerspricht sich das jetzt so mit "und" in einem Satz. Die letzte Strophe ist eh die schlechteste, denn die anderen gefallen mir selbst mit diesem Katie-Rythmus, und das hat schon was zu bedeuten. xD''
    Damit unterstützt du noch meine Idee die letzte Strophe ganz zu streichen. Ich war mir nur noch nicht ganz sicher gewesen. Aber eigentlich passt es besser, wenn es mit der etwas nachdenklichen Fragen "was bleibt da noch?" endet. Danke für die kurze Kritik. Und du musst mir irgendwann in MSn erklären, was der typische Kathi-Rhythmus ist. ich bin nämlich schon bei anderen gedichten nicht in der Lage ein Metrum zu bestimmen und würde doch mal gerne hören, was mein angeblich so typischer Rhythmus ist.
    Achja wen interessiert sollte vieleicht mal das Gedicht mit Schuld vergleichen, dass ich hier schon Dez. 2005 gepostet habe.

    @Hänsel
    "Schmerzhaftes grauen" War in meinen Augen ein Misslungener versuch ein gefühl nachzuempfinden, dass ich so nie erlebt habe. Darum werde ich daran auch nicht emhr arbeiten. Aber danke für deine Kritik. ich glaube ich habe auch so viele verkürzte Wörter damals benutzt, weil es mir irgendwie auf die Zahl der Silben ankam. Das war früher so ein Tick von mir, den ich glücklicherweise abgestellt habe. Naja jedenfalls danke für die Kritik. ich werde daran aber wie gesagt nicht mehr arbeiten, auch wenn mir deine ratschläge vielleicht für später helfen können. Mal sehen. Das Thema ist fr mich wie gesagt abgehackt auch wegen einer Sache, die ich jetzt nicht noch einmal aufwärmen will und die ich mit einer bestimmten Person schon lange wieder versöhnt habe.. Naja egal

    Geändert von kate@net (22.03.2007 um 10:25 Uhr)

  4. #4
    ganz kurz noch- und ich weiß, ich betreibe fast Leichenfledderei- aber mir ist das Gedicht ins Auge gesprungen

    Zitat Zitat
    Schmerzhaftes Grauen

    Hab dir doch vertraut
    Bald der morgen graut
    Spürte deine Macht
    In der letzten Nacht

    Warum grade ich
    Warum wähltest mich
    Spüre noch Schmerzen
    Tief krank im Herzen

    Nur hast mich benutzt
    Stark von dir beschmutzt
    Unheilbar verletzt
    Die Seele versetzt

    Kann ich verdauen
    Das dunkle Grauen,
    Das angetane?
    Welch tiefe Schande
    erstmal der Titel- ist ne ziemliche Geschmacksache,mir gefällt er nicht.

    Die erste Strophe gefällt mir. Die Reime sind so einfach und kindisch, dass sie mir beim ersten lesen nicht gefallen haben, beim mehrmaligen aber immer besser wurden bis ich sie mittlerweile wundervoll finde. Ingesamt, das zieht sich durchs ganze Gedicht, musst du dir überlegen wie du umgehen willst mit Personalpronomen. Auch Umgangssprachliche Verkürzungen. Beim ersten schreiben musst du darauf noch nicht achten, da geht es darum das Gefühl richtig zu formulieren. Aber wenn du dein Gedicht ausarbeitest solltest du unbedingt darauf achten. Nicht nur, dass die Bedeutung teilweise verfälscht wird, es ist auch unschön und merkwürdig zu lesen bei permanten Wechsel.

    Hier also mein Vorschlag bzw. Anmerkung, an welchen Stellen Worte und -teile fehlen.

    Zitat Zitat
    Schmerzhaftes Grauen

    Hab(e) dir doch vertraut
    Bald der morgen graut
    (Ich)Spürte deine Macht
    In der letzten Nacht

    Warum g(e)rade ich
    Warum wähltest (du)mich
    (Ich)Spüre noch Schmerzen
    Tief krank im Herzen

    Nur hast (du)mich benutzt
    Stark von dir beschmutzt
    Unheilbar verletzt
    Die Seele versetzt

    Kann ich verdauen
    Das dunkle Grauen,
    Das angetane?
    Welch(e) tiefe Schande
    Mein Vorschlag: Nehme "du" als Personalpronomen auf,lass aber "ich" weg-so wie dus schon teilweise hast.

    Ja und dann gibt es da ja noch die letzte Strophe- die finde ich vollkommen unmöglich.
    "verdauen" ist fürchterlich- ein organischer und körperlicher Begriff zwar und als Ausdruck in diesem Zusammenhang umgangssprachlich gewiss gebräuchlich, aber das geht wirklich nicht.
    Und der letzte Vers macht alles zu nichte. Der muss weg.



    Die neueren Gedichte habe ich auch gelesen, sprechen mich aber ingesamt weniger an. Es ist vieles zu erkennen, du spielst ganz schön und teilweise auch gut. Weiter!

    Aah,noch was:
    Zitat Zitat
    Und die Augen der eigenen Seele.
    mit der Formulierung kämpfe ich noch immer,ich weiß nicht,ob ich sie gut finden kann und darf. Sie ist zunehmend unbehaglich, und da das an dieser Stelle-glaube ich- nicht bezweckt ist,solltest du sie streichen. Aber auf jeden Fall irgendwo festhalten als Gedanken. Der Satz ist gedankenschwer-merk in dir und mach was draus.

    Damit komme ich zum Ende.

  5. #5
    Weite

    Innerlich versunken sitze ich
    Weit weg von dir und
    Vermisse dein warmes Lächeln
    Die Erinnerung verbindet uns noch

    Dunkle Schleier zeigen offen
    Die Trauer über den Schmerz
    In meinem von Tränen getrübten Blick
    Die Erinnerung verbindet uns

    Der Wunsch dich zu sehen
    Deine Arme um mich geschlungen
    Ist übermäßig groß geworden – weine jede Nacht
    Die Erinnerung bindet

    Habe Angst vor der Kälte im Innern
    Der Schmerz brennt so heiß – verbrennt
    Ich will nicht, dass du leidest – sie reicht nicht
    Die Erinnerung

    Doch am größten ist die Angst
    Es könnte so viel einfacher sein
    Für dich und für mich – ohne
    Erinnerung

    Geändert von kate@net (09.07.2007 um 14:07 Uhr)

  6. #6
    What happens

    I can feel you near me
    Although you're far away
    I can feel you, my heart

    Why do you do this to me?
    Are you that blind
    To act like this
    Like if you don't care at all?

    I can feel you near me
    Although you're far away
    I can feel you, my heart

    It doesn't has to feel this way
    I need you more and more each day
    It doesn't have to hurt this way
    I need you like the breath I take

    I can feel you near me
    Although you're far away
    I can feel you my heart

    Try to look into me
    I won’t let you fall apart
    Come back to me
    When you know, how you feel



    Gedicht wird noch bearbeitet. Glaub ich... Bin noch nicht ganz zufireden. Aber gerade fällt mir nicht auf, warum.
    [FONT="Arial Narrow"]Für einen Freund. Denk nochmal darüber nach bevor...[/FONT]

    Geändert von kate@net (06.12.2007 um 19:45 Uhr)

  7. #7
    Hi!

    @Kate: Das letzte gefällt mir wirklich gut!
    Hast du schon mal versucht, eine Melodie drauf zu spielen?

    Edit by cipo, falscher Thread~

    Geändert von La Cipolla (14.12.2007 um 16:11 Uhr)

  8. #8
    Ich finde das neuste Gedicht (die anderen muss ich mir bei Gelegenheit und Muse übrigens auch mal zu Gemüte führen ;_;") eigentlich sehr hübsch. Du greifst sehr toll die Ausdrucksstärke eines Songs auf und dementsprechend lässt du dich auch nicht von irgendwelchen Foramansprüchen einengen - das hat mal was unkompliziertes und wie Darkspirit auch schon vor mir andeutete, würde sich das als Lied bestimmt sehr gut machen =) (der Strophen-und-Refrain-Aufbau unterstützt das seltsamerweise noch ).
    Mir ist allerdings aufgefallen (oder zumindest deute ich das ein wenig heraus), dass du mit der englischen Sprache noch nicht ganz so sicher zu sein scheinst - das übrigens unter Vorbehalt, weil meine eigenen Englischkenntnisse sind mehr als schlecht. Der Text ist von der Wortwahl her eher schlicht gehalten, was natürlich dazu beträgt, dass wirklich jeder Einblick in den Inhalt hat; du musst meiner Meinung nach nur aufpassen, dass das ganze nicht zu 'plump' (sorry ._.") rüberkommt und das eigentliche Gefühl, das dahinter steckt ein wenig in Alltagssprache untergeht. Das ist hier aber ganz und gar nicht der Fall .

    Und übrigens hab ich einen Fehler entdeckt (ich hab leider keinen Hornbrillensmilie gefunden)!
    Jawohl, es heißt nämlich "as if" oder nur "like" statt "like if" =).

    Aufgrund übrigens deiner Aussage, dass du das ganze nochmal bearbeiten wirst, möchte ich meine Kritik einfach mal in Klammern setzen \o/.

    Geändert von La Cipolla (14.12.2007 um 16:17 Uhr)

  9. #9
    Ist schon viel zu lange her, dass ich versucht habe ein paar Verse zu verfassen und meine Rückkehr hatte ich mir eigentlich auch etwas fröhlicher vorgestelt. Für den fiolgenden Mist, möchte ich keine stilistische Bewertung. Wer mich fragen will, was genau eigentlich los ist, soll versuchen mich zu erreichen und muss dann mit der Reaktion leben... aber jetzt zu der schlechtesten Lyrik, die ich ever verfasst habe:

    Verstummte Frage nach dem Warum

    Tragen möcht ich, doch muss zerbrechen
    Sorgen, das Schicksal, oder Selbstmitleid
    drücken mich und machen das Atmen schwer

    Ein Versprechen verschnürt die Brust
    Vor jedem Leid wollte ich sie bewahren
    Doch kann ich es nicht

    Es faltet zusammen mein Herz

    Sei tapfer, bitte bleib!
    Ich will nicht verzagen!

    Doch ungehört bleibt die Frage:
    Wer stützt mich bevor ich falle?

    Anmerkung: Wehe ich bekomme jetzt irgendwelche Aufmunterungsversuche. Und nein ich schreibe das nicht im Sumpf

  10. #10
    Herbstzeitlosen sind Blumen, aber ich habe mir schon extra was neues einfallen lassen. Die erste Zeile soll jetzt darstellen, dass man nur noch vor sich hin starrt, aber dieWelt um sich herum nicht mehr wirklich war nimmt.
    kate


    Ich habe mir nochmal mit einem Freund Gedanken zu dem Gedicht gemacht und er hat gleich mehr geändert als mir lieb war. Aber ich wollte euch das nicht vorenthalten. Könnt mir ja sagen, welche Version besser ist. Ich habe zwar seine auch noch verbessert, aber das macht ja nix.

    Schuld (von Temo geändert)

    Sterne ziehen vor meinem Auge hin.
    Befrage euch, frage mich
    Warum ich so schuldig bin.
    In Euern Augen schuldig
    Und denen meiner Seele?
    So Schuldig vor dem Angesicht,
    Das so selten zu mir spricht.
    Mit der Zeit sehe ich die Ferne.
    Sehe ich da
    Welche einst so heiter
    So nah mir waren.
    Die Dunkelheit sie nun umschlingt.
    Der letzte Abschied
    Verbleibt mir noch.
    Ein Letztes Lebwohl
    Oder schaffe ich’s doch?
    Das Leben zu meistern
    Mit seinen Höhen und Tiefen.
    Meine Umwelt zu begeistern
    Mit meinen Reden.
    Aber nein,
    Mein Wille steht nun fest.
    Der letzte Abschied mir noch verbleibt.
    Das letzte Lebwohl.
    Ade schnöde Welt!
    Die Schuld
    Sie packt mich mit kaltem Griff.

    Und noch ein Weihnachtsgedicht an alle die ich hier lieb gewonnen habe. Besonders die leute aus dem Sumpf.

    Zu Weihnachten


    Das Leben meint es nicht immer gut,
    Doch fassen wir stets neuen Mut.
    Besonders heute zu Weihnachten
    Soll die Familie auf jeden achten.
    Und alle Kinder, ob groß, ob klein,
    Sollen froh an diesem Festtag sein.

    Drum steht er hier
    Ein heller Baum.
    Erfüllt den ganzen Raum
    Mit seinem Schein.
    Drum herum da sitzen wir.
    Sind froh übers Beisammensein.

    Geändert von kate@net (26.12.2005 um 08:28 Uhr)

  11. #11
    Böse Liebe

    Dunkle Schatten über mir,
    Suche so lange schon nach dir.
    Hast mich hier allein gelassen,
    In der Düsternis verlassen.

    Können kannst du nicht einmal jetzt
    An die vergessene Seele,
    die du liebtest hier wie verhext,
    Denken was ihr tut nun wehe.

    Sehe in die finstere Nacht.
    Da ist in mir die Wut erwacht.
    Du hast mich stetig betrogen
    Und ich habe still erwogen.

    Dich zu würgen und zu drücken
    Bis dir dein dunkles Herz versagt.
    Muss die Welt auch ich verrücken,
    Du hast das Leben nun versagt.

    Und auf ewig bleibst du hier dann
    Still und leise immer bei mir
    Stets zusammen bis irgendwann.
    Das perfekteste Paar sind wir.

    Keine Schmerzen, keine Trauer;
    Wir sind immer und jetzt zu zweit.
    Liebe bis in die Ewigkeit;
    Jetzt weißt du darüber bescheid.

  12. #12
    ich glaube ich habe irgendwo auf meinem PC noch mehr in der Richtugn, aber das muss ich erst mal suchen. Und naja vielleicht kommen dann die leute mit den schönen Selbstumarmungsjacken, wenn ich das veröffentliche. Es zu mögen ist noch normal, aber so was zu schreiben, ist verrückt*schief grins* Ich suche mal für dich. In ein paar tagen sollte es dann da sein.
    kate

  13. #13
    Gefällt mir auch sehr gut... man merkt diese verzweifelte Liebe der Person und ihre damit verbundene Wut, um diese Liebe zu "sichern"!
    Ist auf alle Fälle interresant zu lesen und mal was neues. Ich denke, so krank um das zu schreiben muss man garnicht sein... den eigentlich kennt dieses Gefühl jeder, der mal verliebt war und Angst hatte, diese Liebe zu verlieren... einfach alles tun würde, um den Status Quo zu erhalten... auch wenn das Gedicht das ziemlich Extrem beschreibt.

    @ Questgirl
    Ich wäre vorsichtig mit dem, was du sagst. Wir haben unsere Augen und Ohren ÜBERALL! HARHARHAR!!! ^^

  14. #14
    Ich habe noch mwehr in der Richtung gefunden. Aber da weiß ich nicht mehr so genau, wann ich die gemacht habe. Die lagen länger wo herum und habe se erst jetzt wiederentdeckt. Ich schreibe sie heute Nacht ins Forum, wenn ich sie von meinem eigenen PC mit einem Stick rübergezogen habe. Mal sehen, ob ihr das auch mögt. Mir kommt nur gerade der Gedanke, dass ich irgendwann einen Sammelthred machen muss, wenn ich weiterhin so viele Gedichte schreibe, oder macht es das gar nicht so voll. Naja ich persönlich mache beides. So ist halt die Meinung schön getrennt. Kann mir ja mal einer von euch sagen, wie ich das machen soll. Zur Zeit habe ich ferien und da amche ich schon fast jeden Tag ein Gedicht. Nur heute habe ich nur alte Gedichte rausgesucht und ein bisschen verändert. Dafür kommen gleich zwei hier rein.

    Zitat Zitat
    Zitat von Pursy:
    Gefällt mir auch sehr gut... man merkt diese verzweifelte Liebe der Person und ihre damit verbundene Wut, um diese Liebe zu "sichern"!
    Ist auf alle Fälle interresant zu lesen und mal was neues. Ich denke, so krank um das zu schreiben muss man garnicht sein... den eigentlich kennt dieses Gefühl jeder, der mal verliebt war und Angst hatte, diese Liebe zu verlieren... einfach alles tun würde, um den Status Quo zu erhalten... auch wenn das Gedicht das ziemlich Extrem beschreibt.
    Jo ich mag es auch und habe es auch so aufgefasst. Aber irgendwie verrückt ist es schon. Aber Leute die so viel schreiben, wie du und ich, müssen schon etwas komisch sein. Darüber habe wir ja schon mal gequatscht. Manche Möreder haben das ja auch schon umgesetzt. Ich denke an den Typen, der seien Frau erschoßen hat, weil sie ihn verlassen hat. Obwohl ich denke, dass der eher verhindern wolllte, dass sie ein anderer bekommt.

    kate

  15. #15
    Nachts
    Düster zieht die Stille auf.
    Schnee baut leise Schanzen.
    Pfosten werden zu Lanzen.
    Die Geschichte nimmt seinen Lauf.

    Langsam gehen die Gräber auf.
    Heute wollen alle tanzen.
    Will dein Herz im Ganzen.
    Wenn du kannst, dann lauf!

    Sie wollen dein Blut.
    Man will dich saufen.
    Stehst schon lange auf der Speisekarte.

    Kalt ist ihre Wut.
    Du sollst schnell laufen.
    Bleib nicht stehen und warte!

    Ein versuchtes Sonett, aber die Silbenzahl stimmt nicht ganz. Na ja die Idee dazu ist alt. Aber umgesetzt habe ich es so erst jetzt. Habe den Entwurf beim Aufräumen gefunden.


    Geräusche
    In die dunkle Nacht schau ich.
    Ist schon ziemlich unheimlich.
    Wurde ein Geräusch gemacht?
    Raschelt in den Bäumen sacht.
    Raschelt leise durch das Gras.

    Das Herz pocht mir in der Brust.
    Ach hätte ich doch gewusst,
    Was auf leisen Sohlen geht;
    Was als Schatten zu mir weht.
    Rote Augen leuchten mir.
    Fühl mich nicht grad sicher hier.

    Rettet mich doch bitte wer!
    Wo bekomm ich Hilfe her?
    Es ist schon ganz nah bei mir.
    Nichts, wirklich nichts, hält mich hier.
    Will sofort stürmisch rennen.
    Da kann ich das Tier nennen.

    Die Katze schlich sich an mich.
    Das Herz schlug mir widerlich.
    Der Puls hat sich gefangen.
    Wer will mich noch belangen?
    Da fällt mich was von hinten an.

    Das habe ich irgendwann gemacht. Keine Ahnung wann. Habe wie gesagt für euch mal meinen PC durchsucht. War relativ versteckt.
    edit: thx, ist mir gar nicht aufgefallen.
    kate

    Geändert von kate@net (29.12.2005 um 23:40 Uhr)

  16. #16
    Ja das kann man so sagen. Sonst würde auch kein normaler Mensch Horrorfilme sehen. Wir haben uns schon immer gefreut, wenn andere gelitten haben^^
    Dann kann man sich so schön zurücklehnen und sich freuen, dass man sicher zu hause ist. Geräusche gefällt mir persönlich auch besser. ich mochte es gar nicht nachts zu erstellen. Weil ich es bescheiden fand mich an ein Versmaß zu binden.
    kate

  17. #17
    Also ich mag auch lieber das "Nacht". Das andere ist meiner Meinung nach einfach nicht so ansprechend... und ich weiß ehrlich gesagt nicht warum! ^^'
    Aber das zweite ist echt sehr schön. Das spiegelt wieder sehr schön die Angst dieser Person wieder und macht es dadurch auch spannend. Außerdem kann ich es mir sehr schön vorstellen.
    Ja, Talent hast du dafür! ^^

  18. #18
    Ganz allein

    Einsam und allein.
    Leere in meinem Herzen.
    Trauer in der Brust.
    Kann nicht fröhlich sein.
    Lange schon gewusst,
    Das sind wahre Schmerzen.

    Ohne eine Seele,
    Jemand nah bei mir.
    Tränen fallen sacht.
    Verschlossen die Kehle.
    Wird es leise Nacht.
    Niemand bei mir hier.

    [Keiner, der mir hilft.
    Keiner, der mich hört.
    Keiner, der mir schwört,
    Immer für mich da zu sein.]


    Alkso ich arbeite noch daran. Ich überlege noch, ob ich den letzten Part lieber weglasse. Auf jeden Fall suche ich noch einen besseren Rheim auf hilft. Das passt nicht ganz. Aber mir fällt nix ein. Hat einer von euch eine Idee?
    kate

    Ohne Titel

    Vereist ist dessen Herz
    Tief verwurzelt der Schmerz
    Der einst liebte innig
    Das Gefühl nicht sinnig

    Kann man zweimal lieben
    Die Zweifel verschieben
    Gefühl neu entdecken
    Die Liebe erwecken

    Erinnerung tut weh
    Siehst du sie, vorbei geh
    Neuer Frühling tut gut
    Doch braucht auch sehr viel Mut


    Suche dafür noch einen Titel. Bin für Vorschläge offen.

    Geändert von kate@net (30.12.2005 um 22:44 Uhr)

  19. #19
    ich fand bisher alle schön
    Ich selber habe mich damals mal an Rhymes versucht, wodurch ich auch gut reimen kann^^
    Ich habe vor 2 Wochen mal nen paar Leuten bei den Hausaufgaben geholfen, die nen Gedicht schreiben sollten. Ich poste die Gedichte mal.

    LIEBE:
    Die Liebe ist was wundervolles,
    Was passiert wenn das Wunder voll ist?,
    ist Liebe das beste für einen Menschen?,
    wird sie alle Sorgen dämpfen?,
    oder ruft sie nur Schmerz hervor?,
    reist den Herzschmerz empor,
    durch was wird sie sich erweisen,
    kann sie nur die Freude zerreisen?,
    oder ist es nur gut zu lieben?,
    einwandfrei wie den Sand zu sieben,
    es ist fraglich, was geschieht,
    doch wir wissen,
    dass sie niemals von einem flieht.



    HERZSCHMERZ:
    Wieso musstest du von mir gehen?,
    wie soll ich dich jetzt verstehn?,
    hast du nicht gesehn wie ich dich mag?,
    wieso musst du in den Sarg?,
    ich kann es nicht respektieren,
    wollte dich doch nicht verlieren,
    anscheinend hast du es nicht geahnt,
    ich liebte dich doch,
    verkroch mich wegen dir im Loch,
    war optimistisch, du würdest es erkennen,
    doch durch deine Tat,
    wolltest du uns beide voneinander trennen,
    und du hast es geschafft,
    nun bist du Tod,
    lässt mich hier zurück,
    in bitterer Not.



    KRIEG:
    Was bezweckt der Draht zu anderen Menschen?,
    können wir für die Freiheit kämpfen?,
    ich kann nicht klar denken wegen diesen Kämpfen,
    diesen Kämpfen die wir führen,
    unnötige Kriege und viele Gebühren,
    doch was kann man schon dagegen machen?,
    am Ende wird man einen nur auslachen,
    doch irgendwann wird sich jemand wehren,
    dann ist es vorbei mit dem Geschoss von Gewehren,
    denn es sollte Frieden herrschen, durch uns Wesen,
    und am Ende ist dann alles richtig gewesen.



    DAS LEBEN:
    Das Leben wird immer aufrecht gehen,
    hast du den Sinn vom Leben gesehn?,
    kannst du ihn verstehn,
    oder wird sich alles im Kreis drehn?,
    möge dir das Schicksal den Weg weisen,
    möge dich es begleiten auf all deinen Reisen,
    hoffentlich wird es nicht zereißen deine Wut,
    was sind wir für eine Brut?,
    eine Brut, die nicht weiß wohin,
    wer weiß wann ich am Sterben bin?,
    hat es einen Sinn oder ist es nur ein Spiel?,
    über all dieses sagt man soviel,
    doch kann man dieses Spiel gewinnen?,
    kann man sein Schicksal bezwingen?,
    kann man entrinnen, seine Wut,
    ja so ist sie, unsre Brut.



    Bewertet mal, ich habe jedes Gedicht in c.a 5-10 Minuten geschrieben
    btw, glaubt nicht das ich mich mit sowas befasse^^
    das war eigentlich fast einmalig, ich reime einfach manchmal^^
    Hier hab ichs nur in Texte verfasst.

    Geändert von Kico (31.12.2005 um 00:23 Uhr)

  20. #20
    Ich wünsche allen ein gutes neues jahr. Besonders, denen die mich immer wieder beim dichten unterstützt haben. Bin heute nacht wohl nicht im NST, außer wenn alles vorbei ist so um 5 Uhr^^
    kate

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