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Kein Leben
Zitat von Nanatsusaya
...schieß los.

...
Aikora von dem Typen, der uns zuvor mit Midori no Hibi beglückt hat. Der Autor macht kein Geheimniss daraus, dass der Hauptcharakter ein Psycho der Sonderklasse ist und die Nebenfiguren (die nicht im Haus leben) sind besser ausgestaltet als die in Love Hina -> der Isolationseffekt wird nie so groß und die Wunscherfüllung als Primärargument kann schwerer in den Vordergrund treten. Außerdem verarscht er die "Ganbatteru!"-Logik von Love Hina und sonstigen Vertretern des Genres.
Happy World, zu Beginn mag man denken, dass man nur einem Loli-klon von "Oh! My goddess" aufgesessen ist aber schnell genug offenbart sich, dass der Autor dieselbe Materie wesentlich unromatischer bearbeitet, den ganzen "Aber wir haben uns doch alle Liiiieb! Jeder ist lieb! Alles war nur ein Missverständniss, ich hab' dich ja soo lieb!" weit genug revidiert. Leute verhalten sich idiotisch (nicht im Sinne von "Oh! Ich bin in deine Brüsten gefallen", bzw "Was? Jemand liebt mich. Neee."), verletzen einander und vermiesen sich den Tag und alles, wie es üblich ist ohne besonderen Grund, aus Gewohnheit oder des Unterhaltungswertes willen. "Happy World" ist wohl einer der drei missführendsten Titel, den man diesem Manga verpassen könnte und darin liegt wohl die Großartigkeit. Zumindest bis mehr Mangaka anfangen, ähnlich machochistische, gewalttätige und bösartige Lovecomedies zu zeichnen.
Zusätzlich bleibt die Serie unvoraussehbar, da der Autor sehr launisch mit dem Inhalt der einzelnen Epsoden spielt. Manchmal wird der Hauptcharakter von einem Klassenkameraden mit einem Bagger gejagt, eine Klassenfahrt endet darin, dass ein Dämon das Kreuzfahrtschiffe entführt und alle ihr "Genki" entzieht (
) oder die beiden weiblichen Verwandten, bei denen der Hauptcharakter gezwungenermaßen lebt machen ihm mal wieder das Leben durch Anspielungen auf seinen Sexus zur Hölle. Nicht zu vergessen, die "Let's make a Baby!"-Episoden
. Der Autor schlägt einem geradzu ins Gesicht mit Ideen, von denen man in solch einem Manga nie geträumt hätte. 
Aber verdammt! Ich bringe keine dritte Serie mehr zusammen. Yubisaki Milk Tea mag ich primär, weil es horgmaterial ist und nur einen Schritt es von Catboymaidenporn trennt und Emma ist nicht wirklich Shounen Lovecomedy, auch wenn die Korsettszenen definitiv nur wegen des Fetisch der Zeichnerin hineinkamen. 
Wenn es einem nur um Comedy+Fanservice+Homestay geht, könnte man noch "Chokotto Sister" lesen, hat bessere Zeichnungen und einen Haufen "In Your Face!"-Szenen, ist allerdings ein wenig zu Loli um noch mit den Haremserien vergleichbar zu bleiben.
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