Johnny d. das ist der hamma
Johnny d. das ist der hamma
Geändert von Der Steckah (12.04.2008 um 10:08 Uhr) Grund: informelle datenübertragungsurheberrecht
Ist für mich nicht einfach diese Geschichte einzuschätzen..
Erstmal:
Mir sagt die Thematik nicht zu. Eine ganze Kurzgeschichte über Pseudosex und nie darüber hinaus reißt mich inhaltlich nicht vom Hocker. Die Geschichte wäre besser, wäre sie eine *Geschichte* (ohne das Kurz). Ich erkenne nämlich Ansätze einer recht detailierten Beschreibung eines Dystopischen Systems, also alá Orwell nur halt etwas abgedrehter. Das Ende macht das auch klar - es ist nämlich kein richtiges, sondern eher das Ende eines von vielen Abschnitten eines längeren Textes, bei dem man sich fragt: Und nun..?
Also kurz: Doofe Geschichte für ne Kurzgeschichte aber wenn du es ausbaust und länger machst könnte es gut werden.
Das mit der Länge und dem Ausschweifen: Ja, in der Tat, du hälst dich ab und zu wirklich mit total unwichtigen und uninteressanten Sachen auf, die den Text nur unnötig in die Länge ziehen. Etwas geraffter, dafür mehr wirklichen Inhalt rein (wenns als Kurzgeschichte durchgehen soll), das wär fein.
Stilistisch liest sich das ganze recht gut, stellenweise sogar wirklich gut. Ich denke auch hier kommt der etwas lahme Inhalt einem besseren Stil etwas in die Quere.
Und: Nimm besser nicht dem gesamten Inhalt der Geschichte vorweg. Man will unbeeinflusst eine Geschichte lesen, und nicht eine Inhaltsangabe, die schon fast alles aufzeigt.
Wie gesagt mag *ich* die Thematik nicht so, wenn man den persönlichen Geschmack ausklammert hinterlässt die Geschichte bei mir einen positiven Eindruck.
Byebye
Geändert von NeoInferno (17.09.2006 um 16:57 Uhr)
Zitat
AAAAAAhhhhhhh
Ahahahah
AHAHAHAHAHAHAHAHA
Natürlich.
Sag, du bist nicht zufällig der ZA von DJ3N?
Ich zitier dich mal aus einem anderen Thread.
Jo. So ungefähr seh ich das auch mit diesem Thread hier.
Na ja. Höchstwahrscheinlich ist es genial.
Obwohl ichs nicht verstehe und auch nicht verstehen will.
tse tse tse
also das ist doch alles ziemlich eindeutig, du gaukelst uns mit deiner gesellschaftskritischen scheisse etwas hoch gehobenes von level 10 vor, dabei bist du grad mal auf lvl 1. und du wirst meiner ansicht nach nie auf lvl 2 kommen, dazu bist du einfach viel zu einfältig in deinen gedankengängen, die sich alle nur um penise, brüste und konsum drehen. das ist langweilig, das ist normal. das macht jeder. deine geschichte bringt einfach nichts neues rüber. das klingt alles wie aus den achtzigern. nur nicht ganz so mit hawaii.
mein tip wäre. und so mein ich das auch.
@Ana: Das hätte nicht sien gemusst.
Das fasst es gut zusammen. Was mich besonders gestört hat, ist die unnötige Erklärung der Gesellschaft und der technischen Geräte. Willst du eine faktisch mögliche Utopie oder eine Sozialkritk schreiben? Zweiteres braucht sowas nicht, das zieht es nur.
Man kann es eigentlich gut auf ein Drittel beschränken.
Und inhaltlich, naja. Ist schon ne Vorstellung, aber du wirst dich bei sowas immer mit der "Schönen neuen Welt" von Huxley messen müssen, sofern nicht (zitat) was neues machst, und bis dahin ist noch ne lange Zeit.
--
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Hiho
Dem Titel zufolge hab ich zuerst was völlig anders erwartet.
Welch wahre Worte.
Denn das System erinnert mich wie meine Vorredner an ein Dystopisches System a la Orwell. Die Geschichte ist an sich gar nicht mal Schlecht, okay nichts neues, oder einfach bisschen anders umgesetzt, aber die Geschichte gibt nicht wirklich oder nicht nur Auskunft über das was du am Anfang erwähnst:
Wollen wir hoffen, dass es in ein paar Jahren nicht wirklich so bei uns aussieht.
Also die ganze Gesellschaft ist ja mal total sexistisch. Die Frau muss den ganzen Tag zuhause vor dem Herd sitzen, und freut sich darauf, dass ihr Mann nachhause kommt und die Männer gehen währenddessen in die „Kammer“. Auch das ganze TV-Programm scheint nur auf Männer zugeschnitten zusein. Damen mit üppiger Oberweite als Moderatorinnen und arme Hausfrauen von Proletariern die das Schönheitsideal der Schönen und Reichen erreichen müssen/wollen.
Minderwertigkeitskomplexe? Die Welt ist schon heute so ähnlich, ein alter reicher „kauft“ sich eine 25 jährige barbusige Blondine. Oder ist der ganze Dialog metaphorisch zu verstehen und nicht nur ein reiner Schwanzvergleich?
Stillistisch ist das ganze ganz ordentlich, obwohl du dich nicht einigen kannst, mit etwas gehobener Sprache zu schreiben oder mit Kraftausdrücken um dich zu werfen. Passt halt nicht so zusammen.
Also im grossen und ganzen finde ich die Idee an sich nicht schlecht, bei der Umsetzung happerts noch ein bisschen. Aber stillistisch ist eigentlich nichts auszusetzen. Aber das mit dem Abschweifen stimmt schon irgendwie...
Und du hast durchaus Potential um Stufe 2 zu erreichen
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