Schöne Neue Welt würde ich, obwohl die Gesellschaft eigentlich funktioniert, als Dystopie und nicht als Utopie handeln. Was meinst du eigentlich mit 'klar herauskommen'? Wenn's dir gefallen hat, kann ich dir auch "Brazil", "1984" oder "Farm der Tiere" nahelegen.Zitat von froggy
Ich habe das Buch vor einer ganzen Weile gelesen und war ebenfalls sehr begeistert. Mir hat die philosophische Fragestellung, ob man Freiheit gegen Glück eintauschen kann/darf/sollte in dieser Darstellungsform sehr gefallen. Außerdem ist das Buch sehr unterhaltsam und hat einige einprägsamen Szenen. Zum Beispiel die, in welcher Babies konditioniert werden (Blumen/Bücher => Elektroschocks); ich habe die Szene einmal in der Schule vorgestellt und es war tatsächlich eines der wenigen Male in denen ich meine Klasse für ein Buch begeistern konnte. Leider konnten wir es in der zehnten nicht lesen, weil es mit den Lektüren der Oberstufe kollidiert wäre. Stattdessen lasen wir den Vorleser - die Ironie an der Sache: Den Vorleser werden wir ihn der zwölf erneut (!) Lesen - "Schöne Neue Welt" nie.
Am meisten fasziniert haben mich Szenen wie zum Beispiel die Konditionierung der Kinder (vor der Geburt und als Babies) und die Stelle am Ende, wenn die Masse der Arbeiter ihre Drogen nicht bekommt.