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Thema: Ein depressive Gedicht

Baum-Darstellung

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  1. #11
    Das Gedicht erreicht beim ersten lesen nicht wirklich, bei mir einen Denkanstoß zu schaffen. Ausser vielleicht den üblichen "brrr, er könnte es in reinem Deutsch schreiben". Schade, verpasste Gelegenheit, vielleicht hat es wirklich potential.

    Dennoch: Es ist einfach etwas merkwürdig, und mir persönlich geht der Wechsel der Sprachen auf den Zeiger. Ich werd es kein zweites mal lesen.



    Zitat Zitat von Cyberwoolf
    Und eben deshalb müssen die Menschen rechtzeitig lernen, dass Selbstmord niemals eine Lösung ist. Vielleicht weiß ich nicht, wie die Menschen sich fühlen, doch ich weiß, dass man überhaupt nicht erst an Selbstmord denken sollte. Nur dadurch, dass man Suizid als das Unnatürliche, was es ist, hinstellt, kann man zeigen, dass Selbstmord eine Entscheidung ist, für die es niemals einen Grund geben kann.
    !
    Absolut richtig. Nur bedarf es einer gewissen Reife, um das auch zu verinnerlichen beziehungsweise zu erkennen. Ganz ehrlich: Als junger Mensch sieht man nicht immer die Bedeutung des Lebens. Ging mir jedenfalls damals so. Und ich kannte auch viele, die so gedacht haben. Es fehlte wohl das Ziel und die Richtung im Leben.

    Ich kannte auch Menschen, die sich selbst schmerzhaft verletzt haben, damit sie spüren, sie leben noch (DAS allerdings konnte ich nie nachvollziehen).

    Selbstmord? Nein, aber das Leben verlor an Wert, als ich meine wirkliche große Liebe an meinen damals besten Freund verloren hatte. Alles ging heimlich, irgendwann fand ichs raus, dass die was miteinander haben. Da "verlor" ich beide. Und ich hatte keine Angst mehr vor dem Tod. Mit 190 über die Autobahn als Führerscheinneuling.............. vollkommen unnötige Risiken! Ich fühlte mich eben alleine - alles aus und vorbei. Jetzt, ein paar Jahre später, kann ich nur den Kopf darüber schütteln und mich freuen, dass alles gut gegangen ist.

    Ergo? Denkanstoss: Es hängst auch von der gefühlten Lebensqualität ab. Und die ist äußerst Subjektiv. In Afrika sind viele Menschen unterversorgt, und trotzdem baut Mann eine Holzhütte, liebt seine Frau und die Kinder sind glücklich (wenn auch nicht wirklich satt).

    In Deutschland? Grundversorgung ist manchen eben nicht genug. Wenn die Basisziele erreicht sind (man möge hier die Bedürfnispyramide zitieren oder was man auch immer will), kommt die Selbstverwirklichung. Wer sich da wertlos und unbedeutend fühlt, kann auf dumme Gedanken kommen.

    Geändert von One winged Angel (07.11.2005 um 15:32 Uhr)

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