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Schwertmeister
Kommt auch darauf an, wie das Gebüde konstruiert ist.
Bei saniertem Altbau hat man in der Regel dicke Wände ... und Decken/Böden, die mit Dielen ausgelegt sind. Wenn da kein Teppich darauf liegt, der den Schall dämpft, kommt man sich vor wie in der Eingangsahlle.
Problematischer dagegen ist es, wenn der Trockenbau (Blechgerüst mit Gipskarton, oftmals bei Sanierungen benutzt) ein miserable Dämmung hat. Da ist man praktisch Life überall mit dabei. Genauso, wenn das sämtliche Wände und Decken aus Beton sind. Trotz Teppich ist das alles so was von hellhörig, dass man glaubt, der Mitbewohner aus dem Zehnten Stock bohrt direkt im Nebenzimmer der zweiten Etage...
Zentralheizungen sorgen auch immer wieder für ein wahres Geräschorchester. Von übertragenen Wortfetzen über das sanfte Wasserrauschen bis hin zur Rohrpost (klopf, klopf) scheint sie mehr und mehr als Kommunikationsmittel genutzt zu werden denn zum heizen
.
Generell wird man aber, wenn es sehr still ist, empfindlicher auf die Umgebung reagieren. man hört also besser... und so kann einem beim intensiven selbst das eigentlich kaum vernehmbare Treiben der kleinen Lerche von draussen geradezu in den Wahnsinn treiben... ganz zu schweigen von den Leuten mit den roten Nasen, die jede Nacht nicht unbedingt alleine unterwegs sind
"Die Nacht ist die Mutter der Gedanken"
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