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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von purpelkiss
    ...! Jetzt habe ich grade eine Ich-hasse-die-Welt-Phase, in der ich am liebsten alle anderen umbringen würde, und dann das. In dem Fall wäre die Belohnung für die anderen unangebracht. Also muss ich mich doch selbst töten. Ja, das ist zur Zeit eine super Idee! Aber dann sind die anderen mich los (ich seh sie schon Freundentänze aufführen) und den Triumph will ich ihnen auch nicht gönnen. Ach, verfluchte Zwickmühle!
    Mord, Selbstmord... bei dir klingt das wie fehlgeleitete Aggressionen auf was weiß ich. Vielleicht solltest du dir darüber Gedanken machen und nicht ob Mord oder Selbstmord eine Lösung dafür ist.


    Zitat Zitat
    Sterben heißt für mich meine Belohungung einfahren für das schreckliche Leben was ich bisher hatte, das Leben in dem ich Perosnen gesehen habe die ich liebte und trotzdem haßte dadurch dass sie meine Liebe nicht erwiderten, sie es wußten und dann auch noch dumme Sprüche brachten like "schön dich wieder zu sehen" während aus meinem haß nur heruas ich nur hätte sagen können sowas wie fahr zur Hölle!
    Menschen können oft nicht zeigen, was sie empfinden, aber es reicht im Prinzip schon eine Person, von der man glaubt, dass man ihr etwas bedeutet. Ich kenne deine Situation nicht, aber ein Leben ist nie leicht und die einen habens leichter, die anderen weniger. Jeder hat sein eigenes Kreuz zu tragen und schlussendlich kommt es auf einen selbst an, was man aus dem Leben macht. Wenn man nicht an irgendwelche religiöse Vorstellungen glaubt und auch wenn man daran glaubt, würde ich es trotzdem nicht darauf ankommen lassen, dann hat man nur dieses eine Leben und es ist wenigstens einen Versuch wert, sich das Leben so zurecht zu biegen, dass es lebenswert ist. Andere kann man nur schwerlich verändern und bei einem selbst ist auch nicht leichter, aber erst wenn man tot ist, kann man sagen, man ist gescheitert.
    Der Tod ist keine Belohnung, er ist das Ende. Der Tod wird dich auch nicht belohnen, er nimmt dir dein einziges Leben weg, das du hast.
    The tabula of human nature was never rasa and it is now being read.
    -- William D. Hamilton, 1997

  2. #2
    Zitat Zitat von Lysandros
    Mord, Selbstmord... bei dir klingt das wie fehlgeleitete Aggressionen auf was weiß ich. Vielleicht solltest du dir darüber Gedanken machen und nicht ob Mord oder Selbstmord eine Lösung dafür ist.
    ...! Hast ja recht.
    Zitat Zitat von Lysandros
    Der Tod ist keine Belohnung, er ist das Ende. Der Tod wird dich auch nicht belohnen, er nimmt dir dein einziges Leben weg, das du hast.
    Ansichtssache.
    Zeit für Optimisten: Eventuell gibt es ja doch ein Paradies.

  3. #3
    Zitat Zitat von purpelkiss
    Ansichtssache.
    Zeit für Optimisten: Eventuell gibt es ja doch ein Paradies.
    hm aber im Paradies bist du tot... dort kannst du auch nicht mehr Leben. Da das Gehirn für jegliche Wahrnehmung in allen Modalitäten zuständig ist und das genauso verwest wie der Rest des Körpers, kann man nachher nichts mehr wahrnehmen, da man es nicht mitnehmen kann. Mit Persönlichkeit sieht auch schlecht aus, man kann sie ja schon während des Lebens verändern oder sie wird verändert, wie beim berühmten Beispiel Phineas Gage. Für die ihn nicht kennen: http://en.wikipedia.org/wiki/Phineas_Gage
    Wenn man es aber mitnehmen könnte, würde ich mich lieber schnell töten oder töten lassen, ich möchte ja nicht als schwer dementer alter Mensch im Paradies herumwandeln; ein Pflegefall im Paradies lol so stell ich mir wirklich das Paradies vor... Jedoch als gesunder junger Mensch so lässt es sich sicher eine gewisse Ewigkeit aushalten.
    Wenn ich jedoch nach dem Tod nichts nichts mehr wahrnehmen sollte, dann habe ich mein Leben dafür eingesetzt und ich hab bis noch nie jemanden gesehen, der es so einfach wieder bekommen hat. Und selbst wenn es sowas wie Wiedergeburt geben sollte, hat auch nur ein minimaler Teil der Menschheit etwas davon, dier sich an das alte Leben erinnern kann und selbst da kann man es nicht wiederbeleben.

    Mal allgemein warum sollte es einem Gott, wenn es ihn gibt, interessieren, ob da von ihm kreierte Wesen im Paradies herumlaufen? In letzter Zeit darf er sich sicher über mehr demente alte Menschen erfreuen, da die Alterspyramide stark ansteigt.^^
    The tabula of human nature was never rasa and it is now being read.
    -- William D. Hamilton, 1997

  4. #4
    Zitat Zitat von Lysandros
    aber im Paradies bist du tot... dort kannst du auch nicht mehr Leben.
    Das mag ja auf den Körper zutreffen, aber woher willst du wissen, dass man da nichts mehr wahrnimmt? Vielleicht lebt dort der Geist weiter oder man wird nicht auf die Erde, sondern in das Paradies wiedergeboren. Ich meine, wäre doch immerhin möglich. Beweisen kann es schließlich niemand.

  5. #5
    Zitat Zitat von purpelkiss
    Das mag ja auf den Körper zutreffen, aber woher willst du wissen, dass man da nichts mehr wahrnimmt? Vielleicht lebt dort der Geist weiter oder man wird nicht auf die Erde, sondern in das Paradies wiedergeboren. Ich meine, wäre doch immerhin möglich. Beweisen kann es schließlich niemand.
    und was ist der Geist? Wahrnehmung ist auf die Sensorik beschränkt und die geht zwangsläufig mit dem Tod des Körpers unter; was einzig bleiben könnte ist ein körperloser Geist, ein menschenloser. Um dir zu veranschaulichen, wie schnell unsere Wahrnehmung gestört werden kann, denk einfach an eine Hinrblutung, die deine primären visuellen Areale (V1 bis V3) zertört und schon hast du eine kortikale Blindheit, d.h. obwohl deine Augen in einem perfektem Zustand sind, kannst du dennoch nichts sehen, nur Bewegungen wahrnehmen, der MT ist ja noch intakt, Farben teilweise auch (V4). Sagen wir, wir entfernen bilateral die Hippokampi und schon hast du eine anterograde Amnesie, die so stark ist, dass du nichts mehr Neues lernen kannst, bis auf implizite Gedächtnisinhalte.
    Gehen wir davon aus, dass der Tod sämtliche Körperfunktionen außer Funktion setzt, inklusive Gehirn, was bleibt dann schon übrig?

    Wir könnten bezüglich deiner Wiedergeburtstheorie sicherlich länger diskutieren, gehört aber nicht in diesen Thread. Ich frage mich aber, was den Menschen, seine Identität ausmacht und ob die wiedergeboren wird. Und was heißt es wiedergeboren zu worden, wenn man keine Ahnung davon hat, wiedergeboren zu werden? Für mich bedeutet das, man wird nicht wiedergeboren. Für mich besteht mein ICH-Sein, aus einem vergangenem Ich und einem antizipierten zukünftigem Ich und dem gelebten Jetzt-Ich. Wenn ich nicht wissen würde, wer ich in der Vergangenheit war, würde ich einen großen Teil meiner Identiät verlieren. Und wer sagt mir, dass ich im Paradies noch zukünftige Ereignisse antizipieren kann, wenn ich eine "Ewigkeitsschleife" drinnen bin?

    Ich glaube auch, dass wir vielmehr an diesem Körper gebunden sind und auch mit ihm verbunden, als sich jede Religion, jeder Mensch eingestehen würde. Und auch wenn es ein Leben nach dem Tod geben sollte, dieses Leben hier auf Erden bekommt man nie wieder zurück. Selbstmord mit der Hoffnung auf ein Paradies ist etwas für Waghalsige, wie ein Lottospiel, nur dass einem da selbst das Glück nicht helfen kann.
    The tabula of human nature was never rasa and it is now being read.
    -- William D. Hamilton, 1997

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