hm Tod ist nicht mal ein Traum, er ist die Negation jeder Wahrnehmung, auch jeder unbewussten. Wenn das Gehirn tot ist, kann man nichts mehr wahrnehmen. Heilslehren mögen etwas anderes predigen, aber ich halte mich da lieber an das, was ich erfahre und orientiere mich nicht an irgendwelche Spektulationen, um mir den Gedanken an einen Tod zu versüßen.
Einen Sinn im Leben muss man sich schon selbst suchen oder man hat einfach keinen. Denn wieso sollte man einen Sinn brauchen; ich halte das für einen Irrglauben. Wir sind da aufgrund der Evolution und Adaptation hat uns zu dem gemacht, was wir sind; unsere Verhaltensprogramme sind dazu ausgelegt, uns fortzupflanzen. Wenn dem so ist, sollten wir einfach diesem Sinn und Zweck entsprechen.
es gibt sogar eine evolutionäre Theorie über den Selbstmord von de Cantanzaro:
"Suzid tritt dann am häufigsten auf, wenn ein Individuum eine dramatisch verringerte Fähigkeit aufweist zu seiner inklusiven Fitness beizutragen. Anzeichen dieser dramatisch reduzierten Kapaziät zur Fitness beinhalten Aussichten auf schwache zukünftige Gesundheit, chronische Gebrechlichkeit, Schande oder Misserfolg, schlechte Chancen in Bezug auf erfolgreiche heterosexuelle Partnerschaften und die Annahme, eine Belastung für die eigene genetische Familie zu sein. Unter diesen Bedingungen erscheint es zumindest plausibel, dass die Weitergabe der Gene eines Individuums ohne das Individuum selbst eine bessere Chance hätte. Wenn jemand eine Last für seine Familie darstellt, so leidet die Reproduktion der Familie und daher auch die Fitness der Person als Ergebnis ihres Überlebens."
aus Buss, D. M. (2004). Evolutionäre Psychologie (S. 143). München: Pearson Studium.
Man diese nun kritiklos hinnehmen oder eine andere Perspektive einnehmen; jedoch finde ich sie interessant.

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