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Eben. Wir können gerne mal tauschen. Ich bin es langsam leid, immer allein zu sein.
Das ist es doch grade. Selbstmordgedanken sind ein Zeichen dafür, etwas am eigenen Leben zu ändern. Und im Gegensatz zum Großteil der Menschen, der sich immer nur über alles beschwert, könnte man bei sich selbst anfangen. SIch mit Leuten treffen, die man mag, mit ihnen chatten, usw, halt die Flucht aus der Einsamkeit nach hinten (bei mir was Gutes. ). Oder aber eine Welt um sich aufbauen, welche die Einsamkeit akzeptiert. Das wäre die Flucht nach vorn (Auch positiv, wenn auch streitbar). Oder aber vor sich hinleben und unglücklich sein, immer an Selbstmord denken und sich sagen, wie schlecht es einem geht und wie traurig man ist. Ich kenne irgendwie keinen, der versucht hat, sich umzubringen und jetzt noch froh drüber ist.

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Geschmackssache.
Stell dir einen Traum vor, aus dem du nicht mehr aufwachst. Du hast keine Möglichkeit, über ihn nachzudenken, du merkst ihn nicht mal mehr. Und es gibt die Gewissheit, dass man nie wiederaufwacht, aber selbst über diese Gewissheit kann man sich nicht ärgern. Du hast doch die Shadowrun-Geschichte gelesen. Cyberarme haben keine Pulsschlagadern. Heißt, Suicid-Gedanken sind ein Beweis, dass wir noch Menschen sind und keine gefühlslosen Maschinen oder Hunde.

Letztendlich darf man einfach nicht die Ursachen der Probleme verdrängen, es liegt immer an einem selbst. Wenn die Welt schlecht ist, muss man sich eine andere suchen. Und wenn man stark religiös ist, kann ich den Selbstmord hier nachvollziehen, wenn auch nicht verstehen.