Tag,

Die folgenden Antworten sind chronologisch während meines letzten Postings geordnet.

@VannilaKitten: Du solltest dir vor Augen halten dass auch du Selbstmordgefährdet sein kannst. Und unter bestimmten Umständen wirst du das auch sein. Was du nicht fühlst, kannst du nicht verstehen, oder um ein methperhaftes Beispiel zu liefern: Schonmal versucht einem Blinden zu erklären wie die Farbe "grün" aussieht?


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von Nem

Ich glaube dass die wenigsten Leute die Selbstmord behen wollen psychisch ganz gesund sind, die meisten Selbstmorde (und Versuche) werden von psychisch gestörten bzw. kranken Leuten begangen, vor allem bei Depressionen die man gerade in jugendlichem Alter häufig hat (Depression ist eine psychische Störung, sogar sehr weit verbreitet und wohl die Top Ursache für Selbstmorde)
Ich glaube weitaus eher dass emotionales Rauschen die Hauptursache dafür sind. Dinge, die am nächstem Morgen wieder abgeebt sind. Ihr wisst schon: Jugendliches Pärchen trennt sich. Einer von beiden ist ganz furchtbar traurig. Nimmt sich das Leben. Depressivität darf nicht mit "Trauer" verwechselt werden. Im genauerem Sinne steht Depressivität nämlich für "Emotionslosigkeit". Das kannst du sogar unter Wikipedia nachlesen.


@EYEBLAZED:

Vielen Dank für diese konstruktive Kritik. Aber da Sie, und ja, ich sieze Sie da ich zu gewissen Menschen doch lieber sogar verbal Abstand halten möchte, meine Niederschrift sowohl die von psychologischen Büchern gleichsetzen wie auch der BRAVO-Zeitschrift kann ich wohl stark davon ausgehen, dass Sie selbst ein Abonent der erwähnten Zeitschrift sind?
Und warum nur erinnert mich ihr Beitrag so wohlwollend an diesen netten Satz "Die Dummheit ist der Bossheit kleine Schwester?"? Vermutlich da Sie selbst erwähnte zu verstehen, warum ich Depressiv bin, (aus Ihrer Sicht, wohl gemerkt) und dennoch aus reiner Teilnahmslosigkeit mir eine emotionale Bestätigung mit aus der Luft gegriffenen jovial-Fachbegriffen erstellen. Aber das werden Sie wohl auch kaum verstanden haben. Und wenn Sie glauben dass dieser Text von niemanden gelesen wird, dann ist dies eine Einstellung Ihres persönlichen Bezuges zu sich selbst. Und nur mal am Rande. Ich kann mich nicht entsinnen eindeutig verfasst zu haben ich hege Selbstmordgedanken. Der Spruch kam von Ihnen. Aber wie sagt man noch so schön: "Der Dumme sieht Zusammenhänge wo gar keine sind".

Desweiteren erlaube ich mir, Sie schlicht auf die Ignore-List zu setzen, da mein Gehirn weitere verbale Ergüsse Ihrerseits kaum ertragen wird.

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von Questgirl

Meiner Meinung nach löst das garnichts! Ganz einfach deshalb, weil dann andere auch anfangen zu glauben, dass es die Probleme löst, wenn man sich umbringt... und das ist dann wie eine Kettenreaktion... so seh ich das..
Selbstmord ist eines Sache die man für sich ausmacht. Der sich umbringt, löst alle seine Probleme, wenn er denkt, sein Leben würde nichtmehr besser werden. Verzweiflung ist jedoch ein typischer "Anfängerfehler", denn niemand weiss, das die Zukunft bringt, und nur mal so ein rein psychologischer Tip: Geht öfters raus und beobachtet andere Menschen

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von NeM

Also ich hätt nix dagegen so in 200-300 Jahren zu sehen wie die Welt aussieht
.

Ich schon. Ich bin nicht Suicid-gefährdet aber heilfroh über meine Sterblichkeit.


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von DeltaForce

So zum abschluss muss ich dir in einem Punkt rechtgeben: Es ist das falsche! Niemand zwingt den jenigen zu einem Selbstmord, nichts und niemanden. Und auch wenn man denkt, es geht nicht mehr weiter...
Man besitzt aber vorallem auch das Recht über sein eigenes Leben und man hat gefälligst keine Urteile über die Motive der anderen zu fällen. Persönlich warte ich nur immer darauf, dass die Leute, die ihren Selbstmord immer so großspurig ankündigen, auch mal durchführen.

Im übrigen ist "Richtig" und "Falsch" subjektiv, denn auf niemand sonst hat diese Entscheidung größeren Einfluss als auf den Ausüber selbst, weshalb es vermessen ist, ihm einreden zu wollen er solle gefälligst den "richtigen" Weg einschlagen.


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von purpelkiss

Das ist es: NUR Probleme. Wenn man nicht ein einziges dieser Probleme gelöst kriegt, was soll man denn dann machen? Ohne Freunde und Familie, die einen unterstützen, hat man es ja nur noch schwerer. Eventuell sieht man dann vor lauter Problemen gar nicht mehr die Lösung direkt vor der Nase.
Was sollen das für Probleme sein? Mangelnder Mut zur Selbstentfaltung? Unsicherheit über die Zukunft? Ich kann zwar das Denken eines Selbstmörders nachvollziehen, nicht jedoch aus welchem Grund er aus diesem Teufelskreis nicht wieder emporsteigt. Du sagst, "wenn man nicht ein einziges dieser Probleme gelöst bekommt...". Damit schliesst du ein dass diese Probleme Zeitunabhängig sind. Soll heissen, sie bestehen zwar immer, es gibt aber nicht so etwas wie eine persönliche Apokalypse, wenn der Zeitpunkt dafür gekommen ist. Warum also sich so sehr auf eine Kleinigkeit konzentrieren, die zwar da ist, aber mit der man auch sonst immer leben konnte?


Aufgrund von Zeitmangel ist es mir aber nichtmehr möglich diesen Post zu vervollständigen und aufgrund seiner Länge und der, eigentlich reduzierten, anwendung von "Fremdwörtern" wird ihn wohl sowieso niemand lesen.

MfG
Nigthmare