Sagen wir mal so, vielleicht versteh ich es ja auch nur nicht weil es mir nie so ging!
Grob zusammen gefasst hatte ich ne Jugend wie viele andere auch, Liebeskummer, Streß mit Arschlöchern die mich nicht leiden konnten, Eltern bei denen es besser gewesen wäre sie hätten sich scheiden lassen anstatt sich Nacht für Nacht anzubrüllen, und dann ein Freund der viel zu früh gestorben ist. Letzteres war der einzige Punkt an dem ich wirklich diese Leere in einem selbst kennen gelernt habe, diese Antriebslosigkeit und die Einsicht dass das Leben scheiße ist... eine Einsicht die sich aber auch schnell wieder ändern kann!
Was soll ich sagen, trotzdem habe ich nie an Selbstmord gedacht! Warum denn auch? Fehlen mir Gliedmaßen? Muss ich an eine Maschine gefesselt leben? Muss ich mich jeden Tag erneut fragen wo ich Wasser herbekomme? Oder ob der nächste Luftschlag meine Eltern zerfetzen wird?
NEIN, muss ich alles nicht! Und denken diese Menschen an Selbstmord, denen es so geht? Ich glaube nicht! Nicht viele! Ich glaube sie versuchen einfach zu überleben!
Und ich glaube wer zuviel Zeit hat und wem es existentiell zu gut geht, der macht sich Gedanken darüber, ob es nicht gothisch-romantisch wäre über den eigenen Selbstmord zu sinieren!
Oder aber Leute, denen schreckliches immer und immer wieder passiert! Aber das kaufe ich ein paar "Teenies" nicht ab, dass es denen allen soooo schlecht geht!

Eine andere Sache, die ich Gott sei Dank nie erfahren musste ist eine VErgewaltigung oder eine extreme Demütigung ähnlicher Art! Wie es einem Menschen nach so einem Erlebnis geht weiß ich nicht und will es auch nicht beurteilen, ich weiß nur dass es viele gibt die so etwas ertragen mussten und die trotzdem ihr Leben führen!
Wie weit sie ihr Leben auch "glücklich" führen, das weiß ich nicht, aber glücklich sollte auch nicht das einzige Argument für eine Entscheidung zum Leben sein!