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Außerdem denken Suicidgefährdete Personen nicht daran, dass sie ja auch noch Menschen haben, die an ihnen hängen. Gerade diese Menschen haben darunter zu leiden, wenn sich Menschen umbringen und geben sich meist die Schuld dafür... man selbst ist das Problem zwar los, aber andere leiden.
Das argument finde ich irgendwie unfair. Wenn man mit seinem/seiner Freund/in Schluß macht, weil man sie/ihn nicht mehr líebt oder was auch immer der Grund dafür ist, dann wird auch nicht von einem erwartet, dass man mit ihm/ihr zusammen bleibt, um ihn/sie nicht zu verletzten.
Ich denke mit dieser Erwartungshaltung überschreiten wir das Recht eines Menschen sein eigenes Leben zu leben und zu gestalten - es beenden zu dürfen, ohne bei dieser Entscheidung zum Sklaven für das Wohlergehen anderer gemacht zu werden, gehört meiner Meinung nach dazu.
Von einem Menschen, der einem etwas bedeutet, zu erwarten, dass er weiterlebt - sich durch ein Leben quält, dass er nicht mehr haben will - nur um selbst keinen Schmerz zu spüren, ahlte ich daher für viel egoistischer.