...Ich bin jetzt mal ehrlich. Ja, ich habe schon 2 Selbstmordversuche hinter mir...Beim ersten bin ich mit ein Paar gebrochenen Rippen davon gekommen, vor dem 2ten hat man mich gerettet und ich bin ihm aus tiefsten Herzen dankbar, dass er es getan hat. Hmm....wenn ich jetzt zurück denke, kommt mir mein damaliges Leben wie ein verdammt langer Albtraum for. Ich stand damals wirklich am Rande der Wahnsinns...Naja, jedenfalls wenn ich jetzt daran denke, merke ich wie egoistisch ich war. Ich habe gemerkt, dass ich nicht für mich sondern für die Menschen um mich herum lebte und es immer noch tue. Ich weis, was es heißt, wenn jemand plötzlich aus deinem Leben verschwindet, für immer und ohne "leb wohl" zu sagen. Das war hart, aber ich habe nicht daran gedacht, dass die Menchen, die noch weiter leben, wenn ich tot bin, auch traurig sein werden. Ich war egoistisch.
Aber ich kann eins mit Sicherheit sagen, wenn man erst in dem Zustand ist, dass einem wirklich ALLES egal ist (und nur in diesem Zustand ist man wirklich zu einem Selbstmord fähig), kommt man da nicht so einfach wirde raus. Es ist nur eine nendliche, erdrückende und schwarze Leere da und man irrt einfach in dieser Leere umher...ohne etwas zu sehen...und dann irgendwann mal kommt man dort an, wo man als "normaler" Mensch niemals hingehen würde....z.B. auf Gleise oder Autobahn...
Vielleicht geschiet das manchmal unbewusst, abr ich gebe zu, ich wollte es. Ich hatte einfach genug....