Ich muss sagen, diese (editierte) Version vom Gedicht gefällt mir, auch wenn man wirklich diese Hektik merkt... und sie macht wirklich das ganze so kaputt... Die Atmosphäre hat bei diesem sowieso schon kurzen Gedicht keine Chance sich zu entfalten... so würde ich es jedenfalls sagen.
Das Problem mit dem Metrum merkt man wirklich nur bei genauem Lesen, man muss wirklich schon stark darauf achten!

Zitat Zitat von Cyberwoolf
@ Topic: Nun ja, ich kann mich nicht für dein Gedicht begeistern. Vom Stil her viel zu holperig und ungleichmäßig, außerdem würde ich es vorziehen, wenn das Gedicht in der ersten Person geschrieben wäre, dadurch wird das Ringen mit sich selbst deutlicher.
Dass denk ich allerdings auch, ist wieder so eine Lesbarkeitssache!

Zitat Zitat von Cyberwoolf
Inhaltlich hört es sich für mich so an:

Person A erkennt, dass er etwas Furchtbares getan hat. Person A glaubt, dass sein Leben nun wertlos sei. Person A hört Stimmen, die ihm zum Selbstmord raten und gibt nach.

Korrigier mich, wenn ich falsch liege, doch ich denke es handelt sich hierbei um ein typisches, pessimistisches Suizidgedicht.
Da würde ich dir allerdings widersprechen. Ok, Person A hat einen Fehler gemacht und denkt nun darüber nach, dass er es nicht wieder gut machen kann. So verbinde ich das mit dem "Wert seines Lebens". Man würde alles dafür geben, es wieder rückgängig zu machen, aber es geht einfach nich! Und dann kommt das Gewissen und man redet sich noch schlechter.
Das ist wieder dieser meiner Meinung nach übertriebene Folgerungsschluss: Er fühlt sich schlecht, sein Leben scheint nichts wert zu sein... Selbstmord!
Man kann es zwar zum Teil auch so interpretieren, aber Schuld ist Schuld... daraus kann viel folgen!