Joa also ist bei mir noch recht frisch alles, hab mein Abi dieses Jahr gemacht, auch 13 Jahre unter dem tollem MV-Bildngssystem(Zentral-abi, Punktesystem so ähnlich wie bei Squall2k beschrieben nur bei uns zählen die Prüfungsnoten x4).

Meine LK waren Mathe und Physik, meines erachtens war das ne gute Wahl für mich, weil ich zum einen auswendig lernen nicht abkann(z.B. war Bio immer recht fordernd in die Richtung, deswegen wurds nach der 11. auch gekantet^^) und zum anderen wollte ich was, wo "objektiv" bewertet wird, Fächer mit kreativem Schreiben-Anteil sind in die Richtung immer etwas wackelig in meinen Augen.

Nun ja vor den Abi-Prüfungen natürlich tierst Panik gehabt, besonders vor Physik, weil es ne Menge war und wir auch immer sehr fordernden Unterricht hatten(zum Glück wie ich jetz sagen muss), trotzdem hab ich erst knapp ne Woche vorher mitm Wiederholen und vor allem mit Probeaufgaben inkl. vielen Erlärungsaufgaben angefangen...Das ist nich unbedingr zu empfehlen, wenn man diese Art zu "lernen" nich gewohnt ist und sich nicht so wie ich an 2 Jahre alte Details erinnern kann XD. Mathe hab ich dann sage und schreibe wenns hoch kommt 3h gelernt, da es nur 2 Tage nach Phy war, aber es viel mir sowieso schon immer unnatürlich leicht, von daher kein Problem, trotz Stochastik *würg*

GK hab ich mich für Latein entschieden, weil der Lernaufwand sich bei ca 0 einpendelt wenn mans seit 9 jahren hat und die Grammatik verinnerlicht hat. Zudem sind die Aufgabenstellungen immer absehbar und die Texte sind vom Stil her bekannt, da immer nur eine Auswahl von 3 Autoren vorhanden ist und in 95% aller Abis eh immer Cicero kommt.

Trotz meiner etwas "mageren" Lernmethoden war ich doch ganz recht Erfolgreich im Schriftlichen mit 44/45 möglichen Notenpunkten(dieser 1 Fehler in Latein... *g*)

Zu meiner mündlichen Schweig ich lieber, die ist mit 04 doch leicht gegen Baum gegangen und ich weiss bis heute nich richtig worans lag^^ Naja dadurch isses leider "nur" 1,3 geworden, aber der Schnitt ist ja eh nich so endlos wichtig, von daher...

Auf jeden Fall würde ich es vermeiden mir zusehr Panik zu machen, wenn man erstmal drin sitz hat man eh ganz andere sorgen und konzentriert sich fast von alleine auf die Arbeit. Wenn man Schwierigheiten hat so lange am Stück konzerntriert(!) zu arbeiten, sollte man das zu Hause vielleicht mal am Wochenende üben, besonderes das Strukturieren der Arbeit, bevor man anfängt zu schreiben hilft enorm, zumindest war es bei mir seeehr hilfreich, da man es so schaffen kann in einen "Gedankenfluss" zukommen. Sei es Absatz nach Absatz zu schreiben oder in Physik fliessend Formeln umzustellen oder zu vereinen. Achja und nicht zu viel trinken, wenn man zwischendurch mal muss unterbricht das das Arbeiten doch arg doll ; ) Und wie schon gesagt, Panik bringt nichts, schliesslich verlangt man nichts unmögliches. Ein bisschen Selbstvertrauen und ne gute Vorbereitung(dazu gehört auch sich vom Lernen genug Erholung zu gönnen^^) und viele Lehrer machen vorher auf Anfrage gerne nochmal extra vorbeireitungsstunden, jedenfalls war das bei uns so.

Zum Lernen noch etwas, das mir immer ganz gut gefallen hat, auch wenns etwas komplizierter durchzuführen ist: Wenn man sich viele Fakten merken muss(z.B. Geschichte , Bio) hilft es oft sich diese an Hand von Ursachen abzuleiten und zu merken, also Ursache-->Wirkung. Das geht umsobesser je mehr fächerübergreifendes Wissen man einbringen kann(Bei Bio dürfte Chemie sich ganz gut anbieten denke ich mal). Vorteil an der ganzen Sache ist, das man ein Gefühl für die Materie bekommt und sich Sachverhalte logischer erschliessen lassen. So vergisst man weniger und kann sich teilweise richtig an einer Art Kette "entlanghangeln", was wiederum Struktur in die Arbeit bringt, Auf jeden Fall wird diese Methode auf dauer einfacher als Ausweniglernen, da man nicht nur das Gefühl bekommt" Ich weiss es" sondern "Ich verstehe es(und kann es anwenden)".

Auf jeden Fall viel Glück bei den Prüfungen = )