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Thema: Solatic - Projektplanung

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    *thread entstaub*

    So, nachdem ich recht lange wenig an dem Projekt gearbeitet habe, bin ich jetzt aber wieder hochmotiviert und nähere mich dem Status in dem die Seite online gehen kann.
    Da ich jetzt in die "heiße" Phase komme und ich dort immer noch ein wenig Unterstützung gebrauchen kann, sowie um zu zeigen, daß das Projekt nicht tot ist, kommen hier einmal die neusten Neuigkeiten:

    Seite:
    Masterquest bastelt noch fleißig am CMS, ist aber davon überzeugt es noch diesen Monat fertig zu stellen. Der User Yggdrasil war so freundlich ein Design für die Seite zu entwerfen, das als final anzusehen ist. (Solatic-Design)
    Eine eigene Domain wurde für die Seite auch schon angemeldet (www.solatic.net) auch wenn es dort bisher noch nix zu sehen gibt.
    Angepeilt für den Start der Seite ist ein Termin mitte September.

    Welt:
    Ich bin endlich mit der Timeline fertig geworden. (Timeline)
    Als nächstes werde ich mich an einen Reisebericht über die Wildnis setzen, damit zumindest dieser Kulturraum möglichst bald fertig ist. Ebenso werde ich wohl ein Flora- und Faunalexikon beginnen. Wer Lust hat ist herzlich dazu eingeladen Artikel dafür zu schreiben.

    Rollenspiel:
    Das Rollenspielsystem ist endlich soweit gediehen, daß man die ersten Charaktere erschaffen kann, was einige Leute auf der NATO bereits getan haben.
    Charaktererschaffung Kurzanleitung
    Regelwerk
    Gabe-Regeln
    Liste bisheriger Merkmale
    Erklärung und Liste bisheriger Fähigkeiten
    Kostentabellen für das Erlernen der Fähigkeiten
    Eine Liste von Ausrüstungsgegenständen gibt es (leider) noch nicht. Allerdings könnt ihr jederzeit selbstständig Ausrüstungsgegenstände entwerfen. Genau so könnt ihr Merkmale oder Fähigkeiten ergänzen, die euch fehlen. Je mehr Köpfe diese Listen füllen, umso schneller sind sie voll genug.

    Wie kann ich helfen?
    Wer dem Projekt helfen will, ist dazu herzlich eingeladen. Wer gerne und gut schreibt kann mir vor allem mit Artikeln zu einem Flora- und Faunalexikon helfen. Jede Art von Pflanze oder Tier, das man in einer postnuklearen Wildnis antreffen kann ist willkommen. Aber auch Beiträge zu anderen Themen oder sogar Kurzgeschichten sind willkommen. Je mehr Inhalt die Seite beim Start hat umso besser.
    Wer Rollenspieler ist kann dem Projekt helfen indem er die fehlenden Listen vervollständigt. Fähigkeiten, Merkmale sowie Ausrüstung sind momentan noch viel zu dünn. Aber auch Werte für Monster oder kleine Abenteuer sind gerne gesehen. Selbst wenn die Regeln für Cyberware noch nicht stehen ist eine Sammlung von möglicher Cyberware mit Daten (Kosten, Effekte etc..) sicherlich hilfreich.
    Und letztlich hilft es mir enorm wenn ihr das System auf Herz und Nieren prüft. Erstellt euch einen Charakter würfelt ein par Proben und guckt wo das System noch Lücken hat, oder wo man es sonst verbessern könnte.
    Grafisch begabte Leute sind immer noch herzlich dazu eingeladen die Welt mit ihren Illustrationen und/oder Zeichnungen zum Leben zu erwecken.
    Erreichen könnt ihr mich, entweder über PN oder über ICQ (Profil). Ebenso könnt ihr den solatic-Channel im IRC besuchen (irc.euirc.net #solatic). Im IRC ist am besten wenn ihr mich dann highlighted, da ich nicht immer in den solatic-channel reingucke, auch wenn ich dort anwesend bin.

    Nachwort:
    Da es desöfteren zu Mißverständnissen diesbezüglich kommt:
    Es handelt sich hier NICHT um ein Makerprojekt. Das Projekt "Solatic" hat nichts, aber auch gar nichts mit dem RPG-Maker zu tun. Mein Makerprojekt "Duality" benutzt zwar die Welt von Solatic, ist aber sonst unabhängig von diesem Projekt zu sehen.

  2. #2
    So, nachdem ich grade versucht hab, eine Skizze des von mir beschriebenen Neu-Moskaus zu zeichnen, poste ich mal ein paar weitere mehr oder weniger stichwortartige Notizen über die Stadt und besonders den Krater.

    Bestimmend für die Architektur ist, dass die meisten Häuser aus den Überresten dessen, was früher in Moskau stand, gebaut wurden. So entstanden einstöckige Häuser aus alten Ziegeln, Balken und Stahlträgern. Viele dieser Häuser haben Dächer aus Wellblech oder auf Balken geschichteten Holz- und Metallplatten, die zum Teil mit etwas Erde abgedichtet wurden. Um Material zu sparen, wurden die Häuser direkt an oder sogar in die Felswand gebaut. Oft wurden auch mehrere Häuser aneinandergesetzt, um eine weitere Seitenwand zu sparen. Da kaum Glas vorhanden ist, haben die meisten Gebäude keine oder nur sehr kleine, mit simplen Läden verschließbare Fenster. Im Inneren findet man meistens einen einzigen Raum, dessen Wände im besten Fall mit Lehm oder Kalk verputzt sind. Bodenbeläge gibt es praktisch nicht, man lebt also auf dem nackten, staubigen Fels. Auch Möbel sind rar und so findet man selbst bei den wohlhabenderen Familien nicht mehr als einen improvisierten Herd, einen Tisch, Stühle, Betten, einige aus Trümmern gebaute Regale, ein selten paar Öllampen und im besten Fall einen Schrank. Die ärmeren (die aber meistens eher außerhalb des schützenden Kraters leben) dagegen haben nur eine kleine Feuerstelle und ein paar Säcke oder Matratzen als Schlafgelegenheit.

    Fließendes Wasser oder gar elektrischer Strom sind den reichsten Bürgern vorbehalten, für die tags über in den unteren Bezirken ein Generator und eine Pumpe arbeiten. Alle anderen müssen sich mit einigen Brunnen und teuer eingekauftem Lampenöl begnügen. Das Wasser der Moskwa ist allerdings beinahe ungenießbar, da sie durch Schrottteile und Industrieabfälle der letzten verbleibenden Fabriken in der Umgebung stark verschmutzt ist. Selbst das Grundwasser ist im Verhältnis zum Trinkwasser in reicheren Gebieten alles andere als sauber, stellt aber das kleinere Übel dar.

    Soviel zu meinem heutigen kleinen Aufsatz. Es ist gut möglich, dass sich einige Details mit der Zeit noch ändern, aber ich hatte etwas Freizeit und Lust zu schreiben.

    @Magor:
    Ich würde mich über etwas Feedback freuen. Nicht dass ich hier irgendwas zusammenschreib, was sich nicht mit deinen Vorstellungen vereinbaren lässt.

  3. #3
    Ich habe mal eine Frage zu Flora und Fauna,
    sollen das nur Tiere und Pflanzen sein,
    die es tatsächlich schon gibt,
    oder könnten es auch Erfundene sein?

    Ich hätte nämlich schon Lust ein paar Sachen zu machen,
    kann aber noch nichts versprechen,
    deshalb erstmal diese Frage.

  4. #4
    Zitat Zitat
    Ich habe mal eine Frage zu Flora und Fauna,
    sollen das nur Tiere und Pflanzen sein,
    die es tatsächlich schon gibt,
    oder könnten es auch Erfundene sein?
    Wenn ich nur echte haben wollte würde ich nicht rumfragen, sondern in der Bibliothek Lexika kopieren. Es sollen schon erfundene sein, immerhin hat sich die Welt durch den 4. WK grundlegend verändert. Natürlich wäre es schön wenn man noch sehen kann aus welcher orginalen Pflanze oder aus welchem Tier sich das entwickelt hat, aber das ist nicht zwingend notwendig. Daß es aber alles im Rahmen des theoretisch möglichen bleiben sollte versteht sich eigentlich von selbst.

    @dfyx
    Prinzipiell ist da nicht wirklich viel gegen einzuwenden. Allerdings frage ich mich nur wie du die Beschreibungen von Moskau des frühen 26. Jahrhunderts in ein System integrieren willst, was fast 500 Jahre später spielt? Moskau hat als Großstadt mit Sicherheit einen Bunker, demnach wird es Mitte bis Ende des 26. JH. dort gravierende Veränderungen gegeben haben, insbesondere in technologischer Hinsicht. Man kann es natürlich als zusätzlichem Background hinzufügen, aber für das System wäre es eigentlich interessanter wie sich Moskau bis heute (31. JH.) entwickelt hat.
    Andererseits bin ich froh über jedes Stück Material, das ich von anderen kriege =).

  5. #5
    als moskaukenner, und jemand, der in gewisser weise von der russischen militärtechnik recht.. beidruckt ist (der heutigen ;P ) möchte ich anmerken, das moskau eher besser als schlechter erhalten bzw entwickelt sein dürfte, als z.b. andere ehermals große und bedeutende städte (london, NY, etc.) (wobei ich den stand da nicht weiß...)

  6. #6
    Naja, soweit ich mich richtig erinnern kann, hat Magor geschrieben, dass Asien den Krieg verloren hat. Demnach kann man davon ausgehen, dass Moskau vollkommen zerstört ist.

  7. #7
    So, ich hatte ja versprochen, dass ich dir eine Stadtbeschreibung für Moskau schreib, warum auch immer ich grad auf Moskau komm. Nachdem ich potenziell gefährdet bin, eine entsprechende Textdatei zu ver••••••••n, pack ich die Vorüberlegungen mal direkt in den Thread. Dann können sich die anderen auch gleich drüber auslassen, ob meine Idee genial oder Schrott ist. Um euch ein Bild zu machen, wie Moskau heute aussieht, schaut euch folgende Karte an: http://www.welt-atlas.de/datenbank/k...karte-1-57.gif Außerdem möchte ich anmerken, dass ich Moskau wie die meisten hier nur von Fotos und aus Filmen kenne. Ich war nie dort und kann mich bei Verweisen auf die heutige Situation nur auf Berichte von Freunden und Verwandten verlassen.

    Nach der Bombardierung durch die Europäer am Ende des vierten Weltkriegs liegt auch Moskau als ehemaliger Stützpunkt der asiatischen Flotte an der Westfront in Schutt und Asche. Das gesamte Stadtgebiet ist von Trümmerfeldern überzogen und mitten im Stadtkern, wo sich einst der Kreml und der Rote Platz befanden hat eine Interkontinentalrakete einen fast 5 Kilometer breiten und einige hundert Meter tiefen Krater in die Landschaft gerissen. Zum Schutz vor wilden Tieren und Räubern ist der Rand des Kraters durch eine Mauer aus Trümmern geschützt. Dieser Ort ist heute die Hauptwohngegend der etwas wohlhabenderen Bevölkerungsschichten. Sie leben in einfachen, aus Trümmern gebauten Häusern, die sich auf mehreren Ebenen eng an die Kraterwand schmiegen. Im Zentrum des Kraters steht eine neu errichtete Kirche in der immer noch die aus den Trümmern geborgene Glocke der Jelochowskij-Kathedrale schlägt. Mangels eines anderen ausreichend großen Gebäudes dient diese Kirche gleichzeitig als Versammlungsraum aller Bürger von Neu-Moskau. Als Bürger gelten grob gesagt alle, die stark oder wohlhabend genug sind, um im Krater leben zu können.
    Die meisten wohnen aber in den Trümmerfeldern außerhalb des Kraters, aber immer noch innerhalb der Stadtgrenzen oder in den zahlreichen alten U-Bahn Tunnels, die das Bombardement teilweise unbeschadet überstanden haben. In den Tunnels und besonders in den Haltestellen bietet sich fremden ein bizarres Bild. Die meisten Haltestellen stammen ursprünglich noch aus dem 20. Jahrhundert und sind wie damals reich mit Marmor verziert. In diese Architektur integriert findet man Elemente aus dem frühen 23. Jahrhundert, als das gesamte Schienennetz durch Antigravzüge ersetzt wurde. Um diese ungewöhnliche Mischung abzurunden, stapeln sich dort Technikschrott und Trümmerteile von der Oberfläche, aus denen simple Behausungen mit Licht und Kochgelegenheiten gezimmert wurden. Die Bewohner des Untergrunds leben praktisch ohne sanitäre Anlagen auf so engem Raum zusammen, dass sie tagtäglich mit Krankheiten und Ratten zu kämpfen haben.
    Die Stadtgrenze ist die fast komplett zerstörte Autobahn rund um die Stadt. Auf ihr patroullieren Tag und Nacht bewaffnete Söldner, um die Stadt vor wilden Tieren und plündernden Nomaden zu schützen, die auf der Suche nach Nahrung größere Siedlungen überfallen. Viele dieser Söldner stammen aus der Unterschicht der Stadt und verdienen mit ihrer harten Arbeit gerade genug, um sich selbst und im Notfall ein weiteres Familienmitglied mit Nahrung und Frischwasser zu versorgen.

    So, das war erst mal das grobe Setting. Ich hoffe, das passt ungefähr zu Magors Vorstellungen. Details folgen, sobald ich genauere Infos über den Technologiestand und die Situation im Russland des frühen 26. Jahrhunderts bekomme.

    P.S.: Beachtet bitte die Uhrzeit, wenn ihr das lest. Ich hab in den letzten 24 Stunden gerade mal 4 Stunden Schlaf gehabt und will einfach nur noch in mein Bett.

    Geändert von DFYX (09.01.2006 um 15:56 Uhr)

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