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Kämpfer
Meine alten Katzengeschichten
Vor langer Zeit habe ich für meine Oma mal ein Buch mit Ansammlungen von Katzengeschichten geschrieben (sie liebt Katzen genauso wie ich, muss wohl vererbt sein
). Ich war damals so ca. 8 oder 9 Jahre alt, und ein paar Geschichten und Namen sind ziemlich kitschig (ich schäme mich fast schon, das reinzustellen, wollte es aber nicht auf meiner Festplatte vergammeln lassen). So zum Beispiel "Buschkatzdorf" - das ist ein Dorf, das versteckt irgendwo am Wald liegt und worin die Katzen leben. Dazu kommen noch ein paar chaotische Katzennamen, Grammatikfehler und naja...ich hoffe, ihr haltet es aus. Bei Risiken und Nebenwirkungen fragen sie bitte den Autor dieser Geschichten *lach*.
Ich habe vorerst drei Kapitel reingestellt (vielleicht stelle ich später noch mehr rein).
Mich würde interessieren, wie ihr sie eigentlich findet.
Kapitel 1: Das Schloss
Es war ein schöner Tag in Buschkatzdorf, dass Katzenfutter wuchs an den Bäumen, es wuchsen auch Kratzbäume. Es gab kleine Katzen, auch große, alte, dicke dünne, starke, schwache und verfressene Katzen. Allen ging es gut. Eine kleine Katze namens Citecat wollte so gerne zaubern. Sie ging zur Zauberkatze und fragte sie, ob sie vielleicht ihr etwas von ihrer Zauberkraft abgeben könne. Die Zauberkatze zögerte kurz, und antwortete: „ Na gut! Eine Ausnahme! Vorausgesetzt, du machst keinen Quatsch damit, und heute Abend lässt meine Zauberkraft nach! “ „ Geht klar! “ antwortete Citecat. Citecat ging zu ihrem Häuschen und zauberte es zu einem Schloss. Als Citecat ins Schloss hineinging, fürchtete sie sich etwas, denn es war so dunkel und kalt und keine Katzenseele war zu sehen oder zu hören. Schaurige Geräusche hallten die langen Flure entlang. Das Kätzchen glaubte, das dieses Schloss völlig verlassen war. Doch in dem Moment hörte sie einen Schrei, dass das Kätzchen aufschreckte. Es merkte, dass es sich ein Geisterschloss gezaubert hatte!!! Schnell zauberte sie sich Wärme, Licht und jede Menge Diener und keine Geister. Citecat bekam eine Krone auf,s Katzenköpfchen und bekam in ihre Pfötchen eine Zepter, ein Thron dazu und das Königinleben ist perfekt! Der Katze war wohl alles etwas zu Kopfe gestiegen, sonst würde sie jetzt nicht zaubern, dass ganz Buschkatzdorf ihr dienen würde!!!
Oft ließ sie den Bauerkatzen kein Futter mehr übrig, da es Citecat für Feste verplemperte. Aber Citecats Zauber konnte die Zauberkatze nicht heimsuchen, da sie wie von einem Schutzfeld umgeben war. Sie beobachtete das Geschehen durch ihre Zauberkugel und merkte, dass sie eingreifen musste. Sie drang bis ans Schlosstor vor, aber die Wachen wollten sie nicht hineinlassen. Da zauberte sich die Zauberkatze unsichtbar und konnte unbemerkt an den Wachen vorbei. Als sie schließlich im Königssaal angekommen war, sagte die Zauberkatze zu Citecat: „ Was tust du nur Citecat?“ Da antwortete Citecat: “ Wer ist Citecat? Ich bin ab jetzt die mächtige Citecat; und du wirst mich nicht daran hindern!!! Wachen, werft sie ins Verlies!! Und jetzt zaubere ich, dass du nicht mehr zaubern kannst. Hahahahahaaaaa!!!“ die Wachen packten die Zauberkatze und wollten sie abführen, aber in dem Moment ging die Sonne unter: es wurde Abend! Das Schloss verschwand samt Diener und die Zauberkatze konnte wieder zaubern. Nun befanden sie sich wieder in Citecats Häuschen. „ Oh, was ist passiert? War das alles nur ein Traum? “ maulte Citaecat vor Kopfschmerzen.
Kapitel 2: Der Zauberwald
Wieder einmal ist der Tag in Buschkatzdorf sonnig und gemütlich. Ideal, um ein Picknick zu machen oder Katzen-Pilze zu sammeln. Das Kätzchen Wandermietz wollte schon immer gern eine Katzen-Pilz-Suppe kochen. Deswegen macht sie sich auf, um die Leckerbissen zu sammeln. Diesmal dringt sie besonders tief in den Wald vor. Sie legt Brotstücke da hin, wo sie langläuft, damit sie sich auf dem Rückweg nicht verirrt. Als sie genügend Pilze gesammelt hatte, wollte sie zurück, aber sieh da: die Brotstücke waren verschwunden. Dumm war die Wandermietz aber auch, denn jeder weiß, dass Brotstücke von den Waldtieren vernascht werden. Sie irrt umher und es wir immer kälter und windiger im Wald. Der Wind pfeift furchterregend um die Bäume. Doch da hört sie ein lautes : „ Hatschiii! “ Wandermietz antwortete: „ Gesundheit! “ auch wenn sie nicht wusste, wer genießt hatte. „ Danke! “ antwortete es zurück. Seltsam! Wer mag da sprechen? Weit und breit ist niemand zu sehn. „ Komm doch her! “ flüstert die Stimme. Als Wandermietz um die Ecke guckt sieht sie es:
Ein uralter, mächtiger, riesiger Baum hatte sich erkältet, und er konnte sprechen: „ Willkommen im Zauberwald, Kätzchen! „ „Toll, ein Zauberwald!!! “ miaute das Kätzchen erstaunt. „ Schön und gut, aber weißt du, wo ich übernachten könne? “ „ Ja, in mir ist ein kleiner Hohlraum mit Öffnung, die man auf und zu machen kann. “ Schon bald suchte die dunkle, stürmische Nacht Buschkatzdorf und den Zauberwald heim! Das Kätzchen saß bequem in der kleinen Höhle im Baum, klappte die Öffnung zu, so, dass kein wildes Tier hinein konnte. Eine Schlange war schon vor Wandermietz in der Höhle und beide erzählten Geschichten und sangen Lieder. Doch draußen hörten sie auf einmal ein lautes : Huhuuhuhuuuuuuuu! „ Hilfe, Gespenster! Schrie der Baum. „ Ich kenne die! Das sind Max und Zitzi, die Zauberwaldgespenster, die immer nur Blödsinn im Kopf haben. Ihr glaubt nicht, was sie mit euch anstellen! Grausam! Verhaltet euch ganz still, damit sie euch von außen nicht hören! “ Daraufhin hielt die Wandermietz die Luft an und wartete bis die Gefahr vorbei war! Draußen hörte man die Gespenster kichern. Die Gespenster zauberten sich ein Radio, in der laute „Linking Park“ –Musik zu hören war! Es war so laut, dass sich selbst die kleine Wandermietz, die im Baum war, die Ohren zu halten musste. Der nächste Morgen war schön, die Vögel zwitscherten, und die Sonne lachte. Der Baum gähnte laut, und erzählte danach: “ Wandermietz, pfeife einmal!“ „ Wieso denn? “ „Du wirst es sehen!“ Also pfiff die kleine Wandermietz, und in dem Moment flog ein fliegender Teppich an. Die Wandermietz setzte sich darauf, und der Teppich flog sie zurück zu Buschkatzdorf. Der Baum rief noch zurück: “ Du kannst uns jederzeit besuchen, du bist bei uns immer herzlich willkommen!!!!!“
Kapitel 3: Das Kätzchen, das so gerne malen wollte
Mitzi, die kleine Schwarze Perserkatze, spazierte durch das Dörfchen Rudelswalde. Sie sah ein Haus mit einem wunderschön verzierten Fenster. Als sie in das Fenster hineinguckte, sah sie eine feine Frau, mit einem Pinsel in der Hand. Vor ihr lag ein großes Blatt Papier. Mitzi schaute der Frau lange zu, wie sie ein Porträt von einem alten Mann malte. „ Toll!“ dachte sich Mitzi. „ Das will ich auch einmal versuchen! “ Sie rannte nach Hause, holte sich Pinsel und Farbe,
legte vor sich ein Blatt Papier und fing an zu malen. Als sie fertig war, betrachtete sie ihr Bild. Ihr gefiel es nicht recht, aber sie hing es in ihr Zimmer. Ihr machte malen so viel Spaß, dass sie 100e von Bildern malte. Später merkte Mitzi, dass in ihrem kleinen Häuschen kein Platz mehr war. Daraufhin beschloss sie, die Bilder zu verkaufen. Sie hatte einen kleinen Stand auf dem Markt. Hin und wieder schauten die Leute mal zu ihr, gingen aber dann weiter. Mitzi wusste nicht warum, deswegen guckte sie sich ihre Bilder genauer an. O schreck!!! Die Farben waren noch nicht ganz getrocknet! Und da die Bilder am Stand hingen, lief die ganze Farbe hinunter. Da kam ein Mann und sagte: „ Wow, was für prachtvolle Farben! Und die Stärke!!! Ich kaufe alle! “ Mitzi freute sich riesig. So entstand die heutige moderne Kunst. Alle haben es sich von Mitzi abgeguckt. Wenn ihr heute mal so ein modernes, verschnörgeltes Bild seht, denkt daran, dass dank Mitzi diese Kunst entstanden ist.
Geändert von Agent Cat (25.10.2005 um 19:01 Uhr)
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