Hi steel,

also erstmal klingen viele Sätze nun wirklich absolut unauthentisch, in etwa:
"...aber hinter dem Dauergrinsen verbirgt sich ein Stausee von Tränen."
"Wir sind so leicht zu beeinflussen, dass wir uns in unserer eigenen kleinen Welt verlieren, in der sich jeder lieb hat."
"weil jeder auf seine Medien-Präsenz reingefallen ist" (btw ergibt der Inhalt des Satzes auch keinen Sinn)
"Spanholzplatten stellen keine Fragen, Spanholzplatten sind flach und haben keinen Charakter"
"Dann sag' mir mal, warum ich mich nicht zu mir selbst verbunden fühle"

Allgemein sind einige Wörter und Konstruktionen einfach über dem Niveau eines "normalen" betrunkenen Arbeitslosen. Ich kann mir das alles beim besten Willen nicht vorstellen (hab mich selbst schon mit genug Betrunkenen unterhalten ).

Zweitens: Die Geschichte kann sich nicht entscheiden, was sie ist. Für einen authentischen Bericht eines Arbeitslosen viel zu irreal, für Gesellschaftskritik zu niedriges Niveau, für Humor nicht witzig genug.

Was mich zu Drittens bringt: Was willst du uns mit der Geschichte sagen? Was ist deine Intention?

Es sind viele schöne Gedanken und Sätze drin, die du nutzen könntest, um eine *wirkliche* (also fiktive) Geschichte über die Thematik zu schreiben. Hätte mir besser gefallen, als dieser Mischmasch Text. Bin gespannt, was andere dazu meinen.

Gruß,
Neo