Ich finde eine grandiose Definition von einer idealen Ethik ist Kants kategorischer Imperativ ("Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde."), allerdings hat dieser, wie jede Moralvorstellung keinen universellen Anspruch auf Richtigkeit.
Den Ausspruch aus der französischen Revolution "Die Freiheit des einen endet da, wo die des anderen beginnt" oder generell die "Goldene Regel" sind sehr vernünftige und logisch begründete Handlungsweisen. Wobei vor allem der kategorische Imperativ und die goldene Regel sehr subjektiv sind, während "Die Freiheit..." ungenau ist.

Es gibt mMn keine ideale Moralvorstellung nach der sich jeder richten muss, ich sehe das wie Nietzsche. Wie kann es auch eine allgemeingültige Moral, ein unverschiebbares "gut und böse" geben. "Das Leben ist ein Labyrinth; auch wenn ich unaufhörlich forsche, kann ich doch nur Aussagen über die Größe des Labyrinths treffen und nur die Folgen eines Weges beschreiben, aber nicht, ob dieser Weg richtig oder falsch ist."

Da man im Alltag aber eine pragmatische Moral braucht und leider nicht nach Idealen leben kann, kann ich mit der jetztigen Gesetzgebung leben, wenn sie meiner Meinung nach auch einschränkt und teilweise ausgebessert werden müsste (wenn es nach meinen Moralvorstellungen ginge ).

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Ich glaube wirklich böse Dinge sind schon seit Jahrhunderten ausgestorben ^^"
Inwiefern? Und wieso sollten sie? Evolution? Ist die Evolution nicht der größte Zerstörer (damit aber gleichzeitg auch der größte Schaffende) der Erde?