Zitat Zitat von DFYX
Das Buch, was ich hier hab, ist über die GW-Basic (Graphics and Window) Familie, zu der laut Kapitel 1 auch QBasic gehört. Und dass ich von dem Buch auf die Realität geschlossen habe, liegt daran, dass es immerhin fast 200 Befehle von A wie ABS(<Ausdruck>) über O wie OPEN "COM<Kanal>:[<Baud-Rate>] [,<Priorität>] [,<Wortbreite>] [,<Stop-Bits>] [,RS] [,CS[<Zeit>]] [,DS[<Zeit>]] [,CD[<Zeit>]] [,BIN] [,ASC] [,LF]"[FOR <Modus>] AS #[<Dateinummer>] bis hin zu X wie XOR - X XOR Y auflistet, was so etwa dem kompletten Funktionsumfang entsprechen sollte.
Da haben wir wohl das Problem:

GW Basic hat viele nachteile gegenüber QBasic:
- Weniger Kontrollstrukturen (z.B. keine DO..LOOP, SELECT CASE und mehrzeilige IF-Anweisungen)
- Zeilennummern zwingend erforderlich, menomotechnische Marken für Sprungziele gibt es nicht.
- Es gibt keine Prozeduren (SUBs, FUNCTIONs), sondern nur lokale Subroutinen (GOSUB...RETURN) und einzeilige Funktionen (DEF FN).
- Keine wohlstrukturierte Programmierung möglich. Typische GW-BASIC Programme wimmeln nur so von GOTO und GOSUB-Befehlen ("Spagetti-Code")
- Verbundfelder (TYPE...END TYPE) und Konstanten (DATA) werden nicht unterstützt.
- Der integrierte Editor arbeitet mehr zeilenorientiert und ist kein Ganzseiten-Editor


Aber eigentlich sollte man nach einem Jahr QBasic-Erfahrung auf den Befehl "Select Case" gestoßen sein. Oder merken, dass QBasic anders ist, als GW-Basic.
Aber so kann man sich irren ^^