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Kämpfer
Ich glaube, da mach ich mal die DSA-Ergänzung.
Das Schwarze Auge
Ein Spielsystem, dass zwar auf einer festen, vorgegebenen Welt basiert, in der aber alleine durch die Völker- und Klassenvielfalt ordentliches Rollenspiel möglich... wenn Waldelfen auf Zwerge treffen Teil XXIVXIVM
oder Praiosgeweihte auf Tullamiden! Außerdem große Spieleranzahl... es gibt in jeder Stadt sehr viele Gruppen, die Spieler suchen.
Vorteile:
- Große Klassen- und Völkervielfalt
- Leichtes Magiesystem (Meister entscheidet, ob es möglich ist, dann drei mal würfeln... fertig)
- Die Helden sind nicht unbedingt der Mittelpunkt von Aventurien und können ihr Eigenleben ausbauen (der heroische Thorwaller, der im Suff einen Zwerg zum Baden in einen See warf
)
- feste Welt, die man im Detail selber umändern kann. Von der Realität inspirierte Orte (z.b. Insel Maraskan = Altes China, Japan)
- Leichtes Regelwerk... für Anfänger sind die vielen Zahlen aber meistens pure Verwirrung
Nachteile:
- Feste Welt... (kann ja auch ein Nachteil sein)
- Manchmal fürs Rollenspiel nötige Zwangsreaktionen (Zwerge saufen, Geweihte beten...)
- Man kann auf fast alles testen... bei einigen Meistern einfach nur nervig
- Man hängt so an seinen Charakteren
... jeder ist etwas einzigartiges!
Fazit
Ein System für Leute, die auf ein bisschen auf Realismus stehen und die Mittelalterliche Welt mögen. Auch für Anfänger gut geeignet... wenn auch die ganze Welt recht schwer kennen zu lernen ist.
Wenn wem noch was einfällt, dann adde ich das später wohl... bin noch ein bisschen verschlafen. 
Die Hohen (Exalted)
Ein relativ junges Spielsystem, das allerdings regeltechnisch vom Vampiresystem abgekupfert ist. Aber zumindest die Szenarioidee ist neu. Die Helden sind "Die Hohen der Sonne", HALB-Götter mit unglaublichen Fähigkeiten und Gegnern, die zwar nicht immer so stark sind, aber dafür zahlmässig eine gewaltige Überzahl haben. Und eigentlich ist die ganze Welt gegen ihn... außer seine Freunde und andere Hohe der Sonne.
Vorteile:
- Der Held ist DER HELD, der sich gegen alles und jeden verteidigen oder tarnen muss.
- Die Welt hat neben einer riesigen Stadtinsel, einer Wüstenlandschaft, einem Meer mit Insel und einer Eiswüstenlandschaft auch ein Wiesen und Waldgebiet... alles einmal vertreten.
- Die Welt ist aufgrund des Spielsystemalters noch recht undetailiert, man kann also noch ein bisschen daran basteln.
- Die Charaktere sind in fünf Kasten eingeteilt, was allerdings nur ihr Hauptattribut beschreibt, der Rest ist frei wählbar (Gesinnung, Eigenschaften, Verhalten...)
- Es ist sogar ein absolut Kampffreies Spielen möglich.
- Andererseits ist es ein Cinematiksystem... also Ideal für alle, die auf Style stehen und Realismus in die Tonne kloppen wollen ("Ich drehe mich x-tausendmal im Sprung, lande im Handstand, stoße mich über den Gegner hinweg und stoße mein Schwert in seinen Rücken..." - "Ok, du bekommst einen Bonus")
Nachteile
- Die Helden fühlen sich zum Kampf "gezwungen"... Hey, wann ist man den sonst mal ein Halb-Gott?
Jeder Held wird also auf der Kampfkasten kommen wollen!
- Das System neigt zu schwammigen Regelbeschreibungen, was es einfach nur FURCHTBAR in Regelfragen macht.
- und selbst wenn die Regel fest zu scheinen, sind sie immer noch modular und durch eine kleine Fähigkeit des Helden kann er wieder ganz neue Regelschwierigkeiten erzeugen. Als Meister echt kein Spass!
- Weil das System noch jung ist, gibt es keine fertigen Abenteuer... falls es jemals welche geben wird.
Fazit
Für alle, die nichts mit Realismus anfangen können und am liebsten die Realität um sich herum verbiegen möchten. Bei einem erfahrenen Meister sehr gut für Rollenspieleinsteiger geeignet.
Geändert von Pursy (08.10.2005 um 14:41 Uhr)
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