Ich bin ein Mensch, der in Bewegung bleiben muss.
Ich brauche Veränderungen in meinem Leben, sonst fange ich an, an der Routine zu veröden.
Dieser Drang nach Bewegung hat etwas gutes und etwas schlechtes. Ich bin sehr spontan geworden. Innerhalb von zehn Minuten kann ich nen ganzen Ausflug von 0 auf fertig durchplanen und loslegen, wenn man mich anruft und fragt ob ich Zeit habe, sitze ich fünf Minuten später in einem Verkehrsmittel.
Je spontaner die Eingebung nach Veränderung, desto besser, denn umso weniger brauche ich mich grämen ob ich tun oder nicht tun soll.
Denn andererseits will ich mich nach allen Richtungen absichern, was ich meist nur dann tue, wenn ich die Zeit dazu habe.
Die Kehrseite ist, dass ich viele Leute damit scheinbar verletze. Ich kann bis heute nicht nachvollziehen, wie sich meine Freunde gefühlt haben müssen, als ihnen bewusst wurde, dass ich sie nicht verarsche, als ich fünf Tage vor Schuljahresbeginn 03/04 gesagt habe, dass ich nicht kommen werde, da ich die Schule gewechselt habe.
Ich weiß nicht wie sich meine Eltern fühlen werden, wenn ich ihnen Eröffne, dass ich vorhabe schnellstmöglich wegzuziehen. Gut jedenfalls nicht.
Und dieser Drang nach Veränderung wird mich auch eines Tages diese Community hier verlassen lassen, wenngleich sie für mich auch sehr wichtig geworden ist, doch die bittere Routine stellt sich bereits ein.
Kurzum: Ich brauche Veränderungen. Angst davor habe ich nicht, ich bin eher etwas Unsicher. Aber wenn ich die Veränderung selbst herbeiführe bin ich mir meist sicher, dass das Ergebnis wenigstens zu Teilen meiner Zufriedenheit zudienst kommt.