Meine längste Beziehung dauerte zwei Jahre und ich war mir bis zu den letzten Monaten ganz sicher, ihn mein ganzes Leben lang zu lieben. Jetzt kann ich das zwar noch nachempfinden, es läge mir aber fern, mit ihm noch irgend etwas zu tun zu haben. Ich habe mich geändert und sehe, dass er mir teilweise nicht gut getan hat. Deshalb schließe ich nicht aus, dass ich mit jemand anderem älter werden kann.

Männer (auch Frauen) suchen sich doch aber öfter nach einer gescheiterten Ehe deutlich jüngere Partner. Ich erkläre mir das so, dass es für den älteren leichter ist, den jüngeren zu gängeln, weil der Erfahrungsreichtum größer ist und das Risiko einer unliebsamen Überraschung (scheinbar) geringer. Es ist ja auch schön, sich mit einem jungen attraktiven Partner schmücken zu können, Stichwort: Marktwert. Ich frage mich nur, ob ein jüngerer einem so viel geben kann wie ein gleichaltriger, immerhin ist es auch wichtig, ein etwa gleiches Maß an Lebenserfahrung zu haben. Bei einem deutlich älteren, wär ich vermutlich auch immer besorgt, ob er es wirklich ernst meint und nicht schon desillusioniert und jetzt nur noch etwas Freude haben will, ohne noch große Erwartungen zu haben.
Wie denkt ihr darüber?